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Pichon Longueville Comtesse Lalande 1982 600cl

2eme Grand Cru Classé | Pauillac | Bordeaux | France
Sold out
Critics scores
20 Rene Gabriel
Schon bei der Arrivage eine geballte Ladung. So viel Fett und Power hatte ich so früh noch nie bei einem jungen Bordeaux erlebt. War praktisch zu jedem Zeitpunkt einer der populärsten und attraktivsten, aber nicht grössten Bordeaux dieses Jahrganges. 1991 blind mit einem Grand-Puy-Lacoste über mehrere Stunden verglichen: 1:0 für Grand-Puy-Lacoste. Pichon-Lalande ist träge, fett, mundfüllend, buttrig, aber ohne grosses Rückgrat. Entwickelt sich rasch an der Luft und hat erste Kräuternuancen. 1993 an einer Degustation von Genusstrinkern hoch gelobt, weil der offenste Wein der Serie. Die Potentialtrinker kritisieren seine jetzige Reife. Der Cabernet hat leichte Geraniolspuren, was aber eine umwerfende Extraktsüsse wieder wettmacht. Auch 1995 ein riesiger Spass; betörend, erschlagend, aufreizend, ja richtig erotisch. Ein Pauillac, der jetzt trotz viel Süsse und Fett langsam an Eleganz gewinnt. Eine Art La Conseillante aus Pauillac! 1996 sehr wahrscheinlich auf seinem höchsten Niveau (19/20) angelangt: Dichte, fast Syrah-ähnliche Nase, Zedern, Bakelit, viel Cabernet-Charakter, noch adstringierend, viel Süsse in den Tanninen, gewaltiges Finale. 99: Letzte Begegnungen zeigen ihn nicht mehr ganz so geballt wie vor zwei, drei Jahren. Verschliesst er sich wieder? Noch immer ein Ausbund von Süsse und Charme, die Struktur zeigt aber leider, feine, kaum spürbare Lücken, süsses Finale und immer noch einen feinen Geraniol-, Cabernet-Touch. Im Jahr 2001: Peter Krummenacher opferte seine zweitletzte Flasche: Offenes, leicht waldiges Bouquet, Pilztöne, aber auch eine nach Caramel, Sandelholz und Pralinen duftende Süsse. Im Gaumen fett, üppig, rund und voller Charme, auch hier wieder ein Ausbund an herrlich süssen, fast malzigen Aromen. Es wäre interessant, einmal diesen 82er Pichon-Lalande direkt mit dem 1985er La Conseillante zu geniessen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, bei jedem Schluck dieses Pauillacs einen genialen Pomerol zu trinken. 03: Blind neben Evangile 1982. Und wieder tippte ich auf zwei Pomerols. Obwohl man seit Jahren irgendwie das Gefühl hat, der 82er Pi-Co-La müsste jetzt schleunigst ausgetrunken werden, ist es jedes Mal wieder eine erotische Renaissance einen gewaltig grossen Schluck davon zu nehmen. Faustregel: Je weniger Leute am Tisch sitzen – umso besser! (19/20). 05: Auf dem Tisch standen mehrere, wenn nicht zu sagen viele Magnums in der Coburg in Wien an diesem Samstagabend. Ich fand diesen erotischen 82er am Geilsten. Ein Ausbund an Süsse, Kokos, Malz und Caramel. So eine Art Pauillac-Ribera-del-Duero-Eldorado. (19/20). 07: Sehr dunkle, satte Farbe, zeigt Tiefe, wenig Reifetöne. Traumhaftes Cabernetbouquet, klassischer Schoko-Minzeton, Zitronenmelisse, sehr frisch wirkend, Brombeerstauden, Pfefferschoten, schwarze Pfefferkörner, immer noch eine schöne Süsse die sich mit den kühlen Nasenaromen vermischt, extrem vielschichtig und zu Kopf steigend, man findet Ähnlichkeiten vom 86er Lafite. Im Gaumen mit milden, fülligem, ja fast fetten Körper, viel Saft, wunderschön balanciert, die klassisch grüne Lalande-Note zeigend, langes Finale. Genialer Bordeaux, der von den Finessen her, eher einem ganz grossen St. Julien ähnelt, das vermindert seine Faszination in keiner Art und Weise. (19/20). 09: Und wieder sehr, sehr reif und so wundershcön süss und einfach geil. Und nochmals eine überbordend süsse Flasche an der Drescherprobe in Bad Neuenahr. So was herrliches könnte man literweise saufen! 10: Immer noch eine Orgie! (19/20). 10: Gewaltiges Bouquet das sofort loslegt mit einer berauschenden Süsse, Cassisnoten, Kokos und Vanilletouch, darin ein feiner Hauch von grünwürzigen Cornichons in der Würzmitte. Im Gaumen Erotik pur, süss, cremig füllig, samtig mit seidigen Tanninen. Schon lange wähnt man diesen Wein auf dem Höhepunkt, aber auf diesem reitet er unentwegt dahin. Ein Rotwein zum Abheben oder Durchdrehen. Kein richtiger Bordeaux vom Grundgeschmack her – aber dafür Weltklasse. Für diese einnmalige Flasche: 20/20! 11: Der Wein
100 Robert Parker
While bottles that have been traded or traveled extensively are beginning to tire, I was fortunate to buy a case of the 1982 Pichon Longueville Comtesse de Lalande from a cold cellar in Alsace where it had remained unmoved since release. Given impeccable storage such as this, the wine remains simply remarkable and numbers one of the vintage's greatest achievements. Soaring from the glass with aromas of cassis and blackberries mingled with hints of cigar wrapper, dark chocolate, licorice and violets, it's medium to full-bodied, broad and velvety, with a sensual and enveloping core of fruit, rich but melted tannins and a long, resonant finish. Seamless and complete, I'd choose a pristine bottle of the 1982 Pichon Lalande over any of the Pauillac first growths, and I'm trying to ration my remaining half-dozen bottles without much success.
95 Wine Spectator
A voluptuous red. Very dark ruby-garnet. Aromas of currant, meat and berries. Full-bodied and velvety, with lovely ripe berry and earth and a long, ripe finish of caressing texture. This has always been a great wine. I marvel at it each time I taste it.--1982 Bordeaux horizontal. Drink now. ?JS
Producer
Château Pichon-Longueville Comtesse de Lalande
This exemplarily Pauillac estate, Château Pichon-Longueville Comtesse de Lalande, produces some of the best Second Growth Bordeaux wines. Known for its rich, elegant, and perfumed wines, the château’s history can be traced back to the 17th century. In 2007, Pichon-Longueville was sold to the family-run Roederer Champagne House. The property was completely redone recently; building new vinification facilities, including the renovation of their cellars, vat rooms and chais, as well as replanting select vineyards, and modernizing their reception area, museum, and château. The improvements, along with estate manager, Nicolas Glumineau’s commitment to maintain Pichon-Longueville’s already high standards, have kept this Left Bank property preforming at its best. With vineyards bordering the Saint-Julien appellation, Pichon-Longueville’s wines are the most exotic and voluptuously scented in the Médoc. The Grand Vin is an elegant Pauillac due to its relatively high proportion of Merlot.