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Pichon Longueville Comtesse Lalande 1988 75cl

2eme Grand Cru Classé | Pauillac | Bordeaux | Frankreich
CHF 183.75
Rezensionen & Bewertungen
92 Wine Spectator
Aromas of black olive, blackberry and currant. Complex and fascinating. Full-bodied, with soft and velvety tannins and a long, caressing finish. Pretty and satisfying.—'88/'98 Bordeaux blind retrospective (2008). Drink now. –JS
90 Robert Parker
One of the stars of the vintage, the 1988 has evolved beautifully. Dark ruby, with a full-intensity bouquet of black plums, herbs, and currants, a silky smooth texture, and full body, it is one of the most highly extracted wines of the vintage. Seductively precocious, it should drink superbly over the next 10-15 years. Anticipated maturity: Now-2008. Last tasted, 5/93.
15 Rene Gabriel
Kein grosser Wein! Da gibt es viel bessere und günstigere Alternativen vom gleichen Jahrgang! 89: Fassdegustation (15/20): Reicher, fast überschwappender Merlot. Bedeutend weniger Säure als der 86er, weich und rund mit eher kurzem Tanningerüst, wirkt mollig. Ich lasse mich von Pichon-Lalandes Sonne nicht mehr so rasch blenden! Arrivage (15/20): Offen, fett, reif mit Zedern- und Trüffelaromen. Gewinnt zur Fülle auch noch an Länge, leichte Bitterkeit in den Tanninen. 1991 innerhalb einer Woche mehrere Male getrunken resp. degustiert: In der Nase Rauch- und Zedernaromen (St. Julien-Affinität). Blaubeerig, fleischig, im Augenblick leicht reduktiv. Lackaromen, fülliger, fast fettender Körperbau, dürfte etwas mehr Fleisch am Knochen haben, in der Tanninstruktur trocken und nach Reife verlangend. 98: Peinliche Situation für diesen 88er Pichon-Lalande; daneben ein viel besserer und konzentrierterer Baron sowie der verschwenderische Mouton und der mächtige Latour vom gleichen Jahrgang: Der Lalande ist mager, zeigt zwar eine gewisse Aromatik, aber es fehlt im an Süsse und bei weitem auch an Dichte. Grosszügig aufgerundet: 16/20 Punkte. 03: In einer Blinddegustation: Bereits orange Töne im aufhellenden Weinrot. In der Nase noch ein bisschen Bluff von der Barrique in Form von Schokolade und Kokos (Bounty), darunter aber welke Frucht- und erste Waldnoten. Im Gaumen zwar reife und auch schlanke Tannine, aber die Säure ist entweder unausgereift oder beginnt zu dominieren. Und noch etwas, als ob der schlechten Worte für einen 88er Deuxième noch nicht genug wären; der Wein wird bei jedem Kontakt kürzer (15/20). 05: Wieder als enttäuschenden Wein erlebt. Ein Hoch auf die Etikettentrinker!
Hersteller
Château Pichon-Longueville Comtesse de Lalande
Dieses beispielhafte Pauillac-Weingut produziert einige der besten als Zweite Gewächse klassifizierten Bordeauxweine. Bekannt für seine reichen, eleganten und duftenden Weine, mit einer bis ins 17. Jahrhundert zurückreichenden Geschichte, wurde Pichon-Longueville 2007 an das familienbetriebene Champagnerhaus Roederer verkauft. Erst kürzlich wurde es umfangreich erneuert und instandgesetzt und verfügt jetzt über eine neue Weinbereitungsanlage mit renovierten Weinkellern, Gärkellern und Chais, sowie einzelne neu bepflanzte Weinberge und modernisierten Empfangsbereich, Museum und Château. Dank dieser Verbesserungen und des Einsatzes von Gutsleiter Nicola Glumineau, die bereits hohen Standards von Pichon-Longeville beizubehalten, produziert dieses am linken Ufer gelegene Anwesen weiterhin auf seinem höchsten Niveau. Die Weinberge, die an die Appellation Saint-Julien grenzen, verleihen diesem Wein den exotischsten und verführerischsten Duft im ganzen Médoc. Der Grand Vin mit seinem relativ hohen Merlot-Anteil ist ein eleganter Pauillac.