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Pavie 1982 600cl

1er Grand Cru Classé B | St. Emilion | Bordeaux | Frankreich
Ausverkauft
Rezensionen & Bewertungen
17 Von Rene Gabriel
88 Von Robert Parker
88 Von Wine Spectator
Erste Notizen lagen bei 16/20 Punkten. Hat in der Genussphase zugelegt. Dürfte nun in der vollen Reife sein. 91: Noch immer intakte Farbe. Im direkten Vergleich mit dem 81er getrunken. In der Nase Havanna-Note. Wirkt rund und durch niedrigen Säurewert vollreif (17/20). 00: An einem Bordeaux-Abend im Vierzähni bei Markus Müller getrunken: Jetzt doch eine sehr reife Farbe mit bräunlichen Reflexen am aufhellenden Rand. Offenes, erdiges Bouquet sowie Nusstöne, aber auch eine Spur Moos und Schokolade darin. Im Gaumen mollig weich mit einer noch knapp stützenden Säure, die Frucht ist abgeklungen, eine schöne Merlot- und Pflaumensüsse begleitet diesen opulenten Wein, der jetzt definitiv am Ende der Genussphase angelangt ist. (17/20). 10: Nussiges Bouquet, Milchkaffeetouch, dominikanischer Tabak, delikat mit mittlerem Druck. Noch ziemlich fest im Gaumen mit mehliger Adstringenz, war vor ein paar Jahren besser, ist aber immer noch sehr gut. (17/20). 12: Aufhellendes Granat, nur dezent ziegelrote Reflexe. Das Bouquet ist unlogisch grünlich und zeigt einen feinen Geraniolschimmer, Tabakblatt. Im Gaumen recht fest, mehlige Tannine, zeigt aber gutes Fleisch auf der Zunge, die Konzentration ist erstaunlich, dem Wein fehlen leider etwas die Finessen. Hält sich wohl noch eine Weile. austrinken
Hersteller
Château Pavie
Pavies heißen die kleinen Weinbergpfirsiche, die vor dem 4. Jahrhundert auf diesem Grundstück in Saint-Émilion wuchsen. Heute finden sie sich nur noch im Namen des Château Pavie, das das größte Premier Grand Cru Classé der gesamten Appellation ist. Mit 37 Hektar durchgehender Rebstöcke und jeder Menge Sonnenschein lässt sich diese bemerkenswerte, nach Süden ausgerichtete Parzelle in drei spezifische Terroirs unterteilen. Das von Alberto Pinto neu gestaltete Gutsgebäude hat eine große Glasfassade, die einen grandiosen Blick auf den Weinberghang eröffnet, von dem manche behauten, er sei der schönste Fleck in Saint-Émilion. Erworben 1998 von Gérard Perse, dem Eigentümer der Châteaux Pavie-Decesse und Monbousquet, ist Pavie heute einer der größten “Neue-Welle”-Produzenten. Wie die anderen Weine von Perse haben sich die Pavie-Weine zu spät gelesenen und hochgradig extrahierten Roten entwickelt, die ihre Balance aus der Dichotomie von Opulenz und Delikatheit erhalten. Der Grand Vin Pavie, 2012 zum Premier Grand Cru Classé A aufgewertet, ist ein exemplarischer Perse-Wein, der mit modernen Verfahren vinifiziert wird und als Resultat reich, konzentriert und von höchster Qualität ist.