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Évaluations et Scores
18 Rene Gabriel
93 Wine Spectator
88 Robert Parker
Arrivage (17/20): Leichtes Raucharoma, pfeffrig, schwarze Beeren. Die anderen 85er Pomerols sind jedoch derart stark, dass Pétrus im Moment echt Mühe hat. Die üppigen Weine (L'Evangile, L'Eglise-Clinet und Petit-Village) sprechen mehr an. 1992 an einer Welt-Merlot-Degustation blind serviert bekommen: Sehr verschlossen; Weihrauch, Anzeichen von heisser Ernte, pfeffriges Extrakt, das Ausbau verlangt. Im Gaumen reiche und zugleich feine Tannine, sehr dicht. Wird an der Luft zunehmend süsser. Genau dieser Pétrus zeigt auf, dass sich Geduld lohnt und es nicht fair ist, ihn in der Jugend allzu sehr zu tadeln. Schon gar nicht, wenn man gleichzeitig die modernen Pomerol-Weine in den Himmel hebt. Bei einer anderen Gelegenheit blind serviert bekommen und auf Anhieb erraten: Er ist von einer derart gewaltigen Fülle und Samtigkeit, dass er nunmehr für zehn Jahre 19/20 Punkte verdient. So fasziniert ich vor ein paar Monaten über diesen Wein philosophierte, so zurückhaltend sind meine nachfolgenden Notizen: Reife Merlot-Nase mit Malaga, Pflaumen und Kakaobutter durchsetzt. Im Gaumen wiederum Schokonote, die sich in Form von Pralinen ausdrückt, weiche Säure, reift sehr wahrscheinlich etwas zu schnell. Hätte in einem 85er Direktvergleich mit L'Eglise-Clinet und L'Evangile wenig Chancen. 99: Pflaumiges Bouquet; Schoko-, Hagebuttennoten, rotbeerige Frucht, öffnete sich mehr und mehr. Im Gaumen enorm stoffig; Preiselbeeren, Joghurette, frisch gekochte Himbeerenkonfitüre mit Kernen, konzentriertes Extrakt, burgundisches Finale, jetzt am Beginn der Genussreife. Hat sich in den letzten Jahren mit der Flaschenreife stark verbessert (19/20). 2004: Mittlers Rubin-Granat, wenig Tiefe. Schlanke Nase, rote Johannisbeeren, Gebäcknote durch das noch fein wahrnehmbare Toasting das immer noch Röstnoten vermittelt. Für den Jahrgang eher schlanker, dafür sehr süffiger Gaumen, die Säure scheint dem Wein mehr Frische zu geben als ihm eigentlich gebührt, himbeeriges, leicht laktisches Finale. Kein dicker Wein aber sehr sauber, direkte Ausrichtung und eine gewisse Affinität zum 71er zeigend (18/20). Und wieder eine Magnum, diesmal im Herbst im Stubaital: Wohlig süsses Pflaumen-, und Pralinenbouquet, ausladende Cassisresten, Maulbeeren- und Schokotöne, darin auch grünwürzige Noten zeigend. Samtener, sehr weicher Gaumen, Anmut und Grazie zeigend, mittlere Konzentration, viel Waldfrüchte im Extrakt, im Innern Kokos- Bounty (wie oft bei Petrus), zeigt irgendwie noch recht viel Reserven im Nachklang. Hat man diesen Pétrus unterschätzt zu Begin? In dieser Magnum ist noch recht viel drin für die nächsten 10 Jahre, trotzdem sollte man ihn aber nicht dekantieren, weil er nach 20 Minuten an Frucht verliert (18/20). Am Geburtstag von Roberto Mazzoni zum Anstossen & So. eine Normalflasche. Direkt geöffnet und getrunken schmeckt der Wein anfänglich leicht trocken und zwar schokoladig aber fast etwas fruchtlos. Hat sich dann aber erholt und zugelegt. Leider aber erst, als ich den letzten Schluck nahm. Selber Schuld! (18/20). 10: Leuchtendes Rubin-Granat. Viel rote Beeren, Maulbeeren, rote Johannisbeeren, helles Edelholz, ein Hauch Ingwer, noch ziemlich verspielt, im Anklang milchig was der Nase eine zarte Fülle verleiht. Im Gaumen noch sehr frisch, feinste Tannine die aber immer noch stützen, stoffiger Körper, zeigt Richebourg-Affinität in Form von Waldhimbeeren, rote Pfefferkörner, gebündeltes Finale. Gehört zu den besten hat aber in der eigenen Appellation eine ziemliche Konkurrenz. (19/20). Wird er dieses Niveau halten können? (18/20). 11: Fein aufhellendes Granat, erstaunlich wenig Reifetöne. Offenes, typisches Pomerolbouquet, rote Pflaumen, Kardamom und Kümmelnoten wie andeutungsweise bei einem La Tâche, eine schöne kühle Würze drin. Im Gaumen schlank, irgendwie dem 78er gleichend, aber nur feiner, süsser und etwas reifer, burgundisches Finale. Hält noch locker mindestens ein Jahrzehnt durch. trinken ( - 2020)
Producteur
Château Pétrus
A l’évocation de Pétrus - indéniablement l’un des plus grands rouges de Bordeaux - de nombreux substantifs viennent à l’esprit, avec un leitmotiv : chaque millésime est mythique, emblématique et somptueux. Quasi-inconnu il y a cent ans, il est aujourd’hui l’un des vins les plus rares au monde. Son destin a pris un nouveau tournant en 1962, époque plutôt récente tout compte fait, lorsque Jean-Pierre Moueix en a assumé la direction et la promotion. En l’espace de dix ans, la famille Moueix en est devenue l’unique propriétaire, avant d’entamer l’agrandissement du vignoble. Ce rachat est considéré comme l’une des meilleures affaires de Pomerol. Le vignoble actuel, d’une superficie de 11,5 hectares, se classe parmi les plus élevés de l’appellation. Le merlot y règne en maître (95%), agrémenté de cabernet franc. Les deux cépages bénéficient de sols argileux bien drainants. Pétrus voue un culte à la qualité, depuis les vignes jusqu’au chai de vinification. Ses vins, à la fois puissants et raffinés, représentent l’apothéose de sa quête de pureté. Le grand vin illustre à merveille le mariage d’un terroir unique et d’un style inimitable. Pétrus offre un éventail majestueux de fruits noirs, d’épices d’Orient et d’un boisé parfaitement intégré, engendrant l’un des vins les plus riches de Pomerol. Deux décennies de garde patiente seront amplement récompensées.