Close
Rechercher
Filters
Évaluations et Scores
96 Wine Spectator
Deep garnet; fragrant tar and black truffle nose; extremely concentrated; big and mouth-filling, with very dense cassis flavor; enormous, generous fruit; a voluptuous claret. ?
18 Rene Gabriel
Wie beim Mouton 1962 hat man hier burgundische, oder an Pomerol erinnernde Eindrücke. Der Ertrag dürfte riesig gewesen sein, denn der Wein ist für einen Premier Grand Cru etwas zu leicht geraten. 1992 eine wunderbare Magnum und zugleich der beste 70er Mouton, den ich trinken durfte. Wenn man den Preis (380 Schweizer Franken für die Magnum in einem Restaurant) in die Wertung mit einbeziehen könnte, dann wäre es fast ein 20/20 Punkterlebnis geworden. Nach wie vor präsente, aber immer mehr mit dem Fett verbindende Säure, dahinter viel Schmelz mit mittlerer Fleischproportion. Entwickelt nach einer Stunde ein würziges Tabakaroma und wird besser und besser. Jedes Mal, wenn ich jetzt den 70er Mouton trinke, bereue ich es immer mehr, dass ich vor ein paar Jahren eine Kiste vor lauter Enttäuschung verkauft habe. So gut, so süss, so fein. Eine Normalflasche 1995: Offenes, in den Ansätzen wuchtiges, leicht welkes Bouquet, feine Butternote, Schokoton, Dörrfrüchte, kandierte Früchte; das Terroir zeigt eine würzige Torfnote. Im Gaumen weich, füllig, reifes, konzentriertes Fruchtextrakt, Portwein-Süsse darin, sandiger Fluss, feine Trockenheit und eine wunderschöne Länge. Vom Bouquet her geht (1996) eine geballte Schokosüsse aus, welche an ein Bounty erinnert. Im Gaumen füllig, leicht anstehende Säure, die das Harmoniebild im Gaumen stört, zudem kapselig. Dieser 70er Mouton legt kontinuierlich zu und entwickelt sich zu einem erfreulichen Dekantierwein (eine Stunde). Die Flaschen, welche wir 1998 am Mouton-Abend beim Stucki in Basel entkorkt haben, waren sehr reif: In der Nase schokoladig mit erdigem Terroirton; recht fett. Im Gaumen einerseits weich, andererseits eine gut stützende Säure darin, schlank endend, aber immer noch ein toller, wenn auch nicht sehr konzentrierter Mouton. 99: Reifendes Granat mit bräunlichen Tönen. Öffnendes, fein duftiges Bouquet, süssliche Terroirnote; wirkt jedoch nicht sehr intensiv. Im Gaumen eher leichter Körper, gut balanciert, zeigt Eleganz, aber wenig Kraft, feine Kapselnote im Extrakt, legt an der Luft noch zu. Ein Pomerol-artiges Pauillac-Erlebnis! Auch eine Magnumflasche, die wir im Sommer 2002 bei Marianne und Hans-Peter Caravelli in Vitznau öffneten, zeigte genau die gleichen Symptome und Potential wie die Normalflaschen. 07: Im Old Swiss House. Schön zu trinken, nicht die oft brutale 70er Säure zeigend, eher weich und saftig mit gewissen Kokosnoten im Finale. 08: Am gleichen Ort - ein Jahr später - eine total kaputte Magnum mit gutem Füllniveau!?! 10: Eine wundersüsse nach Kokos und Giandujapralinen duftende Version an der grossen 70er Probe im Sempacherhof. Wie immer eine Art Pomerol aus Pauillac. (17/20). 12: Aufhellendes, reifes Rot mit orangem Schimmer am Rand. Wunderschöne, klassische Bordeauxnase, Wildleder und Moschus, trockene Kräuter, nicht viel Druck aufbauend aber doch recht vielschichtig. Man spürt im Gaumen die feine 70er-Säure aber die passt recht gut zum Körper, sehnig und gut erhalten. Die Süsse baut auf an der Luft. (17/20). 13: Mitteldunkles Granat, fein ziegelrote Reflexe. Leicht welkes Bouquet zu Beginn, aber sofort eine schön erdige, verführerische Süsse zeigend, feine Küchenkräuter, Malznuancen und in zweiten Ansatz Nougat und Haselnusspralinen, caramelige Süsse, lädt wunderschön aus. Im Gaumen samtig, weich veloursartige Textur, Charme und Harmonie. Irgendwie wird dieser unterschätzte 70er Mouton mit jedem Kontakt immer besser. Just at its Peak! austrinken
93 Robert Parker
I have had a remarkable number of opportunities to taste this wine. One of the most frustratingly irregular wines I have ever encountered, the 1970 Mouton can range from pure nectar, to a wine that is angular, austere, and frightfully hard and tannic. This bottle (one of the Reserve du Chateau bottlings that was mistakenly released by the estate and labeled with the letters R.C., rather than a number) was impossible to assess when decanted, given its hard, tough, impenetrable style. Nearly eight hours later, the wine had opened magnificently to reveal a classic bouquet of sweet cassis, tobacco, minerals, and exotic spice aromas. Opulent, full-bodied, thick, and juicy, the extraordinary evolution of this particular bottle would make a persuasive argument for long-term decanting. After being perplexed throughout much of this wine's evolution, I was reassured by this bottle. No doubt Mouton's high Cabernet Sauvignon content causes this wine to go through a tight, hard, ungenerous stage, and the 1970 requires 5-7 more years of cellaring.
Producteur
Château Mouton Rothschild
Unique parmi les Premiers Grands Crus bordelais, le Château Mouton Rothschild est le seul à avoir décroché sa place convoitée dans le fameux classement de 1855 après sa parution. En 1973, la pression exercée par le Baron Philippe de Rothschild pour que le château accède à ce statut ultime, a porté ses fruits. Si les vins règnent en maître en haut du classement des crus classés, leur opulence et leur accessibilité, conjuguées à leurs notes de cassis et à leurs tanins puissants, sont restées fidèles à leur style d’assemblage de haut niveau. Au moment de leur accession au rang de Premier Grand Cru Classé, le Baron Philippe a parfaitement résumé leur profil : « Premier je suis. Second je fus. Mouton ne change », autrement dit, le style reste identique. Pendant plusieurs années, le domaine fut dirigé par sa fille et amatrice d’art, la Baronne Philippine, jusqu’à sa disparition en 2014. Grâce à son implication, des artistes emblématiques, parmi lesquels Andy Warhol, Pablo Picasso, Marc Chagall, Keith Haring et Georges Braque, ont signé les étiquettes de nombreux millésimes. Hormis l’illustre fer de lance du domaine, Mouton Rothschild, et du second vin, Le Petit Mouton, le vin blanc ultra qualitatif élaboré à plus petite échelle, Aile d’Argent, est particulièrement séducteur.