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Rezensionen & Bewertungen
19 Von Rene Gabriel
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97 Von Vinous
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95 Von James Suckling
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94 Von Robert Parker
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93 Von Wine Spectator
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61 % Cabernet Sauvignon, 30 % Merlot, 6 % Petit Verdot, 3 % Cabernet Franc. Extrem dunkles Purpur mit lila und violetten Reflexen. Gigantisches Bouquet, Kokos, Cassis, Flieder und ein Hauch Amarena, sehr warme, reife Cabernet-Ausstrahlung. Dichter Gaumen, viel Fleisch und auch Power zeigend, wirkt in der Frucht hier recht frisch und wieder mit verschwenderisch vielen schwarzen Johannisbeeren die in sich reife Kirschen zeigend, im Finale wie eine Droge endend. Es gab zwar auch schon andere Jahrgänge die ich bei der Primeurbewertung mit 19/20 bewertete. So zum Beispiel den 2000er und 2009er. Dieser hier ist aber klar die allerbeste Poyferré-Fassprobe meines Lebens! Auf dem Weingut degustiert und dann nochmals auf der Union des Grands Crus. Ein Hammerwein!!! Wenn Budget vorhanden ist, dann gehört dieser Mammut-Saint-Julien als MUST auf die Einkaufsliste! 11: Im Herbst mit Didier Cuvellier auf dem Weingut degustiert. Ein Wahnsinnspaket, hat sich leicht verfeinert ohne an Kraft zu verlieren. (19/20). 12: Extrem dunkles Granat mit violettem Schimmer. Tiefgründiges Bouquet mit viel Cabernetsüsse, dunkle Röstnoten, darüber ein Hauch Vanillin und verführerisches Kokos. Also zeigen sich momentan noch die Barriquen im jungen Nasenbild. Im Gaumen erstaunlich elegant für einen Poyferre, welcher oft in der ersten Phase recht viele Muskeln spielen lässt, gibt sich schon fast versöhnlich mild, was aber für eine extraordinäre Klasse spricht. Noch nie war ein so grosser Wein dieses sonst meist bullig daher kommenden Saint Juliens so fein gewoben. Vielleicht hatte ich ihn deshalb in der ersten Phase leicht unterschätzt. Jetzt bekommt er einen verdienten Punkt mehr und dies katapultiert ihn in die 2010er Elite. warten (2020 - 2048)
Hersteller
Château Léoville Poyferré
Das etablierte Château Léoville Poyferré in Saint-Julien ist heute eines der drei besten Léoville-Super-Seconds. Das relativ kleine Anwesen erzeugt enorm gehaltvolle Weine vom linken Ufer, die in den vergangenen Jahrzehnten ihre Qualität mehrmals steigern konnten. Das Haus ist seit 1921 im Besitz der Familie Cuvelier, erfuhr aber erst nach der Übernahme durch Didier Cuvelier in den 1970er Jahren wesentliche Veränderungen. Didier engagierte den berühmten Winzer Michel Rolland, der mithalf, Poyferré in die heutige beachtliche Kellerei umzuformen, die problemlos mit den Besten im Bordelais mithalten kann. Längs der Gironde-Mündung liegt das Anwesen zwischen den Appellationen Margaux und Pauillac auf kiesigen Sand- und Lehmböden. Heute verkörpern die 80 Hektar Weinberge und die neu renovierten Anlagen eine perfekte Balance aus historischem Erbe und Modernität. Poyferré ist der höchste Ausdruck dieses Terroirs, als ein fester und beeindruckend strukturierter Grand Vin, der im Vergleich mit anderen Roten vom linken Ufer angenehm zugänglich ist. Der Zweitwein Moulin Riche ist für seinen Preis von vergleichbarer Qualität.