18 Rene Gabriel
Nicolas de Baillencourt:«Im Juli gab es teilweise Winzer im Pomerol, die bis zu 80 hl Erntepotential im Rebberg hatten. Um eine gute Qualität zu erreichen, musste man mindestens einen Drittel des Traubenvolumens durch grüne Ernten und Negativselektionen reduzieren. Das Ausgangspotential von Gazin ist trotz der Grösse der Ernte sehr gut. Wir werden sicherlich 70 % als Grand Vin hervorbringen.» 02: Extrem dichtes, sattes Violett-Purpur. Schlank wirkendes, aber in sich sehr konzentriertes, aromatisch nobles Bouquet; dunkle Edelhölzer, getrocknetes Cassis, schwarze Schoko- und feine Minzenoten. Im Gaumen mittelgewichtig mit einer bezaubernd delikaten Eleganz ausgestattet; blaubeeriges Spiel mit Black Currant-Touch, Lakritze und Spitzwegerich sowie Rauch- und Terroirnoten. Ein Wein, der – in einer noch besseren Form – stark dem ebenfalls sehr gut gelungenen 88er gleicht (18/20). 05: In seiner ersten Reife auf Bora Bora zu einem Cordon Bleu getrunken. Viel Brombeeren und Cassis und ein herrliches Mokka- und Toastaroma im Finale zeigend. 09: Sehr dunkles Granat mit sanft violetten Reflexen. Grünliches Bouquet, grüne Pfefferschote, unreife Beeren, kalte Nasenexpression. Im Gaumen muskulös, zeigt eine ungewöhnliche Härte für Gazin und den Jahrgang, wirkt asketisch, metallisch und enttäuscht auf breiter Flur. Schlechte Flasche? Dieser hier habe ich nur 15/20 verliehen. 11: Aus Magnums im Josef in Linz getrunken. Hier spürt man ganz deutlich den kleinen Cabernet-Sauvignon-Anteil in der Nase, enorm würzig und viel Heidelbeeren, Rauck und schwarze Pfefferkörner. Im Gaumen auch noch jung und sehr fleichig. Das wird was Grosses! trinken ( - 2020)
18 Rene Gabriel
Nicolas de Baillencourt:«Im Juli gab es teilweise Winzer im Pomerol, die bis zu 80 hl Erntepotential im Rebberg hatten. Um eine gute Qualität zu erreichen, musste man mindestens einen Drittel des Traubenvolumens durch grüne Ernten und Negativselektionen reduzieren. Das Ausgangspotential von Gazin ist trotz der Grösse der Ernte sehr gut. Wir werden sicherlich 70 % als Grand Vin hervorbringen.» 02: Extrem dichtes, sattes Violett-Purpur. Schlank wirkendes, aber in sich sehr konzentriertes, aromatisch nobles Bouquet; dunkle Edelhölzer, getrocknetes Cassis, schwarze Schoko- und feine Minzenoten. Im Gaumen mittelgewichtig mit einer bezaubernd delikaten Eleganz ausgestattet; blaubeeriges Spiel mit Black Currant-Touch, Lakritze und Spitzwegerich sowie Rauch- und Terroirnoten. Ein Wein, der – in einer noch besseren Form – stark dem ebenfalls sehr gut gelungenen 88er gleicht (18/20). 05: In seiner ersten Reife auf Bora Bora zu einem Cordon Bleu getrunken. Viel Brombeeren und Cassis und ein herrliches Mokka- und Toastaroma im Finale zeigend. 09: Sehr dunkles Granat mit sanft violetten Reflexen. Grünliches Bouquet, grüne Pfefferschote, unreife Beeren, kalte Nasenexpression. Im Gaumen muskulös, zeigt eine ungewöhnliche Härte für Gazin und den Jahrgang, wirkt asketisch, metallisch und enttäuscht auf breiter Flur. Schlechte Flasche? Dieser hier habe ich nur 15/20 verliehen. 11: Aus Magnums im Josef in Linz getrunken. Hier spürt man ganz deutlich den kleinen Cabernet-Sauvignon-Anteil in der Nase, enorm würzig und viel Heidelbeeren, Rauck und schwarze Pfefferkörner. Im Gaumen auch noch jung und sehr fleichig. Das wird was Grosses! trinken ( - 2020)