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Punteggi dei critici
19 Rene Gabriel
Selten habe ich einen Wein innerhalb von gut einem Dutzend Verkostungsnotizen so kontrovers beurteilt. Aufgrund dessen, muss man annehmen, dass es sich hier um eine önologische Lotterie handelt – die Schlechtesten waren total oxydiert. Drei Notizen stammen von spröden, trockenen Flaschen. Einmal hatte ich gar fassige und schweflige Noten ins Degustationsbuch eingetragen. Doch halten wir uns ans Positive. Hier die drei besten Eindrücke. 1997 mit 19/20 Punkten die beste Flasche 55er Cheval meines Lebens: Extrem wuchtiges Malz-, Schoko-, Kräuterbouquet; unendlich süss und mit schwarzer Schokolade unterlegt. Im Gaumen mit burgundischer, verschwenderischer Fülle und einer unvergesslichen Cheval-Aromatik im Finale. Bordeaux vom Besten! 98 (17/20): Himbeeriges, süsses Bouquet, Ledertöne, dominikanischer Tabak. Im Gaumen elegant, mittelgewichtig, superb balanciert, Burgunder-Note, langes Finale mit Nuancen von Hagebutten, tänzerischer Bordeaux. 03: Eine Vandermeulen-Abfüllung mit Achim Becker: Noch dunkle Farbe mit ziegelroten Reflexen. In der Nase eine Minute lang eine Orgie mit Zimt, Ingwer, Kardamom, Feigen, dann immer buttriger werdend und schliesslich auch flüchtige Säure zeigend. Im Gaumen viel Malz und Schokolade, was dem Grundaroma einen Ovomaltineton verlieh, schnell getrunken fast ein 20/20 Punkte-Wein – allerdings erst nach 10 Minuten (17/20, vorbei). 04: Châteaufüllung in Linz. Ein Weintraum aus Feigen, Malz, eingedicktem Birnensaft und Dörrfrüchten. 10: Extrem dunkle Farbe, fast schwarze Reflexe. Kalte Coupe-Danemark-Schokosauce, Kandiszucker, verdeckte, flüchtige Balsamicospuren. Süsser Gaumen, zeigt noch sehr viel Konzentration – alles im schwarzbeerigen Bereich. Im Gaumen irgendwie besser als sind er Nase. Eine zweite Flasche an einer anderen Degustation: Nussiges Bouquet Sesamöl, gebannte Mandeln, noch Spuren von roten Pflaumen, Pralinen, Pulverkaffee. Saftiger, sehr feingliedriger Gaumen, eine sanft stielige Cabernet-Francwürze im Innern zeigend, Irisch Moos, Malz-Kräuternoten, Lakritze und Spitzwegerich im leicht tabakigen Finale. Wenn man einen Top-Modena-Aceto mit schwarzer Schokolade mischt, bekommt man eine edle Mischung der Grundaromen die sich im Nachklang zeigen. (19/20). 11: Vandermeulenfüllung: Kork. 11: Das Bouquet duftet nach einem grossen Vintage-Port, Kandis, Korinthen, dezent buttrig im Untergrund. Im Gaumen eine unbändige Süsse zeigend, cremig, saftig, wunderschön balanciert. Trotz der Lobeshymnen eine vielleicht nicht ganz optimale Flasche (mittlere Schulter), aber doch noch viel Freude bereitend. Diese Flasche: 18/20. Topflaschen: trinken
19 Rene Gabriel
Selten habe ich einen Wein innerhalb von gut einem Dutzend Verkostungsnotizen so kontrovers beurteilt. Aufgrund dessen, muss man annehmen, dass es sich hier um eine önologische Lotterie handelt – die Schlechtesten waren total oxydiert. Drei Notizen stammen von spröden, trockenen Flaschen. Einmal hatte ich gar fassige und schweflige Noten ins Degustationsbuch eingetragen. Doch halten wir uns ans Positive. Hier die drei besten Eindrücke. 1997 mit 19/20 Punkten die beste Flasche 55er Cheval meines Lebens: Extrem wuchtiges Malz-, Schoko-, Kräuterbouquet; unendlich süss und mit schwarzer Schokolade unterlegt. Im Gaumen mit burgundischer, verschwenderischer Fülle und einer unvergesslichen Cheval-Aromatik im Finale. Bordeaux vom Besten! 98 (17/20): Himbeeriges, süsses Bouquet, Ledertöne, dominikanischer Tabak. Im Gaumen elegant, mittelgewichtig, superb balanciert, Burgunder-Note, langes Finale mit Nuancen von Hagebutten, tänzerischer Bordeaux. 03: Eine Vandermeulen-Abfüllung mit Achim Becker: Noch dunkle Farbe mit ziegelroten Reflexen. In der Nase eine Minute lang eine Orgie mit Zimt, Ingwer, Kardamom, Feigen, dann immer buttriger werdend und schliesslich auch flüchtige Säure zeigend. Im Gaumen viel Malz und Schokolade, was dem Grundaroma einen Ovomaltineton verlieh, schnell getrunken fast ein 20/20 Punkte-Wein – allerdings erst nach 10 Minuten (17/20, vorbei). 04: Châteaufüllung in Linz. Ein Weintraum aus Feigen, Malz, eingedicktem Birnensaft und Dörrfrüchten. 10: Extrem dunkle Farbe, fast schwarze Reflexe. Kalte Coupe-Danemark-Schokosauce, Kandiszucker, verdeckte, flüchtige Balsamicospuren. Süsser Gaumen, zeigt noch sehr viel Konzentration – alles im schwarzbeerigen Bereich. Im Gaumen irgendwie besser als sind er Nase. Eine zweite Flasche an einer anderen Degustation: Nussiges Bouquet Sesamöl, gebannte Mandeln, noch Spuren von roten Pflaumen, Pralinen, Pulverkaffee. Saftiger, sehr feingliedriger Gaumen, eine sanft stielige Cabernet-Francwürze im Innern zeigend, Irisch Moos, Malz-Kräuternoten, Lakritze und Spitzwegerich im leicht tabakigen Finale. Wenn man einen Top-Modena-Aceto mit schwarzer Schokolade mischt, bekommt man eine edle Mischung der Grundaromen die sich im Nachklang zeigen. (19/20). 11: Vandermeulenfüllung: Kork. 11: Das Bouquet duftet nach einem grossen Vintage-Port, Kandis, Korinthen, dezent buttrig im Untergrund. Im Gaumen eine unbändige Süsse zeigend, cremig, saftig, wunderschön balanciert. Trotz der Lobeshymnen eine vielleicht nicht ganz optimale Flasche (mittlere Schulter), aber doch noch viel Freude bereitend. Diese Flasche: 18/20. Topflaschen: trinken
86 Wine Spectator
Once outstanding, now fading, but still velvety and lively, it offers sweet raisin and spice flavors with a mineral-accented finish. Drink now.--Cheval-Blanc vertical. –TM
86 Wine Spectator
Once outstanding, now fading, but still velvety and lively, it offers sweet raisin and spice flavors with a mineral-accented finish. Drink now.--Cheval-Blanc vertical. –TM
Produttore
Château Cheval Blanc
Annata dopo annata, producendo vini fenomenali, alcuni dei quali sono i più celebri del mondo, il leggendario Château Cheval Blanc è sulla cresta dell'onda. Bernault Arnault e Albert Frère acquistarono la proprietà alla fine degli anni '90 e, senza badare a spese, i due soci puntarono a rendere Cheval Blanc il più grande Château sulla Sponda Destra di Bordeaux. Classificato come proprietà Grand Cru Classé A, Cheval Blanc possiede senza dubbio il maggior numero di vigne di Cabernet Franc di Bordeaux. Al confine della denominazione Pomerol, con oltre la metà dei 39 ettari di terreno impiantati a Cabernet Franc, la tenuta è composta da quarantacinque lotti separati e sparsi in tutta la regione. Questi appezzamenti così frammentati e l'alta percentuale di Cabernet Franc determinano la grande complessità del vino. Un Cheval Blanc in stile classico può essere descritto dagli aromi di frutti neri e spezie ricchi, concentrati e intensamente complessi. Almeno dieci anni d’invecchiamento sveleranno al meglio la struttura serica del Grand Vin, lo Cheval Blanc. Un vino senza rivali.