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Rezensionen & Bewertungen
17 Rene Gabriel
Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Erdig-fruchtiges Bouquet, rauchige Untertöne, zeigt eine gewisse Tiefe an. Im Gaumen fein kapselige Noten aber auch faszinierende Bestandteile, so wie Stoff und Fleisch. Noch nicht das, was das Terroir hergeben könnte, aber auch alle Fälle läutet hier der Berater Stéphane Derrenoncourt eine gewisse Renaissance dieses lethargischen Weingutes ein. Gute Zukunft - bei sehr mässiger Vergangenheit. 17/20 2022 – 2038
17 Rene Gabriel
Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Erdig-fruchtiges Bouquet, rauchige Untertöne, zeigt eine gewisse Tiefe an. Im Gaumen fein kapselige Noten aber auch faszinierende Bestandteile, so wie Stoff und Fleisch. Noch nicht das, was das Terroir hergeben könnte, aber auch alle Fälle läutet hier der Berater Stéphane Derrenoncourt eine gewisse Renaissance dieses lethargischen Weingutes ein. Gute Zukunft - bei sehr mässiger Vergangenheit. 17/20 2022 – 2038
Hersteller
Château Saint-Pierre
Die Geschichte des Château Saint-Pierre reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Aufzeichnungen aus dem Jahre 1693 beweisen die Existenz eines Grundstücks mit dem Namen „Serançan“, welches dem Marquis de Cheverry gehörte. Der Baron de Saint-Pierre kaufte das Grundstück während der Herrschaft von Louis XV 1767 und gab ihm wie zu der Zeit üblich seinen Namen. Seine beiden Töchter erbten das Gut 1832. Saint-Pierre wurde in der berühmten Klassifizierung von 1855 als Quatrième Cru aufgeführt. 1892 verkaufte Madame de Luetkens ihren Anteil am Weinberg an Léon Sevaistre, nach dem Saint-Pierre unter zwei separaten Marken verkauft wurde: Saint-Pierre-Sevaistre und Saint-Pierre-Bontemps-Dubarry. 1922 vereinten belgische Weinhändler das Anwesen erneut, mit Ausnahme der Gebäude, die von den bisherigen Eigentümern behalten wurden. Die letzten Nachkommen des Barons verkauften die Gebäude letztendlich 1981 an Henri Martin, der dadurch den Weinberg vollständig erwarb. Château Saint-Pierre, welches im Laufe der Jahrhunderte ein „Flickenteppich“ aus Weinberggrundstücken geworden war, wurde endlich wieder vereint. Heute führen Henri Martins Tochter Françoise und ihr Mann, Jean-Louis Triaud mit Unterstützung ihrer Kinder, Vanessa und Jean, die Familientradition mit Leidenschaft weiter. Aufgrund der geringen Produktion von nur 6.000 Kisten, ist er oft schwierig zu finden. Aber es lohnt sich.