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Rezensionen & Bewertungen
18 Von Rene Gabriel
93 Von James Suckling
93 Von Wine Spectator
89 Von Robert Parker
64 % Cabernet Sauvignon, 29 % Merlot, 6 % Cabernet Franc, 1 % Petit Verdot. Tiefdunkles Granat. Intensives Bouquet, der Beginn ist floral mit schöner, frischer Cabernetwürze, dahinter füllig stützend, Cassis, Brombeeren, schwarze Kirschen, ein feiner homogener Fettfilm liegt über dem Nasenbild, ein Hauch Kaffee und dunkle Röstnoten. Komplexer Gaumen, fein gewoben, cremig und somit jetzt schon mit einem unbändigem Charme ausgestattet. Im Gegensatz zu den anderen Pauillac-Nebenbuhlern setzt dieser Wein auf Eleganz und Finesse. P.S. Wir degustierten nach dem 2005er auch noch den 2004er (19/20) der eine Woche später abgefüllt wurde. Ein genialer, grosser Pichon-Lalande, voller, aromatischer Cabernetsüsse. Anschliessend setzten wir uns ins Auto und fuhren von Pauillac Richtung Bordeaux. Der Nachgeschmack blieb fast bis Margaux 10 Minuten, respektive 17 Fahrkilometer lang wohlig mit einer traumhaften Cassis-Schokosüsse im Gaumen haften. Zurück zum 2005er. Der Ertrag wird mit 47 Hl/ha angegeben. Das ist viel im Verhältnis zu allen anderen Pauillac-Rivalen. Mag sein, dass er dadurch der «Eleganteste» und wir erst beim zweiten Degustieren aufrundeten. 07: Nach dem 06er verkostet. Ein prächtiger, süsser voller Wein mit Kraft und Sex-Appeal. Im Herbst wieder in Genf probiert. Sexy, opulent, süss und erotisch. 08: Von nuttenhafter Schönheit. Was bitte nicht despektierlich zu verstehen ist. Schöne Frauen muss man erobern. Schöne Nutten kann man kaufen. So wie dieser Pichon-Lalande. (19/20). 12: Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Momentan etwas reserviert, feine Geraniolnoten im schwarzbeerigen Bouquet zeigend, etwas Nelkentöne und dunkle Edelhölzer. Im Gaumen fest, kompakt, gibt sich fleischig mit noch verlangenden Reserven. Wird wohl erst etwa in 5 Jahren beginnen. Momentan kann er seine frühere Wertung nicht ganz halten. warten (2018 - 2045)
Hersteller
Château Pichon-Longueville Comtesse de Lalande
Dieses beispielhafte Pauillac-Weingut produziert einige der besten als Zweite Gewächse klassifizierten Bordeauxweine. Bekannt für seine reichen, eleganten und duftenden Weine, mit einer bis ins 17. Jahrhundert zurückreichenden Geschichte, wurde Pichon-Longueville 2007 an das familienbetriebene Champagnerhaus Roederer verkauft. Erst kürzlich wurde es umfangreich erneuert und instandgesetzt und verfügt jetzt über eine neue Weinbereitungsanlage mit renovierten Weinkellern, Gärkellern und Chais, sowie einzelne neu bepflanzte Weinberge und modernisierten Empfangsbereich, Museum und Château. Dank dieser Verbesserungen und des Einsatzes von Gutsleiter Nicola Glumineau, die bereits hohen Standards von Pichon-Longeville beizubehalten, produziert dieses am linken Ufer gelegene Anwesen weiterhin auf seinem höchsten Niveau. Die Weinberge, die an die Appellation Saint-Julien grenzen, verleihen diesem Wein den exotischsten und verführerischsten Duft im ganzen Médoc. Der Grand Vin mit seinem relativ hohen Merlot-Anteil ist ein eleganter Pauillac.