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Rezensionen & Bewertungen
19 Von Rene Gabriel
97 Von Robert Parker
91 Von Wine Spectator
91 Von James Suckling
14: Eine sensationelle Magnum auf Faugères. Da die anderen sich eher passiv verhielten, stand ich ein zweites Mal auf und bediente mich. Und dann noch einrmal. (19/20). 15: Das macht so viel Spass. Umgerechnet ist das momentan der geilste Mouton für seinen Preis. (19/20). 16: Die Nase zeigte Glutamatspuren (Rindsbouillon), unterreife Cabernetnoten. Im Gaumen lang, elegant und aromatisch. (19/20). 18: Mittel-dunkles Granat-Purpur, wenig Reifetöne. Wie immer beginnt auch dieser Mouton mit ganz deutlichen Röstnoten. Die erinnern an Schwarzbrot, Pumpernickel und Kaffee. Im zweiten Ansatz findet man einerseits Dörrfrüchte aber auch einen ganz fein grünlichen Cabernetschimmer. Und das ist ein typisches Merkmal für diesen Jahrgang im Medoc. Im Gaumen konzentriert, feinfleischig mit nachhaltigem Finale, dort findet man wieder Kaffee und einen verführerischen Hauch von restlichem Cassis. (19/20). 19: Sehr dunkles, in der Mitte sattes Weinrot. Das Bouquet beginnt defensiv, zeigt minim unterreife Fruchtnoten in Form von Joschtabeeren und Cassis, dann folgen; Lakritze und schwarze Pfefferkörner. Er zeigt dabei eine ansprechende Tiefe an. Im Gaumen mit mittlerem Körper aufwartend, elegant, wunderschön balanciert mit klassischen Rückaromen im Finale. Ein beruhigender Mouton welcher immer noch unterschätzt wird. Wie viele 98er im Médoc. (19/20).
Hersteller
Château Mouton Rothschild
Als einziges unter den Ersten Gewächsen in Bordeaux erwarb das Château Mouton Rothschild seine hohe Einstufung erst nach der berühmten Klassifikation von 1855. Im Jahr 1973 setzte sich Baron Philippe de Rothschild erfolgreich für das Château ein, was ihm den Premier-Cru-Status einbrachte, unter dem es heute rangiert. Seine Weine besetzen kontinuierlich die Spitze der klassifizierten Gewächse und sind mit ihrer Opulenz und Zugänglichkeit, gepaart mit Noten von schwarzer Johannisbeere und kraftvollem Tannin, ihrem erstklassigen Verschnittstil treu geblieben. Baron Philippe hat dies nach der Aufstufung seiner Weine treffend formuliert: “Premier je suis. Second je fus. Mouton ne change”, was bedeutet: “Erster bin ich. Zweiter war ich. Mouton ändert sich nicht.” Viele Jahre lang bis zu ihrem Tod 2014 leitete seine Tocher, die Kunstliebhaberin Baroness Philippine das Anwesen. Ihr ist es zu verdanken, dass weltberühmte Künstler wie Andy Warhol, Pablo Picasso, Marc Chagall, Keith Haring und Georges Braque die Etiketten für verschiedene Jahrgänge gestaltet haben. Neben dem Aushängeschild Mouton Rothschild und dem Zweitetikett Le Petit Mouton ist auch der in geringeren Mengen hergestellte Premium-Weißwein Aile d’Argent eine Versuchung.