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Rezensionen & Bewertungen
19 Von Rene Gabriel
97 Von Robert Parker
95 Von James Suckling
93 Von Wine Spectator
01: Tiefes Granat-Purpur, Scharlachblutrot, dicht. Heisses, reifes Cabernet-Bouquet, Pflaumen, Sandelholz, Caramel, ein Hauch Feigen, reifes Cassis, geballt und druckvoll. Im Gaumen reife, feine Tannine, die wieder eine herrliche, ja fast berauschende Süsse ausstrahlen, Feigenextrakt, Dörrbananen, Pflaumen, wird gegen das Finale etwas schlank, was ihm aber eine wunderschöne Eleganz verleiht. Mit Grand-Puy-Lacoste der Top-Scorer unter den Pauillacs und der beste Supersecond! (19/20). 06: Extrem dunkles, sattes Granat mit violett-schwarzen Reflexen. Wuchtiges, komplexes Bouquet, viel Pflaumen, reifes Cassis, schwarze Schokolade, Palisandernoten, Mokka und Teakholz, eine geballte Ladung von reifem Cabernet zeigend und auch sehr tief im bewegenden Nasenbild, dies trotz Verschlossenheit. Im Gaumen fein adstringierend, die tolle Nasenaromatik wiederholt sich Eins zu Eins, Lakritze und Jasminteenoten, Korinthen, Holunder, enorm gebündelt und viel Druck im Finale. Wird sich ähnlich wie der geniale 1989er entwickeln und dabei noch länger halten. 08: Dunkles, tiefes Weinrot, ganz zart oranger Rand. Intensives, sehr klassisches Bouquet, zeit eine wunderschöne Cassissüsse, Teakholznoten, Schwarztee, Noblesse-Pur. Delikater Gaumen, die Gerbstoffe sind extrem fein, seidig und zeigen eine Sonderklasse, alles ist reif und harmonisch, endloses Finale mit Rauch, Trüffel, getrockneten Heidelbeeren und Lakritze. Ganz nahe der Jahrhundertgrenze! (19/20). 11: Noch sehr dunkel, wenig Reifetöne. Wuchtiges, warmes Bouquet, reifen Cabernet zeigend mit malzigem, Schwarzschokountergrund, dezent laktische Noten (stichfestes Moccajogurth). Samtener Gaumen, sehr weiche und auch füllige Tannine, fast schon cremig, hat sich gewaltig entwickelt in den letzten Jahren und gleich dem ebenso sensationellen Lynch-Bages in einer etwas feineren Art. Vergessen Sie die Premiers- kaufen sie sich davon mehrer Flaschen. trinken (2010 - 2030)
Hersteller
Château Pichon-Longueville Baron
Ein Zweites Gewächs mit charakteristischen Cabernet-dominierten körperreichen Rotweinen, und eins der berühmtesten Super Seconds in Bordeaux. Nach der Gründung im späten 17. Jahrhundert wurde das heutige Château 1851 erbaut, mit einem atemberaubenden Ausblick auf die Mündung der Gironde. Eine Tochtergesellschaft des AXA-Versicherungskonzerns, die AXA Millésimes, erwarb das Gut 1987 und setzte den Besitzer von Château Lynch-Bages, Jean-Michel Cazes, kurz darauf als Geschäftsführer ein. Dank seines Wirkens und umfangreicher Renovierungen war bald wieder ein vorzügliches Qualitätsniveau erreicht. Nach dem Rücktritt von Cazes im Jahr 2000 übernahm Christian Seely diese wichtige Funktion. Die heutigen typischen kraftvollen Weine von hier sind das Ergebnis jahrelanger Präzision und Kunstfertigkeit vom Weinberg bis zum Keller. Grand Vin ist der reiche und abgestufte Pichon-Longueville Baron. Dieser Fünf-Sterne-Wein gewinnt an Tiefe nach mindestens 10 Jahren Lagerung. Der Zweitwein Les Tourelles de Longueville wurde 1986 eingeführt und vermittelt auf ähnliche Weise den kraftvollen, dabei aber eleganten klassischen Stil des Châteaus.