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Évaluations et Scores
19 Rene Gabriel
96: Fassprobe (17/20): Rauchiges Cassisbouquet, intensive Dichte, zeigt viel Druck und eine feine, zedrige Würze. Im Gaumen zuerst schön adstringierend, dann zunehmend feiner werdend, zarte Tabaknoten im Extrakt, schöne Länge. Kann in seiner Genussphase für ein paar Jahre 18/20 Punkte erreichen. 02: Dunkles Granat mit zartem, ersten Reifeschimmer. Pfeffriges Bouquet, Holundernoten, Havannatouch, dunkles Leder. Fester Gaumen mit üppigen Tanninen, zeigt viel Volumen und ist jetzt in seiner ersten Genussreife. (18/20). 98: Röstiges Bouquet, Ledernoten, Sultaninen, heisses Traubengut, Früchtettee und rote Dörrpflaumen. Im Gaumen setzt dieser heisse Ton fort, Pfirsichkern in der Extraktion, wirkt etwas vordergründig und fordernd, sandiger, gerbiger Fluss. Sollte mehr Fett und Süsse haben, das Potential wäre gewaltig. Scheint momentan sehr verschlossen zu sein. Kann er noch zulegen? (18/20). 05: Aus einer Doppelmagnum an Mäggi Hallers Geburtstag. Sattes, recht dunkles Granat-Purpur. Die Nase öffnet sich wohl jetzt ein erstes Mal in diesem Stil, zwischen reifer Cabernetfrucht und erdig-süssem, mit feinen Trüffeln durchsetztem Terroir schwankend, viel Lakritze, Cassis, Schwarztee, Korinthen und noblen Edelhölzern. Im Gaumen sehr charmant, dies trotz noch etwas nach weiterer Reife verlangenden Gerbstoffen, wieder im schwarzbeerigen Bereich, wirkt elegant, ja fast grazil und weist so eher Lafite-Affinitäten auf, feines Finale. Setzt voll auf Eleganz. Eine Stunde Dekantieren. (18/20). 07: Sattes, dunkles Purpur, erster feiner Reifeschimmer. Konzentriertes, tiefes Cabernetbouquet, Teernuancen, Trüffel, Lakritze, noch leicht reduktiv aber eine geballte Ladung Terroir in sich bergend, zeigt von seiner tiefgründigen Aromatik her eine gewisse Napa-Affinität. fleischiger, muskulöser Gaumen, noch fein körniges Extrakt, sanft bourgeoise Adstringenz, nachhaltiges Finale. Ein genialer, noch lagerfähiger Wein mit wildem Cabernet-Touch. Noch nicht ganz in seiner besten Genussreife – also Dekantieren. 08: Eine Magnum die wir offensichtlich zu wenig lange dekantierten. Es ist kein Finessenwein und zeigt sich mit Charakter, Kern und Fleisch. Warten ist wohl besser als trinken! (19/20). 11: Die Farbe war fast schwarz. Begann reduktiv und brauchte Atem um sich zu Entfalten, dann schwarze Pflaumen, im Untergrund getrocknete Herbsttrompeten und Brazil-Tabak. Im Gaumen wirkte er wesentlich jünger als in der Nase und zeigte dezente Bitternoten im Extrakt. Hier wurde an der Grenze extrahiert. Aber das scheint er demnächst zu Verdauen. (19/20). 13: Wuchtige Nase, wurde jetzt viel laktischer als früher. Viel Malz und Brombeeren im Gaumen. Irgendwo sind mir da im Innern ein paar kernige Tannine aufgefallen, welche ich früher nicht so gespürt hatte. Wenn diese Tendenz bei nächsten Proben anhält, dann wird er Punkte verlieren. trinken ( - 2025)
90 Robert Parker
A stylish, elegant, more restrained style of Pichon Baron, with less obvious new oak than usual, this deep ruby/purple-colored wine offers a pure black currant-scented nose with subtle aromas of coffee and smoky toasty oak. In the mouth, the wine displays less weight and muscle than the 1996, but it offers suave, elegant, rich fruit presented in a medium to full-bodied, surprisingly lush style. Anticipated maturity: 2001-2016.
90 Wine Spectator
Blackberry, with violet and currant undertones. Full-bodied, with silky tannins and a long finish. A little tight still. Give it some time. This is layered and rich. Classy. A little better than I remember.--'95/'96 Bordeaux retrospective. Best after 2008.
Producteur
Château Pichon-Longueville Baron
Second Grand Cru Classé connu pour ses vins rouges corpulents à dominante cabernet-sauvignon, le Château Pichon-Longueville Baron figure parmi les Supers Seconds les plus adulés de Bordeaux. Domaine fondé à la fin du 17ème siècle, son château a été érigé en 1851 et offre un panorama sur l’estuaire de la Gironde à couper le souffle. AXA Millésimes, branche vins fins de la compagnie d’assurances AXA, a racheté la propriété en 1987, faisant appel peu de temps après à Jean-Michel Cazes, propriétaire du Château Lynch-Bages, pour la gérer. Sa gestion, couplée à des rénovations majeures entreprises sur le domaine, ont rapidement permis de renouer avec l’excellence. A son départ en retraite en 2000, c’est Christian Seely qui a assumé son rôle capital de directeur général. Les vins rouges musclés qui représentent aujourd’hui la marque de fabrique du domaine constituent l’aboutissement d’années de labeur assidu et d’une précision d’orfèvre, dans les vignes comme dans le chai. Le grand vin, Pichon-Longueville Baron, est doté de richesse et de profondeur, un modèle d’excellence qui gagne en profondeur après dix ans de vieillissement au minimum. Le second vin, Les Tourelles de Longueville, a fait son apparition en 1986, et incarne, lui aussi, le style maison tout en puissance mais aussi élégance.