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Rezensionen & Bewertungen
95 Wine Spectator
A marvelous Lafleur, full-bodied, with supple tannins, offering lovely mineral, earth and black fruit character. Smooth and ripe from start to finish.--Ch?teau Lafleur vertical. Drink now through 2020. ?PM
94 Robert Parker
One of the few Right Bank wines in this vintage that can stand up to the powerful Cabernet Sauvignon-based Medocs, Lafleur's 1986 is a structured, tannic, backward wine that needs another 5-8 years of cellaring. It possesses a jammy black cherry, herb, mineral, and earthy-scented nose, and dense, rustic levels of tannin in its full-bodied power, and richness. While it is not fun to drink, it sure is impressive. Will I always admire rather than enjoy this wine? Anticipated maturity: 2005-2030. Last tasted 7/97
16 Rene Gabriel
Ich bin mir nicht so sicher, wo dieser Wein einzuordnen ist. Manchmal ist er zukunftsversprechend, manchmal enttäuschend. Und trotz eher bescheidener Schlusswertung gebe ich ihm immer wieder eine Chance, denn bei einem Lafleur weiss man ja schliesslich nie. 1991 eine Magnum: Wirkt trotz Zurückhaltung wuchtig und gebündelt mit einem vielschichtigen Spiel; Mandelgebäck, Honig, Lakritze, Toastaromen, Kamille. Im Gaumen viel Tannin, das Reife verlangt, extrem nachhaltig. 18/20 Punkte für eine Normalflasche im Jahr 1992: Rahmig cremige Nase; Caramel, Veilchen, fruchtig, süss mit schöner Konzentration. Im Gaumen viel Gerbstoff mit eckigen Konturen, enorme Adstringenz, im Moment noch aggressiv, hat aber sehr viel Zukunftspotential. 1995 an einer Blindprobe: Eher schwieriges Bouquet; die Süsse wirkt defensiv, die Terroiraromen kommen nicht richtig durch, wirkt aber eher erdig, denn fruchtig, trockene, etwas sperrige Tannine, aufrauhend und reifeverlangend, metallischer Zungen-Struktur-Charakter. Momentwertung: 16/20 warten? Der Wein hatte in der Blindprobe Feinde und Freunde. Viele denken, dass er einfach noch nicht berührt werden sollte. 98: Aufhellendes Granat mit grossem Wasserrand. In der Nase bereits tertiäre Terroiraromen. Schlanker Gaumen mit drahtigen Spuren, wirkt gegen das Finale eher flach, trotz pfeffrigem Extrakt (16/20). 06: Die Nase ist reif und weckt Erwartungen, die dann im Gaumen bei weitem nicht erfüllt werden, weil die Zungenstruktur sich pikant und sehr kernig zeigt. 16/20 vorbei
Hersteller
Château Lafleur
Nur 4,5 Hektar Rebfläche, davon mehr als die Hälfte überraschenderweise mit Cabernet Franc bepflanzt: Das Château Lafleur mag eins der kleineren Pomerol-Güter sein, aber nichtsdestotrotz ist es eins der feinsten. Mit seiner Lage auf dem kiesreichen Pomerol-Plateau, in Nachbarschaft der phänomenalen Chateaux Pétrus and La Fleur-Pétrus, produziert das Lafleur regelmäßig vergleichbar hochwertige Weine. Seit der Gründung 1872 steht das Anwesen im Eigentum derselben Abstammungslinie, heute vertreten in fünfter Generation durch die Familie Guinaudeau, die es Mitte der 1980er übernahm. Dieser Winzer und Erzeuger von Wein eines einzigen Weinbergs kreiert aufgrund des relativ hohen Anteils Cabernet Franc beachtlich strukturierte Weine mit der Fähigkeit, zwei Jahrzehnte oder länger in Schönheit zu altern. Lafleur ist der gleichbleibend beeindruckende Grand Vin des Hauses, mit den charakteristischen Schichten aus dunklen Früchten, Mineralien und Lakritze, abgerundet in reicher Opulenz.