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Critics scores
17 By Rene Gabriel
87 By Wine Spectator
Fünf Notizen, die immer auf dem Niveau von 17/20 Punkten lagen. 1993 eine Magnum: Zu Beginn feine Chlornote, Kaffee, viel Würze, Süssholz. Im Gaumen malzig und schokoladig (Ovomaltine), feine Ledertöne, die aber einer guten Portion Fett gegenüberstehen. Süsse im Extrakt mit Aromen von Edelhölzern im Nachklang. Wie viele andere 48er wird auch der Mouton unterschätzt. Lustigerweise habe ich 1998 bei einer anderen Probe wiederum Ovomaltine notiert, ohne meine vorherigen Notizen anzuschauen. Ein sehr guter Wein: Gebäcknase, Pflaumentöne; enorm süss, Sandelholz, viele Facetten. Fester Gaumen, der sich sanft trocken zeigt, verfügt immer noch über eine gerbstoffhaltige Adstringenz, feinsandiger Fluss mit kapseligem Ton endend. Die Nase ist deutlich besser als der Gaumen. 99: Sehr reifes Farbbild; mittlere Tiefe, leicht brauner Rand. Reifes, etwas ranziges Schokobouquet; feingliedrige Nasennote, dezenter Terroirton. Im Gaumen zu Beginn drahtig, schlankes Tanningerüst, etwas dominierende Säure, pilziges Finale, recht intensiv mit einer feinen Ledernote ausklingend. 08: Die Flasche wies untere Schulter auf. Die Nase oxydativ mit Acetonoten. Im Gaumen dann doch noch recht malzig süss und trinkbar. Aber weit weg von Eindrücken, die ich aus besseren Flaschen hatte. (17/20). 13: Sehr dunkel und satt, bräunliche Reflexe. Warmes Bouquet, viel Malagarosinen, kalter Teekrug, Milchschokolade, eine intensive Terroirsüsse zeigend, ausladend und wohlig duftend, immer noch intakt. Fester Körper, leicht mürbe Tannine, mehliges Extrakt, zeigt aber immer noch Rückhalt, sehr fleischig mit ausgeprägter, leicht sehniger Adstringenz von restlichen Tanninen, Gerbstoff-Säureverbindung, dezente Balsamiconoten im leicht spröden Finale. Ein schönes Altweinerlebnis, welches eine gewisse Ehrfurcht zollt. Es war noch nie ein ganz grosser Mouton, aber das war doch – trotz schwierigem Füllniveau – eine sehr gute Flasche. P.S. Der Marktpreis einer perfekt gefüllten Flasche liegt von 4000 Franken an aufwärts… austrinken
Producer
Château Mouton Rothschild
Unique among the Bordeaux First Growths, Château Mouton Rothschild has been the only estate to join its high ranking after the famed 1855 Classification. In 1973, Baron Philippe de Rothschild successfully lobbied for the château, resulting in their Premiers Crus status that we know today. While their wines continuously reign top of the Classified Growths, their opulence and approachability paired with dark cassis notes, and powerful tannins has stayed true to their premium blending style. Baron Philippe said it perfectly, upon their elevated rank, “Premier je suis. Second je fus. Mouton ne change”, meaning “First I am. Second I was. Mouton does not change.” For many years, the estate was run by his daughter and art enthusiast, Baroness Philippine until her passing in 2014. Thanks to her, iconic artists like Andy Warhol, Pablo Picasso, Marc Chagall, Keith Haring and Georges Braque have designed several labels for various vintages. In addition to their famous flagship, Mouton Rothschild, and their second label, Le Petit Mouton, a smaller production of a premium white, Aile d’Argent is also tempting.