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Critics scores
98 Wine Spectator
Black truffles, with intense ripe blackberry and black cherry. Superperfumed. Very spicy, with brown sugar and meaty undertones. Full-bodied, with supertight, powerful tannins and a long and rich finish. This is a weight lifter on the palate for its muscular tannins, but it finishes with finesse and beauty. Wow.—'88/'98 Bordeaux blind retrospective (2008). Best after 2015. –JS
18 Rene Gabriel
99: Fassprobe (19/20): Noch sehr verhaltenes Bouquet; Waldnote, dunkle Edelhölzer, dahinter reife rote kleine Beeren und ein Touch Korinthen. Im Gaumen viel Saft und Opulenz, cremige Textur, die mit einem Hauch Schokolade überzogen ist, die Frucht wirkt sanft marmeladig und gibt dadurch eine Rubens-Gaumenfülle ab, im Finale Datteln, wiederum Waldbeeren, extrem lang. Noch schwer zu greifen, aber sicherlich unsterblich in seiner Flaschenentwicklung. 04: Zur Caveau-Restaurant-Eröffnung in Zürich als letzten Rotwein getrunken: Leuchtendes, dunkles Rubin-Purpur; insgesamt doch eher aufhellend und nicht durch eine jahrgangstypische Farbtiefe auffallend. Weit ausladendes, reiches Bouquet; pflaumige Merlot-Note, Himbeerkerne, schöne Würze vom Cabernet Franc – selten war ein Lafleur in der Jugend schon so zugänglich und auch extensiv fruchtig. Im Gaumen angerundete, fette Tannine, gekochte Pflaumen, erste Schokonoten, Grenadinetouch und wunderschöne helle Tabakwürze, erst im Finale merkt man das geniale Potential. Wird jedoch der neuen Lafleur-Generation entsprechend eine frühe Genussphase einleiten (19/20). 06: An der Lafleur-Probe im Stubaital. Ein schon fast legendärer, markanter Wein mit einem Wahnsinnspotential. So richtig Lafleur! Er wird sich genau in Richtung ganz grosser, früherer Jahrgänge aus den 40er und 50er Jahren entwickeln. 09: Eine der dunkelsten Farben aller degustierten Lafleurs, dramatisches Purpur mit fast violett-schwarzen Reflexen. Klassisches Bouquet, würzige, leicht kühl anmutende Cabernet-Franc-Noten, schwarze Beeren, Tabak, Kandisnoten und schwarzer Pfeffer, tief und beruhigend. Feiner, aromatischer Gaumen, angenehme, gereifte Tannine, alles fast im schwarzbeerigen Bereich, erinnert eher an einen Lafite als an einen Pomerol, alles ist harmonisch, perfekt und ganz, ganz gross. Vom Marktpreis her eher unterbewertet und nicht so modern vinifiziert (auch von der Barriquenpräsenz her) wie die nachfolgenden Jahrgänge. (19/20). 12: Da war nur wenig Kommunikation zu Beginn da, wirkt hölzern, zeigte rote Pflaumenschalen, hellen Tabak, Pfefferkörner und Kaffee. Im Gaumen sperrig, unfertig und noch nach Harmonie und Reife suchend. An sich ein grosser Wein, der seinen Weg noch nicht ganz gefunden hat. Ob er ein ganz grosser Lafleur werden kann, muss er noch beweisen. Momentanwertung: 18/20. 12: Sattes Granat mit rubinem, aber auch dezent orangem Rand. Verrücktes Bouquet, trocken mit Kamille, Leder, dominikanischem Tabak, Kreuzkümmel, Wildfleisch und Rosinen, legt permanent zu an der Luft. Im Gaumen kompakt, fleischig, verlangend mit einer noch Reserve versprechenden Adstringenz. Ein ziemlich eigenwilliger Pomerol für Kenner. Rar und teuer! Ich habe ihn noch nie so gut degustiert. War insgesamt 6 Stunden dekantiert. (18/20). 14: Mittleres Granat, wenig Reifetöne, aufhellend. Blumiger Beginn, fein grünliche Noten, wirkt noch reserviert, nach 10 Minuten, rotes Pflaumenmus und viel süsser werdend, herrliche Rosinentöne, Ovomaltine, Spuren von sehr reifem Traubengut aufzeigend. Prägnanter Gaumen, etwas Malagatrauben im Extrakt zeigend, Kaffee im Finale. Scheint eine erste Reife andeuten zu wollen. Ich habe ihm die Wertung fürs weitere Potential gegeben. Das Publikum mochte er ganz und gar nicht überzeugen. Bei früheren Kontakten hatte ich immer wieder vermerkt, dass man ihn sehr lange dekantieren sollte.trinken ( - 2040)
94 Robert Parker
This wine was incredibly tannic and backward from cask, but out of bottle it has shrugged off the excess tannin and seems to be developing far better than I thought it would. The color is dense/ruby purple, and the wine shows notes of sweet kirsch and blackberry liqueur, with a liquid minerality and a hint of violets. The wine is full-bodied, quite tannic, very dense and backward, but gorgeously concentrated, pure, and intense. This looks to be a classic Lafleur meant for significant long-term aging. Anticipated maturity: 2015-2040+. Last tasted, 11/02.
Producer
Château Lafleur
Consisting of a mere 4.5-hectares of vines, with more than half, surprisingly planted to Cabernet Franc, Château Lafleur may be one of the smaller Pomerol properties, but that does not change that is certainly one of the finest. Located on the gravel-rich Pomerol Plateau, neighboring the phenomenal châteaux, Pétrus and La Fleur-Pétrus, Lafleur regularly produces comparable high-quality wines. Since its creation in 1872, Château Lafleur has stayed in the same kin-line, today, the fifth generation is represented by the Guinaudeau family, that took over estate in the mid-1980s. This single-vineyard grower-producer, due to its rather large proportion of Cabernet Franc, creates considerably structured wines that have the ability to age gracefully for two decades or more. Lafleur is their consistently impressive Grand Vin that shows the house’s signature concentrated layers of dark fruits, minerals, and liquorice, complimented by the wines overall rich opulence.