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Évaluations et Scores
19 Rene Gabriel
97: Fassprobe (18/20): Sehr dichtes, parfümiertes Bouquet, Nelkentöne, Cassis, schwarze Kirschen, Edelhölzer, leicht animalisch. Kräftiger, extrem aromatischer Gaumen, mundfüllende, noble Adstringenz, viel Substanz – ein grosser Lynch-Bages! Wiederum im September 1997 auf dem Château degustiert. Liebes VINUM – einen mageren Stern (von 5 möglichen!) habt Ihr in Eurem Heftli nur übrig. Ich bin wirklich kein Kollegenkritiker, aber selbst beim kleinsten Schluck dieses Lynch-Bages 1996 wird einem noch so grünen Amateur klar, dass sich hier ein völlig unprofessioneller Journalist möglichst rasch einen neuen Job suchen sollte! Ich gehe hier noch einen Schritt weiter und vermute, dass sich dieser Wein in seiner Hochblüte vielleicht sogar einmal 19/20 Punkte erarbeiten könnte. Arrivage (18/20): Reiches, intensives Bouquet, tiefgründig, Cassis, Amarenakirschen, enorm konzentriert, exotische Holzsüsse. Fleischiger Gaumen mit reifen Gerbstoffen beladen, wirkt sehr kompakt und zeigt ein herrlich vielschichtiges Fruchtspiel, endet gewaltig mit einer gewissen Barbera-Affinität. Ein sensationeller Lynch-Bages mit grossem Potential! 00: Mittleres Purpur, aber recht satt in der Mitte. Geballte Pauillac-, Cabernet-Ladung, würzig, fast minzig mit dunkler Schokolade hinterlegt, zeigt viel Kraft an. Im Gaumen fleischig, ein verschnürtes Paket von Fleisch, Muskeln und süssen Terroir-Tanninen, tolle Konzentration und langes Finale. Gleicht stark dem 88er, der sich heute auf einem phänomenalen Niveau befindet. (18/20). 02: Reifendes, dunkles Granat. Erdig-süsses Bouquet, Zedernholz, Tabak, Pflaumen. Im Gaumen schon recht charmant, Malznoten zeigen eine erste Reife, Vanilleschote, Edelhölzer, Kakaobohnen, stoffig, keine Primärfrucht mehr, also momentan verschlossen. 06: Tolles Bouquet, Malztöne, dominikanischer Tabak, Irish-Moos, Gebäcknoten, Lorbeer, Curcuma, aber auch Waldhimbeerennoten die dem Nasenbild eine faszinierende Frische verleihen. Im Gaumen fleischig, saftig, eher erdig denn fruchtig, Demi-Glacetouch, samtiges Extrakt, der Cabernet muss sich noch etwas entwickeln und bei der weiteren Flaschenreife sollte er die fein kapselige Note in sich noch besser verdauen, dann kann er wieder zulegen, da er noch unentwickelt ist und das Potential eigentlich höher liegt. Wird wohl pferdige Noten aufbauen wie es die alten Lynch-Bages immer zeigten in deren Genussreifen. (18/20). 08: Dunkles Rubin-Granat, Zedern Schoko, Pflaumen sehr elegant, reifer, grosser Cabernet, absolut delikat, erinnert vom Duft her an den Cos 86er. Im Gaumen dicht, fein, samtene Tanninkonturen, nussig, gerundete Gerbstoffe, langes, harmonisches Finale. Hat sich zu einem sehr eleganten Lynch gemausert der bei den besten 96er mithält und dabei einer ersten ganz grossen Genuss vermittelt. Zwei Stunden Dekantieren! (19/20). 11: Reifendes Granat. Warmes, malziges Bouquet, ausladend, feine Ledernoten, Edelhölzer, Schoko, frisch gerösteter Arabica-Kaffee und reife Pflaumen, zeigt sich unkompliziert, offen und gross. Mundfüllender Gaumen, fett und klar zum Publikumsliebling mutierend. Aber das waren die guten Lynch-Bages ja schon immer und davon gibt es sehr, sehr viele solcher Jahrgänge. (19/20). 11: Kam wie ein John Wyne durch die Salontüre, im Untergrund schwelen die typischen Lynch-Terroirnoten, also schimmt auch das Pferd von John Wyne etwas durch. trinken (2008 - 2030)
19 Rene Gabriel
97: Fassprobe (18/20): Sehr dichtes, parfümiertes Bouquet, Nelkentöne, Cassis, schwarze Kirschen, Edelhölzer, leicht animalisch. Kräftiger, extrem aromatischer Gaumen, mundfüllende, noble Adstringenz, viel Substanz – ein grosser Lynch-Bages! Wiederum im September 1997 auf dem Château degustiert. Liebes VINUM – einen mageren Stern (von 5 möglichen!) habt Ihr in Eurem Heftli nur übrig. Ich bin wirklich kein Kollegenkritiker, aber selbst beim kleinsten Schluck dieses Lynch-Bages 1996 wird einem noch so grünen Amateur klar, dass sich hier ein völlig unprofessioneller Journalist möglichst rasch einen neuen Job suchen sollte! Ich gehe hier noch einen Schritt weiter und vermute, dass sich dieser Wein in seiner Hochblüte vielleicht sogar einmal 19/20 Punkte erarbeiten könnte. Arrivage (18/20): Reiches, intensives Bouquet, tiefgründig, Cassis, Amarenakirschen, enorm konzentriert, exotische Holzsüsse. Fleischiger Gaumen mit reifen Gerbstoffen beladen, wirkt sehr kompakt und zeigt ein herrlich vielschichtiges Fruchtspiel, endet gewaltig mit einer gewissen Barbera-Affinität. Ein sensationeller Lynch-Bages mit grossem Potential! 00: Mittleres Purpur, aber recht satt in der Mitte. Geballte Pauillac-, Cabernet-Ladung, würzig, fast minzig mit dunkler Schokolade hinterlegt, zeigt viel Kraft an. Im Gaumen fleischig, ein verschnürtes Paket von Fleisch, Muskeln und süssen Terroir-Tanninen, tolle Konzentration und langes Finale. Gleicht stark dem 88er, der sich heute auf einem phänomenalen Niveau befindet. (18/20). 02: Reifendes, dunkles Granat. Erdig-süsses Bouquet, Zedernholz, Tabak, Pflaumen. Im Gaumen schon recht charmant, Malznoten zeigen eine erste Reife, Vanilleschote, Edelhölzer, Kakaobohnen, stoffig, keine Primärfrucht mehr, also momentan verschlossen. 06: Tolles Bouquet, Malztöne, dominikanischer Tabak, Irish-Moos, Gebäcknoten, Lorbeer, Curcuma, aber auch Waldhimbeerennoten die dem Nasenbild eine faszinierende Frische verleihen. Im Gaumen fleischig, saftig, eher erdig denn fruchtig, Demi-Glacetouch, samtiges Extrakt, der Cabernet muss sich noch etwas entwickeln und bei der weiteren Flaschenreife sollte er die fein kapselige Note in sich noch besser verdauen, dann kann er wieder zulegen, da er noch unentwickelt ist und das Potential eigentlich höher liegt. Wird wohl pferdige Noten aufbauen wie es die alten Lynch-Bages immer zeigten in deren Genussreifen. (18/20). 08: Dunkles Rubin-Granat, Zedern Schoko, Pflaumen sehr elegant, reifer, grosser Cabernet, absolut delikat, erinnert vom Duft her an den Cos 86er. Im Gaumen dicht, fein, samtene Tanninkonturen, nussig, gerundete Gerbstoffe, langes, harmonisches Finale. Hat sich zu einem sehr eleganten Lynch gemausert der bei den besten 96er mithält und dabei einer ersten ganz grossen Genuss vermittelt. Zwei Stunden Dekantieren! (19/20). 11: Reifendes Granat. Warmes, malziges Bouquet, ausladend, feine Ledernoten, Edelhölzer, Schoko, frisch gerösteter Arabica-Kaffee und reife Pflaumen, zeigt sich unkompliziert, offen und gross. Mundfüllender Gaumen, fett und klar zum Publikumsliebling mutierend. Aber das waren die guten Lynch-Bages ja schon immer und davon gibt es sehr, sehr viele solcher Jahrgänge. (19/20). 11: Kam wie ein John Wyne durch die Salontüre, im Untergrund schwelen die typischen Lynch-Terroirnoten, also schimmt auch das Pferd von John Wyne etwas durch. trinken (2008 - 2030)
94 Robert Parker
In the flight of young wines, with all the vintages of the nineties represented, this wine stood out for its absolute purity of creme de cassis, ripe fruit, medium to full body, high tannin, wonderful sweetness, massive richness on the mid-palate, and abundant power, density, and ripeness. It is clearly the finest Lynch Bages since the 1989 and 1990. Anticipated maturity: 2004-2025.
94 Robert Parker
In the flight of young wines, with all the vintages of the nineties represented, this wine stood out for its absolute purity of creme de cassis, ripe fruit, medium to full body, high tannin, wonderful sweetness, massive richness on the mid-palate, and abundant power, density, and ripeness. It is clearly the finest Lynch Bages since the 1989 and 1990. Anticipated maturity: 2004-2025.
92 Wine Spectator
This is much more open than the 1995. Offers aromas and flavors of currant, mint and spices. Full-bodied, soft and velvety, with a fruit finish. Starting to drink well now.--Lynch-Bages non-blind vertical. Best from 2008 through 2012. 35,000 cases made. ?JS
92 Wine Spectator
This is much more open than the 1995. Offers aromas and flavors of currant, mint and spices. Full-bodied, soft and velvety, with a fruit finish. Starting to drink well now.--Lynch-Bages non-blind vertical. Best from 2008 through 2012. 35,000 cases made. ?JS
Producteur
Château Lynch Bages
Surplombant l’estuaire de la Gironde, le Château Lynch-Bages se trouve aux portes de Pauillac, sur le plateau de Bages, l’une des plus belles croupes graveleuses de l’appellation. La famille Lynch, originaire d’Irlande, en était la première propriétaire, mais c’est Jean-Charles Cazes qui l’a acquis en 1934. Dès les années 1980, Jean-Michel Cazes a entrepris une modernisation en profondeur de Lynch-Bages, tout en conservant l’ancienne cuverie datant du 19ème siècle. Ce lieu offre un exemple rare de ce que fut l’outil de vinification traditionnelle du Médoc d’antan. En 2006, Jean-Michel a transmis la gestion de la propriété à son fils, Jean-Charles, pour se consacrer au Village de Bages tout proche, dans lequel il a insufflé un nouvel élan. Les vins de Lynch-Bages respirent une tradition familiale caractérisée par la générosité et l’élégance. Ils marient structure et finesse au raffinement, livrant des arômes généreux dans leur jeunesse pour ensuite développer une plus grande complexité avec le temps. Le second vin, Echo de Lynch-Bages, se présente tout en rondeur et douceur, séducteur dans ses premières années, il est doté d’un potentiel de vieillissement exceptionnel. Le domaine met également en scène un grand vin blanc, le Blanc de Lynch-Bages, au profil vif et acidulé, avec des arômes de fruits frais et de fleurs blanches qui dansent sur le palais, conjugués à des notes délicates de boisé et de vanille.