Close
Search
Filters
Critics scores
19 By Rene Gabriel
91 By James Suckling
90 By Wine Spectator
89 By Robert Parker
04: Fassprobe: 68 % Cabernet Sauvignon, 20 % Merlot, 12 % Petit Verdot. Einer der grössten Anteile von Petit Verdot nur noch übertroffen von den Jahrgängen 1970 (16 % PV) und dem legendären 1961er (13 % PV) und ganz sicher der kleinste Merlot-Anteil, den es in den letzten Jahrzehnten in einem Palmer gegeben hat: Sehr dunkles Granat mit lila und rubinen Reflexen. Delikates, feinduftiges Bouquet, wirkt homogen und gebunden, mit einer schönen, leicht pflaumigen Süsse darunter, noch nie zeigte ein Fassmuster von Palmer so viele Schokonoten. Im Gaumen cremig, saftig mit fülligem, schon schmelzenden Extrakt, Cassisnote, Holunder und wie immer bei grossen Palmer-Jahrgängen viel Maulbeeren. Zeigt sich Château Margaux eher maskulin, so ist dies das feminine Pendant schlechthin, die Parallelen ähneln von der Struktur her den Jahrgängen 1959 und 1989 mit einer etwas kühleren Fruchtausrichtung, die sicherlich aufgrund des doch unüblich grossen Anteils Cabernet Sauvignon entstanden ist. (19/20). 12: Dunkles Rubin-Purpur. Primäres Fruchtbouquet, ganz viele, reife, wie frisch gepflückte Beeren, vor allem Preiselbeeren und Maulbeeren, darin etwas florales, also keine Spur von der sonstig anzutreffenden 2003er-Hitze im Nasenbild. Kompaktes, konzentriertes Zungenextrakt, somit satt und stoffig, sehr nachhaltig. So typisch Palmer und ein möglicher Nachfolger vom 1989er. Die neuesten Palmer sind sehr teuer geworden, also müsste man bei diesem noch recht günstig anzutreffenden Wein irgendwie reagieren. (19/20). 13: Violett-Purpur. Sehr rotbeerig und erstaunlich frisch, florale Noten sind auch dabei, Veilchen, dann Preiselbeeren und Maulbeeren, süss und erstaunlich offen. Im Gaumen stoffig, zeigt so eine Adstringenz welche sich eher auf der Zunge abspielt, die Gerbstoffe sind angerundet und vermitteln so schon viel Charme. Ein etwas anderer 2003er welcher nicht so viel Hitze ausstrahlt, sondern mehr auf Frische macht. Sein Geheimnis? Der Merlotanteil liegt lediglich bei 20 %. Relativ tief für einen Palmer, dafür wurde mit 12 % Petit Verdot und 68 % Cabernet Sauvignon ergänzt. Wenn man bedenkt, wie teuer die neuen grossen Jahrgänge von Palmer sind, dann ist das mit 160 Franken heute noch ein sehr guter Kauf! © René Gabriel, 2013
Producer
Château Palmer

Among the mythic wines of the Margaux Appellation, Château Palmer has always stood apart, as instantly recognisable for its midnight blue label as for its inimitable bouquet, an uncommon blend of power and delicacy. It’s a strength of character drawn from a fabled terroir, and from an ensemble of vibrant personalities who have forged the estate’s identity through history. Emerging in the 17th century, the estate only became Château Palmer in 1814, when it was acquired by Charles Palmer, a dashing British Major General who instilled his namesake with enough éclat and glamour to see it become renowned throughout London’s aristocratic circles. In 1853, the Pereire brothers, among the preeminent financiers of Napoleon III’s France, brought the rigour and vision needed for Château Palmer to be ranked among the most prestigious classified growths of the 1855 classification. In 1938, a consortium of four leading families in the Bordeaux wine trade acquired the estate, heralding an era of momentous vintages and deep-rooted stability – indeed, Palmer is still owned by the descendants of two of these families:Mähler-Besse and Sichel.