17 Rene Gabriel
Ein femininer Latour, der jetzt voll auf seinem Höhepunkt ist, aber doch noch etwas halten wird. 1995 eine sehr reife Magnum: Vielleicht ein eher femininer Latour mit wenig Tiefgang. Ein Jahr später eine Normalflasche: Dichtes, würziges Bouquet; viel klassisches Terroir, ausladend und gleichzeitig Tiefe anzeigend. Trüffel, Herbsttrompeten, Bratengeschmack, in der Nase ein absoluter Pauillac-Klassiker. Im Gaumen Charme, schokoladige Süsse, viel Fleisch, noch eine relativ gute Gerbstoffstruktur, die anzeigt, dass man sich mit dem Austrinken nicht beeilen muss. 99: Zu 128 Franken im Bad Muntelier bestellt!!! Sehr tiefe Farbe. In der Nase bereits beim Entkorken vollständig geöffnet. Im Gaumen weich und sanft mit Anflügen von einer leichten Trockenheit, nicht dekantieren. 2003 mit Stefan Gerner bei mir zu Hause getrunken. Tolle Flasche und auch hier sehr reif. Aber bei einem Latour ist das noch kein Gefahrenpotential. (17/20). 10:
1967: Artisanal, altes Fasse, erdiger Schimmer, warmer Merlot, recht ausladend, absorbiert seine Unsauberkeit relativ schnell. Ein weicher, femininer Latour mit einer gewissen Libournaiser-Affinität, tolle Süsse auf dem Extrakt. Braucht Luft – also dekantieren.
88 Robert Parker
Unquestionably the best wine produced in the Medoc in 1967, the Latour has dark ruby color with some browning at the edges, a medium- to full-bodied feel, plenty of black currant fruit, and some light, soft tannins still present. Head and shoulders above the other first-growths, this wine has the classic Latour bouquet of black walnuts, black currants, mineral scents, and cedarwood. Anticipated maturity: Now. Last tasted, 1/85.
87 Wine Spectator
Mature now, this silky wine offers raisin, tobacco, mineral and slightly gamy flavors, and turns a bit dry on the finish. A good effort for the vintage, but needs drinking now.--Latour vertical. –TM