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Leoville Las Cases (Ex-Château) 2000 150cl

2eme Grand Cru Classé | St. Julien | Bordeaux | Frankreich
CHF 886.40
Rezensionen & Bewertungen
20 Rene Gabriel
04: Extrem tiefes Granat-Violett. Geballtes, komplexes Bouquet, zeigt dunkle Röstnoten, was aber auch von der extremen Reife des Cabernet herstammen könnte, Black Currant, Brombeeren, schwarze Oliven, Pumpernickel, Mahagonitouch, wirkt noch sehr jung und auch entsprechend reduktiv. Im Gaumen fest, kompakt, sehr fleischige und doch feine Tannine, schwarze Vanilleschoten, Teer, die Frucht liegt fast ausschliesslich im schwarzbeerigen Bereich, massive Konzentration und gewaltig beeindruckend, auch eine Minute nach dem Schlucken bleibt noch fast die gesamte, geniale Cabernet-Aromatik im Gaumen zurück. Der beste Las-Cases, der irgendwie aus einem Puzzle von allen grossen Jahrgängen: 1982, 1986, 1989, 1990 und 1996 zusammengesetzt zu sein scheint. (20/20). 11: Der Star eines Weinlunches in der Linden-Apotheke in Schöftland. Serviert wurde dieser Wein an 85 (!) Personen. Delikate, kompaktes Süsse, vielschichtig und fein parfümiert. Finesse und Power, so wie ein ganz, ganz grosser Bordeaux sein muss. Das ist Perfektion ohne jeglichen Makel. (20/20). 13: Magnum: Extrem dunkel, fast schwarze Reflexe im Innern zeigend. Ein gewaltiges, aber doch mit vielen Finessen versehenes Powerbouquet, Caramel, Butternoten, Lakritze und frische Alpenheidelbeeren, Vanillemark und Kokos. Im Gaumen von der ersten Sekunde her perfekt, momentan vielleicht um Nuancen reduktiv und mineralisch, ausgeglichene Adstringenz. Gute Reserven. Aber auch mit Anlagen, die schon bald zu gefallen wissen. Hat einen brutale Konkurrenz in dieser Punktekategorie. Er ist aber sicherlich einer der «Günstigsten» in dieser nicht gerade preiswerten 2000er-Elite. Ich hielt mich sonst eigentlich zurück, aber da bestand ich auf ein zweites Glas. (20/20). 14: Noch sehr jugendliches Granat mit lila Schimmer. Konzentriertes, gleich zu Beginn beeindruckendes Bouquet, Cassis, Heidelbeeren, ganz feine Kokosnoten, homogene Fülle, aber wohl nur die Hälfte von dem offenbarend, was er in seiner vollen Genussreife absorbieren wird. Im Gaumen satt, fest, komprimiertes Extrakt, wenn man ihn schlürft wie die Frucht fast shiraz-haft und so erinnert er an einen Grange. Dramatisches Finale. Gehört zu den wenigen, aber fraglosen Legenden dieses Jahrganges. Seine Entwicklung sehe ich kapriolenlos. (20/20). 16: Sehr dunkles Weinrot, noch sehr jung wirkend. Viel Power in der ersten Nase zeigend, zeigt sehr frische Fruchtnoten, auch floralen Schimmer, ein gesunder Hauch von Vanille. Er öffnet sich immer mehr und zeigt da seine grosse Klasse. Im Gaumen royal, gesunde, feine Adstringenz, gebündeltes, langes Finale. Beeindruckend, von der Farbe, von der Nase und erst recht im gigantisch-berauschenden Gaumen. Zwei Stunden nachher nochmals verkostet. Frisch, direkt, perfekt. Er war er immer noch maximal präsent. Vom Markpreis her im Vergleich mit den Premiers ist das heute immer noch eine spannende Affäre. (20/20). 16: Jörg Studach brachte den Wein mit ins Rütli. Er ist absolut direkt und klar (der Wein...). Eine richtige Präzisionsmaschine. Da schaudert einem der Weinrücken. Ich habe nachgekauft. (20/20). 17: Nicht besonders dunkle Farbe aber immer noch unglaublich viel jugendliche Reflexe mit granatrotem und purpurnem Schimmer in der Mitte zeigend. Das Bouquet ist gleich zu Beginn weg gewaltig, unten unterlegt mit einer gebundenen Süsse, oben hoch reife Beeren und viel Zedernholz und sogar ein betörender Hauch von Dörrbananen. Im zweiten Ansatz findet man auch bereit erste, minime Anzeige von dominikanischem Tabak. Im Gaumen megadicht. So zeigt er seine gewaltige Konzentration an. Die Tannine wirken dabei angerundet und verleihen diesem gigantischen Las-Cases ersten Charme. Ein gigantisches, royales Saint-Julien-Erlebnis. Die Verfügbarkeit im Markt ist «ausgetrocknet». (20/20).
100 Wine Spectator
Absolutely fantastic. This is one of the most exciting young reds I have tasted in a long, long time. It shows intense aromas of berries, currants and minerals, with hints of mint. Full-bodied and packed with fruit and tannins, its long finish is refined and silky. A benchmark for the vintage. Las Cases has always wanted to make first-growth quality in a top-notch vintage, and it certainly did in 2000. Best after 2012. 15,000 cases made. — JS
98 Robert Parker
Tasted blind as a vintage comparison at the Valandraud vertical, the 2000 Leoville-Las-Cases is a quite fabulous, magisterial Saint Julien that is only just beginning to flex its muscles. It has a very intense and beautifully defined bouquet with mineral rich blackberry and bilberry scents, outstanding focus and harmony, and very well-integrated oak. The palate is medium-bodied with fine tannin, impressive backbone and focus in situ. There is a touch of mint infusing the fruit here, superb tension with a touch of mulberry and Hoi Sin lingering on the finish that still feels backward and sinewy. What was remarkable was to observe the melioration in the glass, achieving wondrous energy and delineation with time, still improving after a couple of hours. Buy it, cellar it, drink it. Tasted December 2016.
Hersteller
Château Léoville Las Cases
Weltweit anerkannt als bestes der Super Seconds im Médoc übertrifft das Château Léoville Las Cases häufig sogar die Ersten Gewächse. Dieses große Weingut erstreckt sich mit seinen 98 Hektar Rebfläche über die kiesigen Lehmböden um den Ort Saint-Julien. Es ist seit dem späten 19. Jahrhundert im Besitz der Familie Delon, neben den beiden kleineren Châteaux Potensac im Médoc und Nénin in Pomerol. Diese kraftvollen Saint-Julien-Weine sind Verschnitte mit Dominanz von Cabernet Sauvignon und 18 Monaten Ausbau in neuer Eiche. Die innovativen Vinifizierungsverfahren, insbesondere die Fermentation bei niedriger Temperatur, verleiht den Weinen ihr typisches Flair reicher und exotischer Aromen. Diese qualitätsbewusste Kellerei produziert ihren Grand Vin von ausschließlich den hervorragendsten Terroirs, wodurch er zu einem unnachahmlichen Bordeaux wird.