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Rezensionen & Bewertungen
16 Von Rene Gabriel
88 Von Wine Spectator
87 Von Robert Parker
00: Fassprobe (17/20): Offenes, nach Brombeeren, Lakritze, Cassis und gekochten Pflaumen duftendes Bouquet, feiner Mahagonitouch, elegant und ausgeglichen in der Nase. Cremiger, saftiger Gaumen, eine Textur wie aus feinster Seide gewoben, grosse Länge und völlig harmonisch mit wunderschöner Cabernet- und Eichensüsse im Finale. Ein tänzerischer Pauillac mit viel Finessen zum relativ früh Geniessen. 03: Mitteldunkles Granat, aussen aufhellend. Offenes, relativ schlankes Bouquet, florale Note darin, recht dunkle Barriquenröstung. Im Gaumen wirkt der Wein etwas dicker als in der schmalbrüstigen Nase und schmeichelt mit süsslichen, Caramel bestückten Tanninen, zeigt Schmelz und macht jetzt schon Spass. (17/20). 08: wir tranken im Park Hotel Weggis eine Magnum direkt neben einer Magnum Pape Clément - ebenfalls 1999. Der Pichon Lalande wirkt daneben wie ein hamrloses Weinäswsserchen das aus Fett, Barriquensüsse, knapp reifen Pflaumen schmeckt, im Innern befindet sich eine gewisse Bitterkeit die vom Presswein stammen könnte. Mit diesem hat man wohl versucht dem eher harmlosen Wein doch noch etwas Kraft und Pep zu verleihen. Was aber leider nicht ganz gelang. Vom Rang her eher enttäuschend. Da kaufe ich doch viel lieber den wesentlich günstigeren und wesentlich besseren Nachbar Pichon-Baron. 09: Ein Saufwein mit wenigen Ansprüchen aber viel versrpühender Erotik. Eher im spanischen Bereich von der generellen Aromatik her. 11: Bei einem Diner der Académie du Vin kam dieser 99er nach dem gewaltigen 2004er. Dieser 99er war zwar nett und eigentlich recht ordentlich. Ich fragte aber diskret noch einmal nach einem grossen Glas 2004er, was mir gewährt wurde. trinken ( - 2016)
Hersteller
Château Pichon-Longueville Comtesse de Lalande
Dieses beispielhafte Pauillac-Weingut produziert einige der besten als Zweite Gewächse klassifizierten Bordeauxweine. Bekannt für seine reichen, eleganten und duftenden Weine, mit einer bis ins 17. Jahrhundert zurückreichenden Geschichte, wurde Pichon-Longueville 2007 an das familienbetriebene Champagnerhaus Roederer verkauft. Erst kürzlich wurde es umfangreich erneuert und instandgesetzt und verfügt jetzt über eine neue Weinbereitungsanlage mit renovierten Weinkellern, Gärkellern und Chais, sowie einzelne neu bepflanzte Weinberge und modernisierten Empfangsbereich, Museum und Château. Dank dieser Verbesserungen und des Einsatzes von Gutsleiter Nicola Glumineau, die bereits hohen Standards von Pichon-Longeville beizubehalten, produziert dieses am linken Ufer gelegene Anwesen weiterhin auf seinem höchsten Niveau. Die Weinberge, die an die Appellation Saint-Julien grenzen, verleihen diesem Wein den exotischsten und verführerischsten Duft im ganzen Médoc. Der Grand Vin mit seinem relativ hohen Merlot-Anteil ist ein eleganter Pauillac.