18 Rene Gabriel
00: Fassprobe (18/20): Delikates Preiselbeeren- und Rotkirschenbouquet, ein Hauch Minze und gehacktes Orangeat darin, dezentes Kräuterspiel dahinter (Eisenkrauttee), dunkle Edelhölzer. Im Gaumen viel Schmelz, opulente, fette Tannine, jetzt auch mehr blaubeerige Fruchtkonturen, Cassis, ein Hauch Flieder von frischem Cabernet Franc, intensives, konzentriertes Extrakt vermischt mit Gerbstoffen, die sich halb auf der Zunge zeigen und halb an den Rachenwänden zu spüren sind, sehr sauber vinifiziert, lässt aber das Korinthenspiel von älteren Jahrgängen vermissen. Trotzdem ein sehr lange lagerfähiger, grosser Lafleur. 04: Eigentlich ein kleines Verbrechen, tat aber gar nicht weh – ausser dem Portemonnaie: Leuchtendes Rubin-Purpur. Extrem rotbeeriges, frisches Bouquet; Himbeeren, heller Kaffee, würziger Touch, Rosenpfeffer. Im Gaumen frisch, komprimiertes Fruchtextrakt, im Finale sanft laktisch und rote Johannisbeeren zeigend (18/20). 06: Hat sich eher wieder verschlossen, was zwar dem Genuss abtrünnig ist, aber das Potential markiert. Entweder lange dekantieren oder warten. 09: Dunkles Rubin, satt in der Mitte. Rahmiges Bouquet mit viel Kirschentönen, frisch gerösteter Kaffee, schöne Fruchtsüsse. Weicher Gaumen, feine Vanille-Barriquenoten, wirkt wesentlich moderner als frühere Jahrgänge, auch die Tannine wirken etwas geschliffen, samtige Tannine mit molligen, runden Konturen. Richebourg-Lafleur mit erstem Jugendsündegenuss. trinken ( - 2025)
18 Rene Gabriel
00: Fassprobe (18/20): Delikates Preiselbeeren- und Rotkirschenbouquet, ein Hauch Minze und gehacktes Orangeat darin, dezentes Kräuterspiel dahinter (Eisenkrauttee), dunkle Edelhölzer. Im Gaumen viel Schmelz, opulente, fette Tannine, jetzt auch mehr blaubeerige Fruchtkonturen, Cassis, ein Hauch Flieder von frischem Cabernet Franc, intensives, konzentriertes Extrakt vermischt mit Gerbstoffen, die sich halb auf der Zunge zeigen und halb an den Rachenwänden zu spüren sind, sehr sauber vinifiziert, lässt aber das Korinthenspiel von älteren Jahrgängen vermissen. Trotzdem ein sehr lange lagerfähiger, grosser Lafleur. 04: Eigentlich ein kleines Verbrechen, tat aber gar nicht weh – ausser dem Portemonnaie: Leuchtendes Rubin-Purpur. Extrem rotbeeriges, frisches Bouquet; Himbeeren, heller Kaffee, würziger Touch, Rosenpfeffer. Im Gaumen frisch, komprimiertes Fruchtextrakt, im Finale sanft laktisch und rote Johannisbeeren zeigend (18/20). 06: Hat sich eher wieder verschlossen, was zwar dem Genuss abtrünnig ist, aber das Potential markiert. Entweder lange dekantieren oder warten. 09: Dunkles Rubin, satt in der Mitte. Rahmiges Bouquet mit viel Kirschentönen, frisch gerösteter Kaffee, schöne Fruchtsüsse. Weicher Gaumen, feine Vanille-Barriquenoten, wirkt wesentlich moderner als frühere Jahrgänge, auch die Tannine wirken etwas geschliffen, samtige Tannine mit molligen, runden Konturen. Richebourg-Lafleur mit erstem Jugendsündegenuss. trinken ( - 2025)
94 Robert Parker
Readers looking for a modern day version of Latour's magnificent 1962 or 1971 should check out the sensational 1999 Latour. It is a big, concentrated offering, exhibiting a dense ruby/purple color, and a classic nose of minerals, black currants, leather, and vanilla. The wine is long, ripe, and medium-bodied, with high levels of sweet tannin. This surprisingly full, concentrated 1999 should be drinkable in 5-6 years; it will last for three decades.
94 Robert Parker
Readers looking for a modern day version of Latour's magnificent 1962 or 1971 should check out the sensational 1999 Latour. It is a big, concentrated offering, exhibiting a dense ruby/purple color, and a classic nose of minerals, black currants, leather, and vanilla. The wine is long, ripe, and medium-bodied, with high levels of sweet tannin. This surprisingly full, concentrated 1999 should be drinkable in 5-6 years; it will last for three decades.