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Évaluations et Scores
19 Par Rene Gabriel
93 Par Wine Spectator
92 Par Robert Parker
Ein herrlicher Pirat für eine grosse Pomerol-Probe: So füllig, süss und schokoladig ist dieser traumhafte Wein, von dem ich behaupten kann, ihn mindestens fünfzig Mal mit grosser Freude getrunken zu haben. Heute ist er auf dem Höhepunkt. Also eher kellerkühl, ohne zu dekantieren geniessen. Eine absolut sensationelle Flasche an der grossartigen Weinprobe bei Helmut Klien 1995 in Bregenz: Ich habe an dem Wein gerochen, war sprachlos und habe das Glas in einem Zug geleert, den burgundischen Pauillac sicherlich zwei, vielleicht drei Minuten im Gaumen gewälzt, geschlürft und dann euphorisch mit voller Freude für dieses hemmungslose Erlebnis 20/20 Punkte attestiert. 1996 eine Magnum an der Mouton-Älplerchilbi beim Geni Hess in Engelberg genossen: Ein Ausbund an Süsse, Komplexität und Fülle. Ein Traumtänzer, der seine Kür eigentlich eher auf einer Pomerol-Bühne drehen sollte. Im gleichen Jahr eine gut konditionierte Flasche, die unlogischerweise völlig oxydiert war. Ich habe ihn in eine hausgemachte Oxtail geleert und trotzdem getrunken, wenn auch mit dem Suppenlöffel anstatt aus dem Glas. Am Raritäten-Gala-Diner 1997 während dem Welt-Wein-Festival in Bad Ragaz getrunken: Alle waren restlos begeistert. Noch selten habe ich beobachtet, dass ein Wein mit so oberflächlicher Andacht derart hemmungslos schnell gekippt wurde. 1998 aufgrund eines glücklichen Zufalles zweimal am gleichen Tag genossen. Ich brachte eine Flasche mit und öffnete diese im Geheimen. Der Gastgeber war gleichzeitig mit dem Dekantieren beschäftigt. Wie sich dann herausstellte – ebenfalls den 62er Mouton und beide waren phantastisch. Nachher wieder einige Male an diversen Tastings getrunken. Sobald die Flaschen ein niedrigeres Füllniveau haben, sind sie sehr fragil und oft sehr laktisch, pilzig, aber immer noch fett (leider auch manchmal ranziges Fett und überlagerte Schokolade). Die sehr guten Flaschen sind aber immer noch ein Rubens-Weintraum, der jetzt aber hochreif ist und sich am besten etwas kühler trinkt. 02: Leuchtendes Weinrot; noch völlig intakt, recht tief in der Mitte. Ein Ausbund von Süsse im pflaumigen, nach Süssholz und Sandelholz duftenden Bouquet – fett wie ein reifer Pomerol und würzig mit Cassis durchzogen wie eben nur ein grosser Pauillac sein kann, ein Touch Zedern, dominikanischer Tabak und kandierte Früchte – bereits in der Nase ein berauschendes Erlebnis. Im Gaumen mit weicher, tiefer Säure, welche der molligen Textur noch viel mehr Fülle verleiht, der Wein endet kompottartig mit Pralinen, dem Geschmack nach Bounty, Kandis und Cakesfrüchten vermischt mit der typischen Mouton-Minze. Seit Jahren attestiert man diesem Wein das Ende der Genussreife und doch hält er sich hartnäckig genau dort, wo die Faszination am grössten ist und ein erster Malaga-Ton sichtbar wird, was ihn dann wiederum an einen gereiften Wein aus Ribera del Duero erinnern lässt (18/20). 04: Immer noch sehr dunkles Granat mit orange-bräunlichem Schimmer. Fettes Pralinenbouquet, Caramel, eingedickter Birnensaft, Butter, Sandelholz, Milchschokolade, Malagarosinen, Hirschleder und durch Pfifferlinge reifende Terroiraromen anzeigend, die Nase wirkt schwer und immer noch kompottig süss. Cremig-volle Gaumen, gekochte Dörrpfalumen, Feigentöne, weiche Säure und so erstaunt die noch immer währende Genussreife, viel Malz, im Finale Pumpernickelbrot. Das Ding ist so dick wie eine Rubensfigur im Museum und trotzdem vermischen sich Charme und Opulenz perfekt auf hohem Niveau. Obwohl wir bei diesem Wein schon vor Jahren das Ende der Genussreife erahnt haben, hält sich dieser Mouton bei optimale Lagerung noch weiter 5 Jahre (19/20). 05 mit Patrick Bopp und André Kunz eine wiederum geniale, überbordende Flasche aus der gleichen Kiste. 07: Unglaublich, wie süss, voll sich dieser Mouton auch heute noch zeigt. (19/20). 12: Recht dunkel mit entsprechenden Alterstönen. Ein Wahnsinnsbouquet, ausladendes Süsse, Malz, Sandelholz, Pralinen, duftender Herbstwaldboden, eingelegte Pilzmischung. Fülliger Gau
Producteur
Château Mouton Rothschild
Unique parmi les Premiers Grands Crus bordelais, le Château Mouton Rothschild est le seul à avoir décroché sa place convoitée dans le fameux classement de 1855 après sa parution. En 1973, la pression exercée par le Baron Philippe de Rothschild pour que le château accède à ce statut ultime, a porté ses fruits. Si les vins règnent en maître en haut du classement des crus classés, leur opulence et leur accessibilité, conjuguées à leurs notes de cassis et à leurs tanins puissants, sont restées fidèles à leur style d’assemblage de haut niveau. Au moment de leur accession au rang de Premier Grand Cru Classé, le Baron Philippe a parfaitement résumé leur profil : « Premier je suis. Second je fus. Mouton ne change », autrement dit, le style reste identique. Pendant plusieurs années, le domaine fut dirigé par sa fille et amatrice d’art, la Baronne Philippine, jusqu’à sa disparition en 2014. Grâce à son implication, des artistes emblématiques, parmi lesquels Andy Warhol, Pablo Picasso, Marc Chagall, Keith Haring et Georges Braque, ont signé les étiquettes de nombreux millésimes. Hormis l’illustre fer de lance du domaine, Mouton Rothschild, et du second vin, Le Petit Mouton, le vin blanc ultra qualitatif élaboré à plus petite échelle, Aile d’Argent, est particulièrement séducteur.