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Critics scores
18 By Rene Gabriel
93 By Wine Spectator
89 By Robert Parker
03, Fassprobe: Florales, etwas strenges Bouquet, Zederntöne, körnige Aromen, eher rotbeerig im Ansatz, Pflaumennote. Mittelgewichtiger Gaumen mit gut stützendem Tannin-Säure-Gerüst, Waldfrüchte, herrliche Süsse im Extrakt, wirkt noch verhalten, aber irgendwie fehlt im, zumindest momentan, die Aromatik im Finish. Wirkt deshalb von seinem Status her etwas enttäuschend (17/20). 04: Erstaunlich dunkles Granat mit lila und violetten Reflexen am Rand. Die Nase ist momentan sehr reduktiv, schwarze Kirschen, Palisandernoten, phenolhaft, erstaunlich tief. Im Gaumen dicht, komplex fleischig, mit viel Fett in der Tanninen, eher weiche Säure, reife Brombeeren im dicken Finale. Ein Wein der viel Frucht in sich trägt und vielleicht dadurch schon bald viel Freude machen wird. (18/20). Weiter auf tollem Kurs, der üppige Körper und die Süsse erinnert fast schon an einen grossen Pomerol, was beim femininen Jahrgang 2002 keine Schande ist. (18/20). 12: Mitteldunkel mit rubinem Rand. Mittleres Granat, rubiner, aufhellender Rand. Wunderschönes Bouquet, parfümiertes Cassis, exotische Hölzer, dominikanischer Tabak, ein Hauch erfrischende Zitronenmelisse. Saftiger Gaumen mit viel Aromatik, bewegt sich herrlich im blaubeerigen Bereich, gebündeltes Finale, toller, erschwinglicher und nahezu reifer Pauillac-Spass. (18/20). 14: Nebuchadnezarflasche. Patrick Bopp (im Bild oben) dekantierte den Wein direkt in die Karaffen. Granat mit rubinem Schimmer, fein aufhellender Rand aussen. Deutlich röstiges Bouquet, Sägespäne, dahinter rote Pflaumenschalen und gekochte Fruchtnoten, welche das Nasenbild gut ausgelegt stützen. Im Gaumen saftig mit süffigem Charme, man spürt eine gewisse Unterreife des Traubengutes und der Wein ist logischerweise viel rotbeeriger als die beiden 1998er Pauillac’s, welche fast zeitähnlich serviert wurden. Wer aber nicht nach Potential lechzt und mehr der effektiven Genussreife zugetan ist, der hat an diesem Wein viel Freude. Nicht zuletzt deshalb weil 15 Liter geteilt durch 60 Personen doch einen ausgiebigen Nachschlag garantierten. Die Normalflaschen werden wohl einen Punkt tiefer liegen. Mit fair justiertem Grossfalschenbonus: 18/20. trinken (2009 - 2026)
Producer
Château Pichon-Longueville Baron
A Second Growth marked by its Cabernet-dominated full-bodied reds, Château Pichon-Longueville Baron is one of Bordeaux’s most famed Super Seconds. Founded in the late 17th century, the château was built in 1851 and boasts a breathtaking view of the Gironde Estuary. The fine-wine branch of the AXA insurance company, AXA Millésimes acquired the property in 1987 bringing in owner of Château Lynch-Bages, Jean-Michel Cazes shortly after to run the estate. Together with major renovations of the estate and the Cazes’ management, excellence was soon restored. Retiring in 2000, Christian Seely assumed Cazes’ important role as managing director. Today, their signature muscular wines are a culmination of years of precision and craftsmanship, from vineyard to cellar. Pichon-Longueville Baron is the rich and layered Grand Vin, this five-star wine gains in depth with at least 10 years of cellaring. The second wine, Les Tourelles de Longueville was introduced in 1986 and similarly conveys the château’s classic powerful, but elegant style.