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Rezensionen & Bewertungen
97 Robert Parker
The 1975 Trotanoy can be an extraordinary wine on the right day. This was the right day. Served blind from a magnum, unaware of its age, I was struck by the depth of its color. The bouquet is almost ineffably complex, a mixture of red and black fruit, black truffle (indicating its Pomerol origins), sage and dried rose petals. It was the delineation and sheer confidence of the aromatics that leaves you spellbound. The palate is beautifully structured, very Left Bank in style thanks to its tertiary nature, yet bridled with disarming tension and energy from start to finish. There is a twist of sour cherry right on the aftertaste, completing a stunning Trotanoy. I very much doubt I will ever encounter an example of this outstanding Pomerol as good as this again. Tasted October 2016.
18 Rene Gabriel
Bis Anfang der 90er Jahre ein eher mässiger Wein, immer mit 16/20 Punkten benotet, doch dann legte er zu! Von Saulus zu Paulus. Bei Pfarrer Leonz Waldisbühl 1992 in Kleinwangen aus einem Burgunderglas getrunken und mit 18/20 Punkten bewertet: Süsses, fettes Waldbeerenbouquet mit wunderschönen Gewürzanklängen, Terroir, Schokolade, Tabak, Eisenkraut. Im Gaumen rund, gut stützendes Tannin, cereale Süsse. Wird durch Luftzutritt zunehmend süsser, Preiselbeerenaroma. Zwei Jahre später: Absolut verführerisches Bouquet; Kaffeelikör, geröstete Mandeln, Kandis, Vanilleschoten, buttrig, komplex, gebunden, Malaga-Note. Charmanter Gaumen, sehr reife Gerbstoffe, viel süssliche Aromatik, wiederum Kaffeenote vermischt mit Pralinen, mittelgewichtiger Gaumen, sehr schön zu trinken, Portwein-Finish, viel Eleganz. Bei Verena Conte im Jahr 2000 an der grossen (und lang andauernden…) Geburtstagsfeier kredenzt bekommen: Leuchtendes Granat, feiner, oranger Rand; orange Reflexe. Süsses, umwerfendes Kamille-, Honigbouquet, Melisse, Zitronat, Malznoten; pfeffrig. Fester, satter Gaumen, noch so jung mit deutlich nach Ausbau verlangenden Tanninen, Caramel, trockene Gerbstoffe, Fleisch im Übermass, würzige Peru-Balsamnote, zeigt ein Wahnsinnspotential für Freunde von fast überkonzentrierten Weinen. Es lohnt sich nach diesem Pomerol zu suchen, denn in ihm schlummert eine Garantie für mindestens zehn weitere Jahre. trinken
83 Wine Spectator
Lean and hard like most '75s, but polished and silky enough to promise drinkability in the near future, perhaps by 1997.--Trotanoy vertical. –HS
Hersteller
Château Trotanoy
Dieses historische Pomerol-Weingut mit 7 Hektar Rebfläche ist im Besitz der Familie Jean-Pierre Moueix, die es 1953 erwarb. Es liegt an einer der schönsten Stellen des Pomerol-Plateaus, wo der Boden eine sehr dichte Mischung aus Lehm und Kies aufweist. Diese Bodenkombination tendiert zur Verfestigung, da sie nach einem Regen fast betonartig austrocknet, daher der Name trotanoy, oder in anderen Worten: zu beschwerlich, um kultiviert zu werden. Das Château Trotanoy zählt zu den führenden Weingütern in Pomerol, was teils auf sein komplexes Terroir zurückzuführen ist. Der Boden enthält an seiner höchsten Expositionsstelle ein Gutteil Kies und wird mit abnehmender Höhe immer lehmiger. Unter diesem Lehm befindet sich ein Unterboden aus rotem Kies und einer undurchlässigen Schicht aus harter, stark eisenhaltiger Erde namens crasse de fer. Diese faszinierende Bodenvielfalt ist es, die dem Wein Kraft, Tiefe und Komplexität verleiht. Auch waren diese Weinberge einige der wenigen, die im berüchtigten Jahr 1956 nicht erfroren, so dass die alten Rebstöcke mit 90% Merlot und 10% Cabernet Franc erhalten geblieben sind. Die Weine von hier sind dicht und sehr gut strukturiert. Nach sieben oder acht Jahren Lagerung erreichen die Noten von opulenten dunklen Früchten, nahtlos kombiniert mit orientalischen Gewürzen, ihren Höhepunkt.