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19 Rene Gabriel
Die Appellation Margaux tut sich irgendwie am schwersten mit dem Jahrgang 2007. Viele Weine sind eher leicht und in unseren Beschreibungen oft mit dem Wort «burgundisch» versehen. Mit dieser Bezeichnung meinen wir unter anderem «schlank», «elegant», «rotbeerig», «an einen Pinot erinnernd». Das ist an sich nicht schlecht, doch die Wortkombinationen deuten bei weitem nicht auf ein grosses Bordeauxjahr. Wenn man dann den Zahlenteil vom prestigeträchstigsten Weingut, Château Margaux, etwas genauer studiert, wird klar, dass die ganze Appellation etwas unter den Jahrgangsbedingungen gelitten hat. Denn dort, auf dem so genannt besten Terroir aller Margaux' musste mehr als zwei Drittel der zur Vergfügung stehenden Selektionsmenge deklassiert werden um einen - mit anderen Premier Crus - einigermassen konkurrenzfähigen «Grand Vin» zu selektionieren. Warum gelang es wohl der Palmerequipe einen Wein herzustellen der weit über die anderen Margaux-Konkurrenten heraus ragt? Das Geheimniss ist in schwierigen Jahren oft immer das Gleiche: Wenig Ertrag im Rebberg, ergibt reifere, konzentriertere Trauben. Es ist anzunehmen, dass die Mehrheit aller Crus in Margaux mit Erntemengen rund um 50 Hektoliter pro Hektare im Keller anfingen zu selektionieren. Bei Palmer war das schon im Rebberg ganz anders. Die gesamte Erntemenge betrug total 34 Hektoliter pro Hektar. Davon wurden dann 40 % als Alter Ego deklassiert und 60 % wird im Frühsommer als Château Palmer 2007 abgefüllt. Einer der wenigen wirklichen «musts» aus dem Médoc. Aus dem Internet von Ch. Palmer…. Thomas Duroux, Manager von Château Palmer seit Juli 2004, arbeitete fast 10 Jahre in der Vinifikation, in so verschiedenen Anbaugebieten wie Bordeaux, Ungarn, Südafrika, Kalifornien und Italien. Durch seine Erfahrungen mit den speziellen Methoden der Weinherstellung jeder Region konnte er solide technische Grundlagen erwerben und sich eine innovative Perspektive aufbauen, auf der Grundlage langjähriger Traditionen, die sich mit Kenntnissen der modernen Önologie verbinden. Nach drei Jahren in der Toskana als Weinbereiter bei "Tenuta dell'Ornellaia" kehrt der Mann aus Bordeaux zurück zu seinen Wurzeln und nimmt das einzigartige Angebot der Eigentümer von Château Palmer an Primeurnotiz: 49 % Merlot, 44 % Cabernet Sauvignon, 7 % Petit Verdot. 40 % Grand Vin. Kleine Ernte: 72'000 Flaschen! Sattes, dunkles Purpur mit schwarzen Reflexen. Nobles Bouquet, viel schwarze Beeren, Holunder, schwarze Edelhölzer, Darjeelingteenoten. Im Gaumen wie Samt und Seide, auch hier wieder erstaunlich viel dunkle Aromenkomponente, die Tannine scheinen fast zart zu sein, der Wein tänzerisch, im Extrakt dann im Nachklang die würzige, dezent pikante, aber doch hochfeine Rasse vom Petit Verdot zeigend. Einer der feinsten und doch aromatischsten Weinen unter den Grand Crus!
90 Wine Spectator
An interesting combination of black licorice, light toasty oak and wet earth. Medium-bodied, with fine tannins and a delicately fruity finish, along with smoky wood. This has a very silky palate, with a lovely texture. Very polished. Best after 2012. 6,665 cases made. –JS
89 Robert Parker
A blend of 49% Merlot, 44% Cabernet Sauvignon, and 7% Petit Verdot, the 2007 Palmer possesses a dense ruby/purple color as well as attractive smoky charcoal, blackberry, and plum aromas, good purity, excellent texture, and a soft, fleshy mouthfeel. It should drink well for 10-12 years.
Producer
Château Palmer

Among the mythic wines of the Margaux Appellation, Château Palmer has always stood apart, as instantly recognisable for its midnight blue label as for its inimitable bouquet, an uncommon blend of power and delicacy. It’s a strength of character drawn from a fabled terroir, and from an ensemble of vibrant personalities who have forged the estate’s identity through history. Emerging in the 17th century, the estate only became Château Palmer in 1814, when it was acquired by Charles Palmer, a dashing British Major General who instilled his namesake with enough éclat and glamour to see it become renowned throughout London’s aristocratic circles. In 1853, the Pereire brothers, among the preeminent financiers of Napoleon III’s France, brought the rigour and vision needed for Château Palmer to be ranked among the most prestigious classified growths of the 1855 classification. In 1938, a consortium of four leading families in the Bordeaux wine trade acquired the estate, heralding an era of momentous vintages and deep-rooted stability – indeed, Palmer is still owned by the descendants of two of these families:Mähler-Besse and Sichel.