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Rezensionen & Bewertungen
100 Robert Parker
Deep garnet in color, the 2010 Pape Clement comes wafting sensuously from the glass with fragrant notions of dried roses, Chinese five spice and sandalwood over a core of kirsch, warm cassis and plum preserves plus a touch of cedar chest. Medium to full-bodied, the palate is finely crafted with a firm line of ripe, grainy tannins and bold freshness supporting the perfumed fruit through the incredibly long finish.
19 Rene Gabriel
Sattes Granat mit rubinen und violetten Reflexen. Bombiges Bouquet, viel reife Pflaumen, exotische Hölzer, Zedern, Korinthen, eine ausladende Amarenasüsse im Moccatouch zeigend, die Präsentation der Traubenreife zeigt auf leicht überreif und gibt dem Bouquet so eine Ruby-Port-Affinität. Mundfüllender Gaumen, auch hier eine unbändige Süsse zeigend, die sich mit Kirschenkompott und Kokos-Schwarzschoko-Bountynoten vermischen, im Finale dunkles Malz, leicht kernige Gerbstoffe, Szechuanpfefferkörner und eine nachhaltige schwarzbeerige Aromatik die sich im Pumpernickelbrotnuancen vermischt. Etwas weniger von Allem könnte hier mehr sein. Wer den Wein blind ins Glas bekommt, sucht nicht primär nach einem Bordeaux. Aber wenn er etwas von Wein versteht, wird er ihn hoch einschätzen müssen. Während bombensuchende Journalisten hier himmelhoch jauchzen, verwischen sich ein paar der schreibenden Zunft angehörenden Degustatoren ein paar Tränen in den Augen, weil diese den guten alten Zeiten der klassischen Pape's nachtrauern. Einer davon heisst René Gabriel. (19/20). 12: Purpur-Schwarz, undurchdringlich in der Mitte. Exotischer Beginn, orientalische Hölzer, dominikanischer Tabak, kleine, reife, schwarze Beeren, Amarenakirschen, frischt gerösteter Arabicakaffee, ein Bouquet bei dem man sich zuvor am Stuhl anschallen muss um nicht gleich aus dem Sattel geworfen zu werden. Im Gaumen eine enorme Konzentration zeigend, kurioserweise verdaut er diesen Kraftakt, obwohl die Adstringenz verlangend ist, wohl wegen den fetten Tannine. Der Wein trinkt sich wie ein flüssiges, zartes Steak. Eine Art 2000er-Super-Plus, also ob man eine Magnum in eine Normalflasche rein gebracht hätte. Trotz der modernen, geforderten Vinifikation muss man hier auch aufführen, dass die katapultartige Übung gelungen ist. Nichts für Kenner die nach Klassik suchen, oder zumindest nur für Solche, die auch mal für eine polarisierende Abwechslung bereit wären. warten (2019 - 2047)
95 Wine Spectator
Nicely toasty, with a lovely broad stroke of mocha and ganache spread over the velvety core of plum sauce, blackberry coulis and steeped currant fruit. The long, polished finish keeps a tarry thread running along with the fruit, adding length and range. Not shy on style. Best from 2018 through 2035. –JM
Hersteller
Château Pape Clément
Château Pape Clément ist einer der ältesten Grand-Cru-Classé-Weinberge im Bordeaux. Die historischen Wurzeln dieses renommierten Weinguts reichen bis ins 13. Jahrhundert, als es von Bertrand de Goth, Erzbischof von Bordeaux, gegründet wurde. Jahrzehnte später, im Jahr 1305, wurde er zu Papst Klemens V. und gab diesen Namen an sein Château weiter. Im Jahr 1939 wurde das Anwesen von der Familie Montagne erworben, und sein heutiger Besitzer und Betreiber ist der Weinliebhaber Bernard Magrez. Die 32,5 Hektar des Guts, versteckt zwischen den Vororten von Pessac, sind vornehmlich der Rotweinproduktion gewidmet, und nur auf 2,5 Hektar werden weiße Sorten angebaut. Beide Weine zählen jedoch zu den besten der Appellation: Während der Pape Clément Rouge ein dichter, aber zugänglicher Wein ist, ist der Weißwein aus der kleinen Produktionsmenge des Pape Clément Blanc ein eleganter, bemerkenswert komplexer, kremiger Wein mit einer Note junger Eiche. Heute rühmt sich das Château der feinsten Rotweine in Pessac-Léognan und bringt die Essenz seines Terroirs weiterhin mit großer Finesse zum Ausdruck.