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Pichon Longueville Comtesse Lalande 1989 75cl

2eme Grand Cru Classé | Pauillac | Bordeaux | Frankreich
CHF 378.35
Rezensionen & Bewertungen
19 Von Rene Gabriel
93 Von Robert Parker
90 Von Wine Spectator
90: Fassprobe (17/20): 62 hl/ha Ertrag und trotzdem noch ein grosser Wein! Heisser Röstton, Kaffee. Schlanker Körper, ausgeglichen, dem 88er ähnlich. Feine Struktur, delikat, fein, feminin, im Moment zeigt er eine Salzspur auf der Zunge, was auf ca. 2 % Presswein zurückzuführen ist. Arrivage (18/20): Röst- und Rauchton, wilde Heidelbeeren, generell blaubeerig, eine feine Geraniolnote darin, zu Beginn Spuren von Jod. Weicher, softer Gaumen mit viel Fett, extrem feine Tannine, mittlere Konzentration, dafür recht ausgeglichen. Auch in den folgenden Jahren immer ein toller Wein. 1996: Hemmungsloser Pauillac-Genuss! Zwar mag man sich fragen, ob ein derartig grosser Wein bereits genussreif sein darf? Er ist jedoch so vollmundig, dass man ihn nur in wohlproportionierten Schlucken geniessen sollte. Gemessen an seinen verschwenderischen Aromen und seinem Marktpotential dürfte dieser 89er in drei, vier Jahren auf Auktionen locker 120 bis 150 Franken bringen. 1997 eine Magnum bei Urs Ratschiller in Sugiez: Sehr tiefgründiges, trüffeliges Bouquet, viel reife Cabernet-Aromatik und fast pflaumige Reifetöne darin. Im Gaumen fett, rund und sehr charmant mit einer betörenden Süsse im Finale. Legt noch immer zu. In ein paar Jahren wird dieser Wein ein weites, übergrosses Burgunderglas locker mit seinem verschwenderischen Aroma füllen können. 98: Doppelmagnum: Leider war das Glas im Gegensatz zur Flasche viel zu klein... 18/20 träumen und trinken! 02: Einige Male getrunken. Wirkt jetzt eher leichter und bietet wie alle grossen Pi-Co-La einen grossen Genuss. Weniger gut bekommt es ihm, wenn er mit anderen 18/20 "Pünktern" aus diesem Jahrgang verglichen wird. Dann wirkt er fast etwas zu wenig fleischig und konzentriert. 03: Aufhellendes Granat. Delikates Bouquet, zarte Zedernnoten, Pflaumen, helle Edelhölzer, feinschichtig, absolut delikat. Im Gaumen ein tänzerischer Wein mit reifen Gerbstoffen, die süsslich ausstrahlen, wieder Zedern und feine Kräutertöne im Finale. Ein königlicher Wein, gleicht sowohl dem 66er wie dem 70er. 05: Jetzt voll auf dem Höhepunkt, erste welke Noten darin, welche aber durch die betörende Süsse wieder ausgeglichen wird (18/20). 05: Gerhard Müller-Schwefe brachte den Rest einer am Abend zuvor dekantierten Doppelmagnum an den Mittagstisch. Zeigte erste Oxydationssspuren, viel Schoko-Malz aber auch welke Blattnoten. Heisst, dass man die Normalflaschen auf keinen fall dekantieren sollte. (18/20). 07: Deutlich aufhellendes Granat, fein oranger Rand. Reifes Bouquet, eine erdige Süsse, zeigend, Tabakblattnoten, Wildfleischnuancen, mit dem Luftzutritt fruchtiger werdend, rotes Cassis, defensive Süsse zeigend. Saftiger, eleganter, aber für den Jahrgang etwas schlank anmutend, wirkt tänzerisch und verspielt und weiss durch seine Finessen zu gefallen. Ist im letzten Drittel seiner Genussreife. (18/20). Eine denkwürdige Magnum bei Werner Tobler anfangs März getrunken. Es war meine letzte Flasche und ich öffnete Sie für sehr, sehr gute Freunde. Eigentlich war es eine Geburtstagsfeier, die aufgrund der aktuellen Situation einem eher ernsten Charakter unterlag. Aber warum sollen wirklich gute Freunde immer nur die schönen Momente vorbei rauschen lassen? Die ruhigeren, schweren Momente zeigen einem eigentlich, dass nicht alles im Leben selbstverständlich ist. Und gerade deshalb war es eine denkwürdige, unvergessliche Flasche die für Aussenstehende keiner weiterer Erklärung bedarf. 08: Öffnen und geniessen, es gab noch selten einen Pauillac - ausser diverser Mouton's - der einfach so geil ist! 09: Machte eine gute Falle. Scheint in der Nase fast etwas mehr her zu geben als im Gaumen. (18/20). 13: Deutlich aufhellend, wenig Reife. Offen, süss, ganz viel reife Pflaumen, Butter und Caramel. Im Gaumen saftig, elegant, wunderschön ausgelegt, fast keine Tannine mehr, nicht zu viel Fett, seidige Textur. Ready to pick/drink. Nicht so gross wie sein 1982er. Vielleicht macht man einen grossen Fehler, wenn man ihn jetzt nicht killt.
Hersteller
Château Pichon-Longueville Comtesse de Lalande
Dieses beispielhafte Pauillac-Weingut produziert einige der besten als Zweite Gewächse klassifizierten Bordeauxweine. Bekannt für seine reichen, eleganten und duftenden Weine, mit einer bis ins 17. Jahrhundert zurückreichenden Geschichte, wurde Pichon-Longueville 2007 an das familienbetriebene Champagnerhaus Roederer verkauft. Erst kürzlich wurde es umfangreich erneuert und instandgesetzt und verfügt jetzt über eine neue Weinbereitungsanlage mit renovierten Weinkellern, Gärkellern und Chais, sowie einzelne neu bepflanzte Weinberge und modernisierten Empfangsbereich, Museum und Château. Dank dieser Verbesserungen und des Einsatzes von Gutsleiter Nicola Glumineau, die bereits hohen Standards von Pichon-Longeville beizubehalten, produziert dieses am linken Ufer gelegene Anwesen weiterhin auf seinem höchsten Niveau. Die Weinberge, die an die Appellation Saint-Julien grenzen, verleihen diesem Wein den exotischsten und verführerischsten Duft im ganzen Médoc. Der Grand Vin mit seinem relativ hohen Merlot-Anteil ist ein eleganter Pauillac.