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Figeac 1966 75cl

1er Grand Cru Classé B | St. Emilion | Bordeaux | Frankreich
CHF 562.10
Rezensionen & Bewertungen
18 Rene Gabriel
Einmal erwischte ich eine schlechte Flasche, welche Aromen von einem irischen Moorhuhn aufwies. Alle anderen Noten lagen immer auf einem garantierten 17/20 Punktniveau. Gut gelagerte Flaschen dürften noch knapp vor dem Ende der Genussphase sein. Notiz aus dem Jahr 1996 mit 17/20 Punkten bewertet: Offenes, verführerisches Pralinenbouquet; Kandis, Irish Moos. Im Gaumen sehr reif, leichte Terroir-Röstnote, schön parfümiert mit Eleganz, sanfte Trockenheit im Extrakt, angenehme Länge, nach einer halben Stunde wirkt er charmanter und fast pflaumig im Finish. Ein Wein für Kenner! 02: Recht helles Granat, oranger Rand mit sanftem Bernsteinschimmer. Offenes, buttriges Bouquet; laktisch, geröstete Mandeln, Oregano und Minze, Orangeat sowie eine moosige Süsse im burgundischen Finale. War für viele eine echte Überraschung auf hohem Niveau und ebenso gut wie der Cheval Blanc (18/20). 05: Schlankes Bouquet, Nussnoten, heller Kaffee. Im Gaumen saftig, elegant bei schöner Länge. (17/20). 10: Delikates Bouquet, dominikanischer Tabak, dezente Rosinentöne, laktisch mit Mocca-Jogurthnoten, vielschichtig, grosser Ficeac in Form einer typischen leicht grünen St. Emilion Cabernetnase. Fest im Gaumen, leicht mehlige Tannine, immer noch gut im Biss, wird sich noch sehr lange auf diesem gewaltigen Niveau halten können. Kaufen – wer findet. Zwei Stunden dekantieren. Habe ihn mit 19/20 bewertet. Aufgrund der früheren Erlebnisse lasse ich ihn aber bei 18 Punkten. 11: Magnum. Schon beim Dekantieren duftete es im ganzen Raum herrlich süss. Sehr dunkles, alter Weinrot mit viel brauner Mitte. Gerstenmalznote, gerösteter Sesam mit Schokounterlage (Balisto), herrliche Kräuterlikörnoten, weit und wohlig ausladend, Malagasüsse im Untergrund. Im Gaumen so richtiges Mund voll Wein. Reifer, warmer, schon fast liköriger Wein, eingedickter Birnensaft, dunkles Malz und cremiger Textur, im Untergrund wirkt der aromatische, delikat grünliche Cabernetschimmer mit dem typischen, versöhnlichen Figeac-Kellerton. Geniales Magnum-Erlebnis. Auch die Normalflaschen sollten noch sehr, sehr gut sein. Diese Magnum: 19/20. Normalflaschen: austrinken
18 Rene Gabriel
Einmal erwischte ich eine schlechte Flasche, welche Aromen von einem irischen Moorhuhn aufwies. Alle anderen Noten lagen immer auf einem garantierten 17/20 Punktniveau. Gut gelagerte Flaschen dürften noch knapp vor dem Ende der Genussphase sein. Notiz aus dem Jahr 1996 mit 17/20 Punkten bewertet: Offenes, verführerisches Pralinenbouquet; Kandis, Irish Moos. Im Gaumen sehr reif, leichte Terroir-Röstnote, schön parfümiert mit Eleganz, sanfte Trockenheit im Extrakt, angenehme Länge, nach einer halben Stunde wirkt er charmanter und fast pflaumig im Finish. Ein Wein für Kenner! 02: Recht helles Granat, oranger Rand mit sanftem Bernsteinschimmer. Offenes, buttriges Bouquet; laktisch, geröstete Mandeln, Oregano und Minze, Orangeat sowie eine moosige Süsse im burgundischen Finale. War für viele eine echte Überraschung auf hohem Niveau und ebenso gut wie der Cheval Blanc (18/20). 05: Schlankes Bouquet, Nussnoten, heller Kaffee. Im Gaumen saftig, elegant bei schöner Länge. (17/20). 10: Delikates Bouquet, dominikanischer Tabak, dezente Rosinentöne, laktisch mit Mocca-Jogurthnoten, vielschichtig, grosser Ficeac in Form einer typischen leicht grünen St. Emilion Cabernetnase. Fest im Gaumen, leicht mehlige Tannine, immer noch gut im Biss, wird sich noch sehr lange auf diesem gewaltigen Niveau halten können. Kaufen – wer findet. Zwei Stunden dekantieren. Habe ihn mit 19/20 bewertet. Aufgrund der früheren Erlebnisse lasse ich ihn aber bei 18 Punkten. 11: Magnum. Schon beim Dekantieren duftete es im ganzen Raum herrlich süss. Sehr dunkles, alter Weinrot mit viel brauner Mitte. Gerstenmalznote, gerösteter Sesam mit Schokounterlage (Balisto), herrliche Kräuterlikörnoten, weit und wohlig ausladend, Malagasüsse im Untergrund. Im Gaumen so richtiges Mund voll Wein. Reifer, warmer, schon fast liköriger Wein, eingedickter Birnensaft, dunkles Malz und cremiger Textur, im Untergrund wirkt der aromatische, delikat grünliche Cabernetschimmer mit dem typischen, versöhnlichen Figeac-Kellerton. Geniales Magnum-Erlebnis. Auch die Normalflaschen sollten noch sehr, sehr gut sein. Diese Magnum: 19/20. Normalflaschen: austrinken
Hersteller
Château Figeac
Das grandiose Terroir dieses Anwesens stammt aus der antiken gallisch-römischen Zeit von vor über zweitausend Jahren, als ein gewisser Figeacus das Landhaus auf seinen Namen taufte. Heute noch besitzt das Château-Figeac traditionelle historische Züge, nebst seinem Status als Premier Grand Cru Classé. Eigentümer sind seit über 120 Jahren die Manoncourts, und heute sind Madame Manoncourt und ihre Töchter, zusammen mit ihrem hochmotivierten Team, für den Betrieb des Weinguts verantwortlich. Das Château liegt an der Grenze zu Pomerol, westlich des Städtchens Saint-Émilion, und umfasst 40 Hektar Rebfläche. Mit einem für das rechte Ufer ungewöhnlich hohen Anteil von Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc ist nur ein Drittel der Fläche mit Merlot bepflanzt. Die über Jahrhunderte entwickelten Savoir-faire-Methoden werden heute nahtlos durch die Innovationen ergänzt, die sowohl bei der Weinbau- wie der Weinherstellungstechnik eingeführt wurden. Das Resultat sind selbstredend raffinierte, doch kraftvolle Weine, die eine elegante Balance aus dunklen, sogar würzigen Früchten und subtilen Eichennoten auszeichnet. Der Grand Vin, Figeac, ist reizvoll strukturiert und langlebig.