Close
Rechercher
Filters
Évaluations et Scores
20 Par Rene Gabriel
96 Par Robert Parker
90 Par Wine Spectator
Max Gerstl bewertete ihn einmal mit 20/20 Punkten, Robert Parker mit 96/100 Punkten. Und ich armer Hund hatte offensichtlich dreimal Pech, denn mein Pegel schlug nie über 15/20 Punkte hinaus. Immer stellte ich eine vordergründige, metallische Säure-Tannin-Verbindung fest. Haben Sie bessere Flaschen verkostet? Bitte um Rückmeldungen! 93: Magnum: Fischige Nase, nasse Wolle. Harter, metallischer Gaumen. 01: Und schon wieder eine unsaubere, korkig fassige Magnum an meiner grossen 61er Probe. Dabei gibt es doch recht viel Literatur, die von diesem Wein schwärmt. Bin ich ein Pechvogel? 02: Endlich eine wunderschöne Flasche. Man(n) soll halt die Hoffnung nie aufgeben. Jimmy Sichel von Château Palmer hatte diesen Wein zu einer kleinen privaten Einladung in meinen Freundeskreis mitgebracht: Reifendes Bordeauxrot, relativ grosser Wasserrand. Traumhaftes Médoc-, Cabernet-Bouquet; süsse Reifetöne, Zedern und kalifornische Backpflaumen, Teernoten, welche an einen grossen Hermitage erinnern. Fester Gaumen, extreme Konzentration, braucht viel Luft und strahlt ein unzerstörbares Potential aus. Wer gute Flaschen hat, kann sich also noch mindestens zwanzig Jahre an diesem 19/20 Punkte-Wein erfreuen. 02: Ein paar Monate später wieder eine sehr gute, jedoch nicht ganz so geniale Flasche wie kurz zuvor. Vor allem war ich über die doch helle, relativ transparente, allerdings intakte Farbe erstaunt. Der Beginn des Bouquet war trocken, metallisch und wenig kommunikativ, dann erblühte das Nasenbild nach Rosen duftend und rotbeeriger Restfrucht. Im Gaumen delikat, wieder etwas burgundisch, relativ schlank, aber mit einer bezaubernden Länge. Wer sich auf einen massiv gerbigen, typischen 61er einstellt, ist hier vielleicht etwas enttäuscht. 08: Reif, bäuerlich, Rosenholz, dunkle Hölzer, reifer, tiefgründiger Bordeaux in der Nase. Im Gaumen weich, reife Tannine, Ledernoten, Schuhcreme, teife Säure und viel Pflaumen im Finale, schöne süsse im langen Finale mit dezent kapseligem Finale. (18/20). 11: Recht dunkel in der Mitte, aussen Ziegelrot mit orangem Schimmer. Faszinierendes Parfüm, Mandelholz und einer Süsse die berauschend wirkt. Tänzerischer Gaumen, viel Frische, zarte Kräuternoten, frischer und getrockneter Zitronenthymian. Ein unglaublicher Wein der für mich zum vielleicht allergrössten Erlebnis dieses seit Jahrzehnten unterschätzten Weingutes gehört. (20/20). 13: Aufhellendes Orange-Rot. Sehr würziges Bouquet, pfeffrig mit getrockneten Lorbeerblättern, Thymian und Tabak, zarte Rauchnoten, frisch gegerbtes Leder, grosser, aber auch gleichzeitig hoch feiner Médocduft. Legte zu und wurde zu einem richtig gehenden Cabernetparfüm. Im Gaumen noch Tannine und Muskeln zeigend, man such zuerst mehr Fleisch, bis es einem in den Sinn kommt dass das ja kein Pauillac, sondern ein Saint Julien ist. Das ganz Grosse an diesem Weine ist die druckvolle Cabernetsüsse im langen Finish. Unverständlicherweise wurde gerade dieser faszinierende 1961er unterschwelig gemobbt. Warum ist man wohl versucht ihn zu strafen? Weil er nicht den fleischigen Power eines Pauillacs hat? Hat wegen diesem Mangel kein einziger Saint Julien das Recht ein Premier zu sein? Oder sind Finessen tiefer zu bewerten als Kraft. Muss ein Wein immer Power und gleichzeitig Finessen haben, was ja irgendwie eine schizophrene Forderung ist? Ich genoss ihn rund 20 Minuten und nahm dann den allerletzten Schluck. Nicht ohne noch sehr lange das beeindruckende Bouquet durch die Gabriel-Nüstern zu ziehen. Ein solcher Bordeaux macht nie müde – im Gegenteil er regt an und belebt sämtliche Sinne. (13/20). 13: Klar die dunkelste Farbe aller degustierten 61er aufweisend. Das Bouquet beginnt mit einer unglaublichen Tiefe und Frische; Lakritze, Cassis, Rauch, Trüffel, Spitzwegerich-Tabletten, getrocknete Pflaumenhaut und Minze und Eisenkraut zeigend, also insgesamt das grosse Médoc-Nasenballet. Im Gaumen grosse Noblesse, eine schon fast ausufernde Aromatik mit sich bringend und für einen Saint-Julien mit einem ungla
Producteur
Château Gruaud Larose
Deuxième Grand Cru Classé de grande envergure, le Château Gruaud Larose est à l’origine de certains vins de Saint-Julien parmi les plus puissants et dotés d’une structure imposante. Entré dans le patrimoine de la famille Merlaut en 1997, ce domaine ancestral est né au 18ème siècle. Depuis ses débuts, il est voué à la viticulture. Son vignoble, qui s’étale sur un plateau riche en graves à peine à l’ouest de Beychevelle, met en valeur les variétés bordelaises nobles. Il avantage le cabernet-sauvignon à plus de 50%, complété de surfaces plus restreintes de merlot, cabernet franc et petit verdot. La famille a introduit l’utilisation de pratiques biologiques sur l’ensemble des 84 hectares du vignoble, s’appliquant à élaborer les vins les plus naturels qui soient. En découlent, des cuvées convaincantes, denses et tanniques, qui imposent au moins huit à dix ans de garde patiente. Le second vin, Sarget de Gruaud Larose, duplique l’esprit de pureté incarné par le grand vin, Gruaud Larose.