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Saint Pierre 2001 75cl

4eme Grand Cru Classé | St. Julien | Bordeaux | Frankreich
Ausverkauft
Rezensionen & Bewertungen
16 Rene Gabriel
02: Fassprobe (17/20): Intensives Kirschenbouquet, Pfefferschoten, Tabak, Zedernholz, geballt und kraftvoll im Ansatz. Saftiger, samtiger Gaumen, zeigt eine wunderschöne Dichte und eine herrliche Süsse im Extrakt, gut balanciert und auch toll vinifiziert. Fällt auf und ist wesentlich vielversprechender als frühere Jahrgänge. 04: Relativ helle Farbe; Rubin-Granat mit einer gewissen Transparenz in der Mitte. Deutlich intensiver als der Gloria und auch mehr Frucht zeigend; rote Beeren und helle Edelhölzer. Mittlere Körperkonstellation, recht feine Tannine, noch leicht gerbig auf der Zunge mit einer guten Länge, seinem Renommee wird er leider nicht wirklich gerecht, denn er ist und bleibt doch eher schlank und zu dünn. 16/20 2008 – 2018
Hersteller
Château Saint-Pierre
Die Geschichte des Château Saint-Pierre reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Aufzeichnungen aus dem Jahre 1693 beweisen die Existenz eines Grundstücks mit dem Namen „Serançan“, welches dem Marquis de Cheverry gehörte. Der Baron de Saint-Pierre kaufte das Grundstück während der Herrschaft von Louis XV 1767 und gab ihm wie zu der Zeit üblich seinen Namen. Seine beiden Töchter erbten das Gut 1832. Saint-Pierre wurde in der berühmten Klassifizierung von 1855 als Quatrième Cru aufgeführt. 1892 verkaufte Madame de Luetkens ihren Anteil am Weinberg an Léon Sevaistre, nach dem Saint-Pierre unter zwei separaten Marken verkauft wurde: Saint-Pierre-Sevaistre und Saint-Pierre-Bontemps-Dubarry. 1922 vereinten belgische Weinhändler das Anwesen erneut, mit Ausnahme der Gebäude, die von den bisherigen Eigentümern behalten wurden. Die letzten Nachkommen des Barons verkauften die Gebäude letztendlich 1981 an Henri Martin, der dadurch den Weinberg vollständig erwarb. Château Saint-Pierre, welches im Laufe der Jahrhunderte ein „Flickenteppich“ aus Weinberggrundstücken geworden war, wurde endlich wieder vereint. Heute führen Henri Martins Tochter Françoise und ihr Mann, Jean-Louis Triaud mit Unterstützung ihrer Kinder, Vanessa und Jean, die Familientradition mit Leidenschaft weiter. Aufgrund der geringen Produktion von nur 6.000 Kisten, ist er oft schwierig zu finden. Aber es lohnt sich.