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Pichon Longueville Baron 2003 150cl

2eme Grand Cru Classé | Pauillac | Bordeaux | Frankreich
Ausverkauft
Rezensionen & Bewertungen
20 Von Rene Gabriel
96 Von James Suckling
95 Von Wine Spectator
94 Von Robert Parker
04, Fassprobe: Wuchtiges, hoch reifes Cassis- und Brombeerenbouquet, pure Pauillac-Klassik in der Nase, Lakritzentouch, Tabak und Spuren von schwarzem Trüffel. Im Gaumen füllig, cremig mit süss ausstrahlenden, dicken Tanninen, wieder viel Cassis und ein passender Hauch Vanille, im Finale viel Druck. Wird sich zu einer Fruchtbombe entwickeln und hält bei den allerbesten Pauillacs mit. Sensationelles Potential! Gleicht stark seinem eigenen 90er (19/20). 04: Tiefes, sattes Weinrot mit Purpur und blauen Reflexen. Dramatisches Bouquet, reife Cabernetnoten, Minze- und Weihrauchtöne, Trüffel, Brombeeren, getrocknete Feigen, Rosmarin, Kräutertee und kandierte Früchten in der parfümierte Aromatik zeigend, insgesamt ein Ausbund von Süsse, fett und Reichtum. Im Gaumen dick, fast schwermütig mit einer malzigen, essenzhaften, Potwein-artigen Konzentration, endet mit Teer, Lakritze, schwarzen Beeren und Korinthen. Ein legendärer, grosser Pauillac mit Harlan-Napa-Affinität. Das ist in diesem Falle keine Kritik an seine mögliche Typizität, sondern eine Ode an diesen Superwein, der zwar schon in der Primeurphase hoch bewertet wurde, aber vielleicht gar – seit der Existenz gerechnet. der grösste Pichon Baron aller Zeiten sein wird. Und wenn er dann einmal reif sein wird, kann er durchaus dem 59er Mouton sehr ähnlich werden. (20/20). 06: Sattes Rubin, feiner lila Rand aussen. Verführerisches Bouquet, Red Currantpastillen, Waldhimbeeren und Cassis, wirkt frisch und verspielt, zeigt dahinter aber eine dichte Süsse. Saftiger, seidiger Gaumen, auch hier weist der Wein sehr viel Fruchtdruck auf, diese Aromen spielen sich generell zwischen blauen und roten Beeren ab, dahinter Dörrfrüchte, Kandis, zeigt im Finale ein Hauch von Rosinen, was auch ein heisses Jahr oder überreifes Traubengut schliessen lässt, erotisches, fast erschlagendes Finale. 11: Wir genossen eine Magnum. Obwohl der Wein wie eine Bombe im Glas steht, scheint er sich zu verschliessen, dabei wird er jetzt langsam würziger. Ich denke er ist in einer Zwischenphase und man sollte zwei, drei Jahre warten. 11: Aus einer Doppelmagnum im Josef in Linz getrunken. Einfach grandios und so reich, dass man fast den Gaumen nicht zu bringt! 12: Dunkel, satt, schwarze Mitte. Extrem dichtes Bouquet, rauchiger, warmer Cabernet zeigend, irgendwie auch schwarze Schokolade und eine feine Napa-Minze im kräutrigen Nasenbild aufweisend, dahinter Korinthen welche die heissen Beeren markieren. Im Gaumen Fleisch und Fett, reiche, reife Adstringenz. Gehört zu seinen eigenen Legenden und ist der absolut grösste Baron in seiner neuen, erfolgreichen Geschichte.
Hersteller
Château Pichon-Longueville Baron
Ein Zweites Gewächs mit charakteristischen Cabernet-dominierten körperreichen Rotweinen, und eins der berühmtesten Super Seconds in Bordeaux. Nach der Gründung im späten 17. Jahrhundert wurde das heutige Château 1851 erbaut, mit einem atemberaubenden Ausblick auf die Mündung der Gironde. Eine Tochtergesellschaft des AXA-Versicherungskonzerns, die AXA Millésimes, erwarb das Gut 1987 und setzte den Besitzer von Château Lynch-Bages, Jean-Michel Cazes, kurz darauf als Geschäftsführer ein. Dank seines Wirkens und umfangreicher Renovierungen war bald wieder ein vorzügliches Qualitätsniveau erreicht. Nach dem Rücktritt von Cazes im Jahr 2000 übernahm Christian Seely diese wichtige Funktion. Die heutigen typischen kraftvollen Weine von hier sind das Ergebnis jahrelanger Präzision und Kunstfertigkeit vom Weinberg bis zum Keller. Grand Vin ist der reiche und abgestufte Pichon-Longueville Baron. Dieser Fünf-Sterne-Wein gewinnt an Tiefe nach mindestens 10 Jahren Lagerung. Der Zweitwein Les Tourelles de Longueville wurde 1986 eingeführt und vermittelt auf ähnliche Weise den kraftvollen, dabei aber eleganten klassischen Stil des Châteaus.