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Évaluations et Scores
16 Rene Gabriel
In der Nase zeigt sich würziges Cabernet-Aroma, notierte ich 1994, was den vor zwei Jahren mit Cheval Blanc gemachten Vergleich durchaus rechtfertigt: Minzig defensive Süsse und leicht kapselig im Gaumen, fleischiger Fluss. Die tendenziell zunehmende Wertung seit meiner ersten Notierung lässt vermuten, dass er immer mehr in Richtung 17/20 Punkte geht, dies trotz dem Vermerk "austrinken". Vielleicht ist es aber auch nur ein letztes Aufbäumen vor dem Tod? 1995: Er legt zu und wird zu einem mustergültigen Mouton. Er macht jetzt locker 17/20 und ich bin mir nicht sicher, ob er eines Tages gar 18/20 Punkte erreichen wird? Auf alle Fälle habe ich für diesen Moment vorgesorgt. Ich konnte nämlich 6 Flaschen zu 98 Franken nachkaufen! 1996 im Restaurant Felsenburg bei Adriano Salsi für 140 Franken getrunken. Danke für diesen äusserst sympathischen Preis Adriano! Die Nase wird immer schöner. Der Gaumen legt jedoch an metallischer Säure zu. Somit wird es zu einem zweigeteilten Weinerlebnis, bei welchem man die Nase zwangsläufig höher als den Gaumen punktiert. Eine Magnumflasche legte 1996 zwei Stunden lang zu und wurde traumhaft süss. 99: Extrem tiefe Farbe. Fettes, sensationell konzentriertes, warmes und pflaumiges Bouquet, Trüffeltöne und dunkle Schokonoten dahinter. Im Gaumen viel Charme, weiche Tannine, samtenes Extrakt und wiederum ein herrlich tiefes, leicht grün würziges Cabernet-Aroma. Hat sich in den letzten Jahren ständig verbessert. 07: Trinkt sich wunderschön und ist heute - als 71er - fast schon ein kleiner Geheimtipp auf der linken Bordeauxseite. Im April 07 aus einer Impérialeflasche in Bad Ragaz getrunken. Zuerst etwas kapselig, was er bis zum Schluss nie ganz verlor. Wurde dabei aber süsser, und zeigte bei eher leichtem Körper eine herrliche Aromatik, so halb Frucht, halb Terroir. (17/20). 10: Eine wunderschöne und die vielleicht beste Flasche die ich je trank mit Lucien bei uns zu Hause. 11: Erstaunlich dunkle Farbe. Erdige Nase, erst im zweiten Anlauf kommt etwas Moutonsüsse auf, darunter kühler Cabernet, aber durchaus würzig. Angenehmer Gaumen, Schokonoten im Extrakt, recht weich und angenehmer wie früher, wobei es hier sehr unterschiedliche Falschen gibt. Viel Glück! (17/20). 14: Aufhellendes, passend gereiftes Weinrot. Moosiges Bouquet, eher an einen reifen Pomerol erinnernd, Kochschokonoten, nasse Wolldecke, etwas Kandis und kalter Teekrug. Im Gaumen angenehme Tannine, fein kapselige Konturen, in Endgenussreife. 1971 war ein schwieriger Jahrgang im Médoc und so zeigen sich heute auch die Weine. Wer noch einen sehr guten Wein aus diesem Jahr sucht, der kann die Premiers vergessen und nach dem La Lagune fahnden. Die Wertung für diesen ordentlichen Mouton: austrinken
88 Robert Parker
This wine, which was a medium-weight, charming example in its youth, continues to develop well. Recent bottles have been the finest I have tasted of the 1971 Mouton-Rothschild. The color remains a deep dark garnet with some amber at the edge. The wine offers up a classic Pauillac nose of cedar, black currants, and lead pencil aromas. On the palate, it reveals a savory, sweet, cedary, currant flavor profile with good freshness, adequate acidity, and ripe tannin. The wine is fully mature, but is capable of lasting for another 5-10 years. Anticipated maturity: Now-2006. Last tasted 10/97
78 Wine Spectator
--Mouton-Rothschild vertical. –
Producteur
Château Mouton Rothschild
Unique parmi les Premiers Grands Crus bordelais, le Château Mouton Rothschild est le seul à avoir décroché sa place convoitée dans le fameux classement de 1855 après sa parution. En 1973, la pression exercée par le Baron Philippe de Rothschild pour que le château accède à ce statut ultime, a porté ses fruits. Si les vins règnent en maître en haut du classement des crus classés, leur opulence et leur accessibilité, conjuguées à leurs notes de cassis et à leurs tanins puissants, sont restées fidèles à leur style d’assemblage de haut niveau. Au moment de leur accession au rang de Premier Grand Cru Classé, le Baron Philippe a parfaitement résumé leur profil : « Premier je suis. Second je fus. Mouton ne change », autrement dit, le style reste identique. Pendant plusieurs années, le domaine fut dirigé par sa fille et amatrice d’art, la Baronne Philippine, jusqu’à sa disparition en 2014. Grâce à son implication, des artistes emblématiques, parmi lesquels Andy Warhol, Pablo Picasso, Marc Chagall, Keith Haring et Georges Braque, ont signé les étiquettes de nombreux millésimes. Hormis l’illustre fer de lance du domaine, Mouton Rothschild, et du second vin, Le Petit Mouton, le vin blanc ultra qualitatif élaboré à plus petite échelle, Aile d’Argent, est particulièrement séducteur.