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Gruaud Larose 1983 75cl

2eme Grand Cru Classé | St. Julien | Bordeaux | France
CHF 172.95
Évaluations et Scores
17 Par Rene Gabriel
90 Par Wine Spectator
89 Par Robert Parker
Erstmals fiel er mir 1986 an einer Sotheby's-Blinddegustation im Sofitel in Bordeaux unter rund 60 anderen Weinen auf, als ich ihn mit Le Pin an die Spitze stellte! Bereits nach zehn Jahren Flaschenreife zeigte er sich in sehr guter Form: Wildaromen, die das Nasenbild würzig beherrschen, Burgunder-Nuancen (Vosne-Romanée), dahinter getrocknete Kräuter, Havanna- und feine Zimtnoten. Animalischer Gaumen, stützendes Fett, das sich langsam mit den markanten Gerbstoffen verbindet. Wird durch Luftzutritt zunehmend feiner – also dekantieren. 96 (18/20): Jetzt kommt er so langsam aber sicher in den Anfang der Genussphase. Eine Doppelmagnum begeisterte anlässlich einer Gruaud-Vertikale 20 Personen derartig, dass nach einer Viertelstunde kein Tropfen mehr vorhanden war. 01: Die Farbe wird jetzt immer transparenter, feine orange-braune Reifetöne am Rand. Die Nase ist erst noch von gewissen Fruchtresten durchzogen, doch zeigt sie immer mehr erdig metallische Konturen. Drahtiger, metallischer Körper, eine unpassende, fast kräuselnde Säure, die völlig dominiert und dem Extrakt eine kapselige Note verleiht. War das eine schlechte Flasche oder hat er seine besten Zeiten schon hinter sich? 03: Zu Beginn eher dumpfe, leicht stallige Noten, Humustouch, darunter eine tiefgründige Terroirausstrahlung. Im Gaumen waldig, Altfassnoten und doch eine richtige Médoc-Grösse zeigend, nichts für Puritaner, aber für solche Weinkenner, die Geduld und Karaffen haben (zwei Stunden dekantieren). Die Gerbstoffe wirken allerdings trotz belüften relativ hart. (17/20). 06: Aufhellend, aber deutlich gereift. Animalisches, trockenes Terroirbouquet, gebrauchtes Leder, dominikanischer Tabak, Honignoten, Kreuzkümmel. Fleischiger Gaumen, zeigt eine deutliche Tannin-Säureverbindung in Form von muskulösem Gerüst, sehr aromatisch. Klassischer, artisanaler Bordeaux-Geschmack!
Producteur
Château Gruaud Larose
Deuxième Grand Cru Classé de grande envergure, le Château Gruaud Larose est à l’origine de certains vins de Saint-Julien parmi les plus puissants et dotés d’une structure imposante. Entré dans le patrimoine de la famille Merlaut en 1997, ce domaine ancestral est né au 18ème siècle. Depuis ses débuts, il est voué à la viticulture. Son vignoble, qui s’étale sur un plateau riche en graves à peine à l’ouest de Beychevelle, met en valeur les variétés bordelaises nobles. Il avantage le cabernet-sauvignon à plus de 50%, complété de surfaces plus restreintes de merlot, cabernet franc et petit verdot. La famille a introduit l’utilisation de pratiques biologiques sur l’ensemble des 84 hectares du vignoble, s’appliquant à élaborer les vins les plus naturels qui soient. En découlent, des cuvées convaincantes, denses et tanniques, qui imposent au moins huit à dix ans de garde patiente. Le second vin, Sarget de Gruaud Larose, duplique l’esprit de pureté incarné par le grand vin, Gruaud Larose.