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Trotanoy 1985 75cl

AOC | Pomerol | Bordeaux | Frankreich
CHF 291.85
Rezensionen & Bewertungen
16 Rene Gabriel
86 Wine Spectator
85 Robert Parker
Mag nicht ganz mit den anderen mitmischen! Bereits bei der Arrivage leicht und fast ein wenig fröhlich anzugehen: Schön präsentierende Frucht. Hat bedeutend mehr Körper als Farbe, ausgeglichene Adstringenz. Wenn man das hervorragende Jahr als solches und das Renommee von Trotanoy mit in Betracht zieht, dann reicht die gegebene Punktezahl eigentlich nicht aus. Vielleicht habe ich ihn aber auch einfach unterbewertet? 97: Aufhellendes Granat; erste Reifetöne. Offenes Schokobouquet, leicht marmeladig (Kompottnote), erdig. Im Gaumen weich, rund, leicht anstehende Säure, angenehmes Finale, genussreif (16/20). 01: Schwieriges, nach Bakelit und Gummi riechendes Bouquet; irgendwie blockiert, wenig Fruchtnoten. Im Gaumen strenge, kernige und vordergründige Tannine, zeigt noch viel Potential, aber nach fünfzehn Jahren sollte er irgendwie Anzeichen erkennen lassen, dass er Lust hat, ein wirklich grosser Wein zu sein oder wenigstens eine gewisse Genussphase ausstrahlen. Zeigt deutlich die Schwächeperiode der Moueix-Weingüter in diesem sonst sehr grossen Jahr. Warten und hoffen – auf einen Esswein ohne jeglichen Charme?! 16/20 2004 – 2020
Hersteller
Château Trotanoy
Dieses historische Pomerol-Weingut mit 7 Hektar Rebfläche ist im Besitz der Familie Jean-Pierre Moueix, die es 1953 erwarb. Es liegt an einer der schönsten Stellen des Pomerol-Plateaus, wo der Boden eine sehr dichte Mischung aus Lehm und Kies aufweist. Diese Bodenkombination tendiert zur Verfestigung, da sie nach einem Regen fast betonartig austrocknet, daher der Name trotanoy, oder in anderen Worten: zu beschwerlich, um kultiviert zu werden. Das Château Trotanoy zählt zu den führenden Weingütern in Pomerol, was teils auf sein komplexes Terroir zurückzuführen ist. Der Boden enthält an seiner höchsten Expositionsstelle ein Gutteil Kies und wird mit abnehmender Höhe immer lehmiger. Unter diesem Lehm befindet sich ein Unterboden aus rotem Kies und einer undurchlässigen Schicht aus harter, stark eisenhaltiger Erde namens crasse de fer. Diese faszinierende Bodenvielfalt ist es, die dem Wein Kraft, Tiefe und Komplexität verleiht. Auch waren diese Weinberge einige der wenigen, die im berüchtigten Jahr 1956 nicht erfroren, so dass die alten Rebstöcke mit 90% Merlot und 10% Cabernet Franc erhalten geblieben sind. Die Weine von hier sind dicht und sehr gut strukturiert. Nach sieben oder acht Jahren Lagerung erreichen die Noten von opulenten dunklen Früchten, nahtlos kombiniert mit orientalischen Gewürzen, ihren Höhepunkt.