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Critics scores
18 By Rene Gabriel
92 By Wine Spectator
86 By Robert Parker
Erste Notizen im Jahr 1987: Wirkt erst holzig, verfliegt aber wieder, konzentrierte, beerige Nase. Griffiges, den Wein beherrschendes Tannin, welches er noch ein wenig abbauen sollte, falls er durchhält! Zwei Jahre später notierte ich: Die Tannine sind konstant, der Wein reift darunter. Nun besteht die Frage, ob die Gerbstoffe lediglich den Körper erhalten und alle anderen Komponenten doch in Richtung Oxydation gehen? So trank ich 1993 eine reichlich oxydierte Flasche, die zwar noch ein riesiges Potential zeigte, aber mit Malz- und Madeira-Tönen durchsetzt war. 98: Geballtes, trockenes und extrem tiefgründiges Bouquet; getrocknete Datteln, Malzspuren, unerhört intensiv, bleibt aber auch nach längerem Luftzutritt eher trocken. Im Gaumen ein sehniger Wein mit einem riesigen Knochenbau, Gerbstoffe, die dem Wein eine sandige Textur verleihen, erdige und essenzartige Trockenfrüchte, die Tannine sind praktisch seit zehn Jahren unverändert geblieben. Ein 18/20 Punkte-Esswein mit viel Charakter, aber auch wenig Finessen. 01: Aufhellendes Orange-Ziegelrot; mittlere Dichte. Verhaltenes, leicht erdig süsses Bouquet; Datteltöne, Früchtetee, Erdbeermark, die Frucht wirkt sanft kompottartig, ohne Schwere zu vermitteln, nach einer Stunde erste Sellerie-, dann später Maggispuren. Im Gaumen fester Körper, sattes Extrakt, noch kantige Elemente in den Gerbstoffen, was ihn etwas bourgeois macht, sanft adstringierend, Jasmintee und feinsandiges Finale (17/20). Eine Magnum im Dezember 2005. Kräftig, trocken, fleischig mit den typischen 61er Gerbstoffen. Genau 6 Monate später eine ebenso gut gelagerte Flasche bei Lucien Schmidlin in Ste. Maxime. Dunkle Nasenaromen, Rauch, Baccara-Rosen, ein Hauch Liebstöckel. Im Gaumen eine gewiss Arroganz, resp. Rustikalität zeigend, im Finale Lorbeer, Tabak und rote Restfrucht. 07: Recht dunkle Farbe, Rubin-Granat, aufhellend. Junges Nasenbild, noch deutlich, süssliche Frucht, Kirschentöne, Grenadine und gekochte Beeren, feine Kräuternoten, Minze, wirkt verspielt und viel jünger als ein 45jähriger Wein. Saftiger Gaumen, reife Tannine, sehr lange, graziler Körper, burgundisch, enorm viel Druck im Finale. Eine Grösse wie wir in dieser Genialität vom 61er Margaux noch nie erlebt haben. Hält noch 20 Jahre in dieser Form, wirklich eine Superflasche. (19/20). Weil aber alle anderen Erlebnisse bei 18/20 waren, lasse ich diese Wertung. (18/20). 11: Füllniveau HS. Deutlich aufhellend, transparenter Rand. Blumiges Bouquet, nasse Blumenkiste, nicht ganz sauber, aber mit einer relativ versöhnlichen Süsse vermischt. Im Gaumen wesentlich mehr ansprechend als in der Nase, anschmiegsamer Körper, ein gewisses Parfüm in der Mitte, nicht zu unterschätzen, wenn auch als Premier-Grand-Cru aus diesem gigantischen Jahrgang dann letztendlich halt doch ein Bisschen enttäuschend. 17/20. Gute Flaschen: austrinken
Producer
Château Margaux

Unarguably, the most stunning property amongst the Médoc châteaux, its grand façade matched with its dramatic tree-lined drive speaks volumes of the Château Margaux’s already impressive reputation. Built in the early 19th century, the château still stands tall representing centuries of past vine growers. Greek born, André Mentzelopoulos bought the estate in 1949, and since the 1980s, his daughter, Corinne Mentzelopoulos has followed in his well-built traditions. By 1983, the charming, now late Paul Pontallier joined the team, becoming technical director at only 27-years-old.  The traditional château, led by the young, but talented crew, has grown into one of Bodeaux’s best. The 262-hectare estate produces their signature Cabernet Sauvignon driven Grand Vin, Château Margaux. As well as a remarkable second wine, Pavillon Rouge du Château Margaux, and a pure Sauvignon Blanc, unique to Margaux, Pavillon Blanc du Château Margaux.