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Critics scores
20 Rene Gabriel
100 Robert Parker
85 Wine Spectator
Bereits im Jahr 1992 ein Jahrhundertwein: Öffnende Nase; zu Kopf steigend, Zimt, Leder, Zedern in einem zunehmenden Masse von Intensität. Markantes Tannin, sehr dicht, den Mund beherrschend. Er lässt im heutigen Stadium nur wage erahnen, was einmal in zehn, zwanzig Jahren daraus werden kann. Ein Latour aus Pomerol! Wieder fast ausgeflippt im Jahr 1994: Wuchtiges, fast explosives Bouquet; Dörrfrüchte, heisses Terroir, frisch geröstete Kaffeebohnen, Feigen, Lederwürznote, extrem konzentriert. Im Gaumen füllig mit viel Schmelz umgeben, cremig, schokoladig, tolle Aromatik und noch strenge, sich langsam schleifende Tannine, Massen von Gerbstoffen, ein Riesenpotential! Im Jahr 1998 ein total verschlafener Wein: Wirkt im Bouquet lange verschlossen, aber mit geballter Ladung dahinter, dann steigt eine fast nektarähnliche, rauchige Süsse auf, Eucalyptus, Hagebutten, Kamille. Im Gaumen erdig, kompakt, starke Adstringenz, viel Fleisch, braucht noch mindestens zehn Jahre bis zu seiner richtigen Genussreife, zeigt aber dass er immer mehr zu einer unsterblichen 20/20 Punktlegende heranwächst. 01: Magnumflasche. Sehr dunkles Weinrot; dicht in der Mitte. Rauchiges, nach Zimt und Eucalyptus duftendes Bouquet, Ledernoten; extrem konzentriert, Heitz-Nase, Schoko-, Minze-, Kräuterduft, Melisse und Maulbeeren, gekochte, kleine reife Früchte, medizinal und nur sehr langsam öffnend. Im Gaumen ein Ausbund an Konzentration und Intensität; Kamille, Malz und wiederum Zimt, extrem nachhaltig und so komprimiert trocken, dass nur mit eigenem Speichel eine Bewegung der Aromen möglich ist. Ein masochistisches, dramatisches Merlot-, Rauch-, Terroirerlebnis mit einem Nachklang, der stundenlang anhalten würde. Hier gebe ich eine Garantie für weitere 30 Jahre! 09: Dunkles, sattes Purpur mit braunem Schimmer. Bombastischer Kräuterreigen, Natermannstee, Ricola, Malz, Eisenkraut, Minze und enorm viel Süsse die von einer Mischung von hellem Malz und dunklem Caramel geprägt ist, es gibt nur ein Bouquet das so riechen kann: Lafleur! Perfekter Gaumen, wieder diese enormen Kräutertöne die sich fast kumulieren, eine unglaubliche Essenz, verlangende Adstringenz, bewegender Schluck, der im Finale trocken, konzentriert ist und durch einen Schluck vom losgelösten Speichel trinkt man ihn gleich nochmals.
Producer
Château Lafleur
Consisting of a mere 4.5-hectares of vines, with more than half, surprisingly planted to Cabernet Franc, Château Lafleur may be one of the smaller Pomerol properties, but that does not change that is certainly one of the finest. Located on the gravel-rich Pomerol Plateau, neighboring the phenomenal châteaux, Pétrus and La Fleur-Pétrus, Lafleur regularly produces comparable high-quality wines. Since its creation in 1872, Château Lafleur has stayed in the same kin-line, today, the fifth generation is represented by the Guinaudeau family, that took over estate in the mid-1980s. This single-vineyard grower-producer, due to its rather large proportion of Cabernet Franc, creates considerably structured wines that have the ability to age gracefully for two decades or more. Lafleur is their consistently impressive Grand Vin that shows the house’s signature concentrated layers of dark fruits, minerals, and liquorice, complimented by the wines overall rich opulence.