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Punteggi dei critici
17 Rene Gabriel
Gibt es Burgunder, die aus St. Emilion stammen? Beim Cheval 1979 könnte man es meinen. Leider ist dieser einst feingliedrige Wein jetzt fragil geworden. Der beste Eindruck stammte aus einer Impérialeflasche, wo er der Publikumssieger von acht nebeneinander servierten Grossflaschen vom Jahrgang 1979 mit 18/20 Punkten war: Offenes, wuchtiges Bouquet; burgundisch, ausladend. Schmeichelnder, süsslicher Gaumenfluss. Ein unkomplizierter, grosser Trinkgenuss. Nur ganz optimale Flaschen werden sich noch über längere Zeit in der Genussphase halten können. Die burgundische Fülle ist weg und der Wein beginnt langsam abzuspecken. 98: Doppelmagnum: Reife Farbe; ziegelroter Schimmer. Offenes, weit ausladendes Leder-, Kräuterbouquet; sehr fein, burgundisch, röstige Terroirnote. Im Gaumen schlank, feingliedrig, zeigt immer noch Saft, Chambolle-Musigny-Aromen, grossartige Länge, tänzerischer Wein mit einer fast unheimlichen Eleganz. Leider sind die Normalflaschen oft schon etwas überreif und geben noch maximal 17/20 Punkte her. Diese Doppelmagnum: 18/20 Punkte. 04: Und schon wieder eine wunderschöne Grossflasche, die Michel Puzio zum Schlussabend einer privaten Bordeauxreise ins Hotel Les Sources de Caudalie mitnahm: Reif mit sehr viel ledriger Cabernet Franc-Würze und einer trockenen, recht konzentrierten Süsse. Machte sehr viel Spass. 08: Wirkt jetzt doch sehr leicht in der Farbe, transparent, ziegelroter Färbung. Offenes, mittelintensives Bouquet, typisch Cheval aber doch eher fein. Im Gaumen durch eine langsam dominierende Säurespitze die den Wein noch knapp erhält. Aber die schönste Zeit ist leider vorbei. Nase 17/20. 09: Aufhellendes Weinrot. Offenes Bouquet, rote Pflaumen, Kardamom und arabischer Kümmel, erinnert schon in der Nase eher an einen leichteren Süd-Rhônewein. Saftiger Gaumen, tänzelnd, eher leicht aber noch völlig intakt, schon lange hatte ich hier nicht mehr eine so schöne Flasche von diesem sonst überreifen Wein. Das war ein 18/20-Erlebnis. Doch ich glaube nicht, dass ich einem solchen wieder begegne. 10: Doppelmagnum. Deutlich aufhellend, grosser Rand aussen, ziegelrote Reflexe. Offenes, pflaumiges Bouquet, Spuren von rosiniertem Traubengut, Heuduft, Nuancen von Kreuzkümmel. Saftig, leicht, ein gewisser Altfassschimmer schwingt mit, angenehm endend, chambertinhafte Eleganz. Endgenuss, also sehr fragil! (17/20). 12: Die Farbe ist so hell wie Rostwasser. Geniales Bouquet, duftet wie caramelisiertes Balisto oder ein rosinierender Clos de la Roche von Dujac, also eine volle Süssladung in der Nase. Im Gaumen cremig, auch hier wieder burgundisch mit gebündeltem Fluss, endet reich und fett mit dezent pilzigem Schimmer in Form von frisch geschnittenen Champignons im Finale. Faszinierend, aber dann doch nicht ganz gross. vorbei
17 Rene Gabriel
Gibt es Burgunder, die aus St. Emilion stammen? Beim Cheval 1979 könnte man es meinen. Leider ist dieser einst feingliedrige Wein jetzt fragil geworden. Der beste Eindruck stammte aus einer Impérialeflasche, wo er der Publikumssieger von acht nebeneinander servierten Grossflaschen vom Jahrgang 1979 mit 18/20 Punkten war: Offenes, wuchtiges Bouquet; burgundisch, ausladend. Schmeichelnder, süsslicher Gaumenfluss. Ein unkomplizierter, grosser Trinkgenuss. Nur ganz optimale Flaschen werden sich noch über längere Zeit in der Genussphase halten können. Die burgundische Fülle ist weg und der Wein beginnt langsam abzuspecken. 98: Doppelmagnum: Reife Farbe; ziegelroter Schimmer. Offenes, weit ausladendes Leder-, Kräuterbouquet; sehr fein, burgundisch, röstige Terroirnote. Im Gaumen schlank, feingliedrig, zeigt immer noch Saft, Chambolle-Musigny-Aromen, grossartige Länge, tänzerischer Wein mit einer fast unheimlichen Eleganz. Leider sind die Normalflaschen oft schon etwas überreif und geben noch maximal 17/20 Punkte her. Diese Doppelmagnum: 18/20 Punkte. 04: Und schon wieder eine wunderschöne Grossflasche, die Michel Puzio zum Schlussabend einer privaten Bordeauxreise ins Hotel Les Sources de Caudalie mitnahm: Reif mit sehr viel ledriger Cabernet Franc-Würze und einer trockenen, recht konzentrierten Süsse. Machte sehr viel Spass. 08: Wirkt jetzt doch sehr leicht in der Farbe, transparent, ziegelroter Färbung. Offenes, mittelintensives Bouquet, typisch Cheval aber doch eher fein. Im Gaumen durch eine langsam dominierende Säurespitze die den Wein noch knapp erhält. Aber die schönste Zeit ist leider vorbei. Nase 17/20. 09: Aufhellendes Weinrot. Offenes Bouquet, rote Pflaumen, Kardamom und arabischer Kümmel, erinnert schon in der Nase eher an einen leichteren Süd-Rhônewein. Saftiger Gaumen, tänzelnd, eher leicht aber noch völlig intakt, schon lange hatte ich hier nicht mehr eine so schöne Flasche von diesem sonst überreifen Wein. Das war ein 18/20-Erlebnis. Doch ich glaube nicht, dass ich einem solchen wieder begegne. 10: Doppelmagnum. Deutlich aufhellend, grosser Rand aussen, ziegelrote Reflexe. Offenes, pflaumiges Bouquet, Spuren von rosiniertem Traubengut, Heuduft, Nuancen von Kreuzkümmel. Saftig, leicht, ein gewisser Altfassschimmer schwingt mit, angenehm endend, chambertinhafte Eleganz. Endgenuss, also sehr fragil! (17/20). 12: Die Farbe ist so hell wie Rostwasser. Geniales Bouquet, duftet wie caramelisiertes Balisto oder ein rosinierender Clos de la Roche von Dujac, also eine volle Süssladung in der Nase. Im Gaumen cremig, auch hier wieder burgundisch mit gebündeltem Fluss, endet reich und fett mit dezent pilzigem Schimmer in Form von frisch geschnittenen Champignons im Finale. Faszinierend, aber dann doch nicht ganz gross. vorbei
86 Robert Parker
A healthy dark garnet color is followed by a rather lean, one-dimensional Cheval Blanc with notes of red and black fruits, mineral, and earth, but compactly built and monolithic. It will age nicely for another 10-12 years, but there is not a whole lot of positive evolution to be expected. Drink up. Last tasted, 12/02.<br/>
86 Robert Parker
A healthy dark garnet color is followed by a rather lean, one-dimensional Cheval Blanc with notes of red and black fruits, mineral, and earth, but compactly built and monolithic. It will age nicely for another 10-12 years, but there is not a whole lot of positive evolution to be expected. Drink up. Last tasted, 12/02.<br/>
77 Wine Spectator
The group disagreed on this light, mature wine; I found it lean and dry, with light raisin and dusty notes. Drink up.--Cheval-Blanc vertical.
77 Wine Spectator
The group disagreed on this light, mature wine; I found it lean and dry, with light raisin and dusty notes. Drink up.--Cheval-Blanc vertical.
Produttore
Château Cheval Blanc
Annata dopo annata, producendo vini fenomenali, alcuni dei quali sono i più celebri del mondo, il leggendario Château Cheval Blanc è sulla cresta dell'onda. Bernault Arnault e Albert Frère acquistarono la proprietà alla fine degli anni '90 e, senza badare a spese, i due soci puntarono a rendere Cheval Blanc il più grande Château sulla Sponda Destra di Bordeaux. Classificato come proprietà Grand Cru Classé A, Cheval Blanc possiede senza dubbio il maggior numero di vigne di Cabernet Franc di Bordeaux. Al confine della denominazione Pomerol, con oltre la metà dei 39 ettari di terreno impiantati a Cabernet Franc, la tenuta è composta da quarantacinque lotti separati e sparsi in tutta la regione. Questi appezzamenti così frammentati e l'alta percentuale di Cabernet Franc determinano la grande complessità del vino. Un Cheval Blanc in stile classico può essere descritto dagli aromi di frutti neri e spezie ricchi, concentrati e intensamente complessi. Almeno dieci anni d’invecchiamento sveleranno al meglio la struttura serica del Grand Vin, lo Cheval Blanc. Un vino senza rivali.