17 Rene Gabriel
Eine Normalflasche im Jahr 2002 mit 12/20 Punkten bewertet: Viel Jod in der Nase, faulige Note, altes Leder; verrauchtes Bouquet. Scharfe Säure, Bitternote auf der Zunge, metallisch, trocken, brutal mager und kurz. 02: Böse Zungen behaupten ja immer, dass die Châteaubesitzer damals die besten Lots in Magnumflaschen abgefüllt hätten. Vielleicht wäre diese Magnumflasche, welche Jimmy Sichel zur Palmer-Degustation ins Restaurant Brandenberg mitgenommen hatte genau der Beweis für diese waghalsige Theorie. Auf alle Fälle kann es ja schlichtweg nicht sein, dass eine Normalflasche 12/20 Punkte macht und eine Magnumflasche locker 17/20 Punkte vermittelt. Ich dekantierte den Wein, weil es Jimmy so wollte. Aufgrund der langfädigen Diskussionen kamen wir erst nach eine Stunde dazu den Wein einzuschenken. Und siehe da: Recht dunkel in der Farbe mit deutlich orangen Tönen. Süsses, malziges Ovo-, Schokobouquet mit Süssholz unterlegt. Im Gaumen geschmeidig und cremig, wenn auch nicht mit besonders viel Druck. Immer noch sehr gut erhalten und alle staunten Bauklötze – inklusive Gabriel. Magnumwertung: austrinken
17 Rene Gabriel
Eine Normalflasche im Jahr 2002 mit 12/20 Punkten bewertet: Viel Jod in der Nase, faulige Note, altes Leder; verrauchtes Bouquet. Scharfe Säure, Bitternote auf der Zunge, metallisch, trocken, brutal mager und kurz. 02: Böse Zungen behaupten ja immer, dass die Châteaubesitzer damals die besten Lots in Magnumflaschen abgefüllt hätten. Vielleicht wäre diese Magnumflasche, welche Jimmy Sichel zur Palmer-Degustation ins Restaurant Brandenberg mitgenommen hatte genau der Beweis für diese waghalsige Theorie. Auf alle Fälle kann es ja schlichtweg nicht sein, dass eine Normalflasche 12/20 Punkte macht und eine Magnumflasche locker 17/20 Punkte vermittelt. Ich dekantierte den Wein, weil es Jimmy so wollte. Aufgrund der langfädigen Diskussionen kamen wir erst nach eine Stunde dazu den Wein einzuschenken. Und siehe da: Recht dunkel in der Farbe mit deutlich orangen Tönen. Süsses, malziges Ovo-, Schokobouquet mit Süssholz unterlegt. Im Gaumen geschmeidig und cremig, wenn auch nicht mit besonders viel Druck. Immer noch sehr gut erhalten und alle staunten Bauklötze – inklusive Gabriel. Magnumwertung: austrinken
68 Wine Spectator