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Canon la Gaffelière 1994 75cl

1er Grand Cru Classé B | St. Emilion | Bordeaux | Frankreich
Ausverkauft
Rezensionen & Bewertungen
17 Rene Gabriel
95: Fassprobe (17/20): Ein herrliches Bouquet; wie ein Korb voller reifer Beeren, gut unterlegte Komplexität, verleihende Vanillenote von der Barrique her, gedörrte Bananen, ein reines Fruchtextrakt. Reicher Gaumen, mundfüllend, viele, gesunde Tannine, sehr konzentriert, durch die Barrique eine gaumenumfassende Adstringenz, grossartiges, lange anhaltendes Finale. Eine Meisterleistung von Stephan de Neipperg. Kann noch einen Punkt zulegen, wenn sich die Tannine besser fundieren. Arrivage (17/20): Stark von Holz geprägte Nase, dahinter Maulbeeren und exotische Gewürze; zeigt viel Druck. Im Gaumen ebenfalls von strengem Holz untermalt, grosse Adstringenz, eher rotbeerig im Extrakt, fehlt im Verhältnis zum Tannin irgendwie an Fett, um ihm Grösse zu verleihen. 97: Dunkles Rubin-Granat; recht tief. Tolles Beerenbouquet; sehr intensiv, angenehme Süsse ausstrahlend, eine Spur Amarenakirschen darin. Im Gaumen fest, viel Stoff und vor allem recht intensive Adstringenz, der Wein wirkt in diesem Stadium sehr streng und etwas bourgeois. Ob er jemals Charme entwickeln wird? Potentialwertung: 17/20. 00: Feine, erste Evolution in der Farbe; sattes Granat. In der Nase wunderschöne Röstaromen, leicht pflaumige Süsse darin; wirkt aber eher schlank und trotzdem recht tiefgründig, öffnet sich nur ganz langsam, ist ein wenig kernig, erste Pilznoten zeigen eine gute Unterlage. Braucht noch gut fünf Jahre bis zur ersten Genussreife und wird dann dem Jahrgang 1988 sehr ähnlich sein. 17/20 2002 – 2015
17 Rene Gabriel
95: Fassprobe (17/20): Ein herrliches Bouquet; wie ein Korb voller reifer Beeren, gut unterlegte Komplexität, verleihende Vanillenote von der Barrique her, gedörrte Bananen, ein reines Fruchtextrakt. Reicher Gaumen, mundfüllend, viele, gesunde Tannine, sehr konzentriert, durch die Barrique eine gaumenumfassende Adstringenz, grossartiges, lange anhaltendes Finale. Eine Meisterleistung von Stephan de Neipperg. Kann noch einen Punkt zulegen, wenn sich die Tannine besser fundieren. Arrivage (17/20): Stark von Holz geprägte Nase, dahinter Maulbeeren und exotische Gewürze; zeigt viel Druck. Im Gaumen ebenfalls von strengem Holz untermalt, grosse Adstringenz, eher rotbeerig im Extrakt, fehlt im Verhältnis zum Tannin irgendwie an Fett, um ihm Grösse zu verleihen. 97: Dunkles Rubin-Granat; recht tief. Tolles Beerenbouquet; sehr intensiv, angenehme Süsse ausstrahlend, eine Spur Amarenakirschen darin. Im Gaumen fest, viel Stoff und vor allem recht intensive Adstringenz, der Wein wirkt in diesem Stadium sehr streng und etwas bourgeois. Ob er jemals Charme entwickeln wird? Potentialwertung: 17/20. 00: Feine, erste Evolution in der Farbe; sattes Granat. In der Nase wunderschöne Röstaromen, leicht pflaumige Süsse darin; wirkt aber eher schlank und trotzdem recht tiefgründig, öffnet sich nur ganz langsam, ist ein wenig kernig, erste Pilznoten zeigen eine gute Unterlage. Braucht noch gut fünf Jahre bis zur ersten Genussreife und wird dann dem Jahrgang 1988 sehr ähnlich sein. 17/20 2002 – 2015
Hersteller
Château Canon La Gaffelière
Château Canon-la-Gaffelière liegt südlich des mittelalterlichen Städtchens Saint-Émilion, zwischen den niedrigeren Kalksteinhängen der Appellation. Der fast 20 Hektar große Weinberg wird derzeit von Eigentümer Stéphan von Neipperg betrieben, dem auch Saint-Émilion Clos de l’Oratoire sowie das leistungsorientierte Château d’Aiguilhe in Côtes de Castillon gehören. Canon-la-Gaffelière ist heute eines der bemerkenswerten Labels von Neippergs, und, klassifiziert als Grand Cru Classé B, flüssig gewordener Ausdruck seiner neuen Vison. Die Stilistik, wie bei all seinen Weinen, ist luxuriös und geschmeidig, mit sorgfältig einbezogener Eichennote und weichem, samtigem Tannin, was die Mischung nach nur drei bis vier Jahren Geduld erstaunlich zugänglich macht. Seit 2014 ist das Gut umfassend als Biobetrieb zertifiziert. Dieser Entwicklungsschritt unter der Leitung von Stéphan hat, zusammen mit seinen rastlosen Bemühungen um die Modernisierung sowohl der Weinbau- wie der Weinbereitungspraktiken, wesentlichen Anteil am Gesamterfolg des Châteaus. Der Grand Vin Canon-la-Gaffelière ist Jahrgang für Jahrgang gut strukturiert und verweilt ausnahmslos lange am Gaumen.