98 Robert Parker
Medium garnet-brick.Evolved, high-quality claret nose: stewed plums, allspice, leather, oolong tea and warm fig. Medium to full body and medium+ acid suggesting a warm but not hot year and perhaps right bank, medium to firm velvety tannins point to a good vintage. Complex and very, very long, layered finish. About as good as it gets. Drink now ? 2015. Tasted November 2008.
94 Wine Spectator
Big surprise. Dark ruby, with a garnet rim. Cassis, berry, tobacco, cherry. Incredibly complex. Full-bodied, incredibly velvety, with masses of fruit, currant, berry, tobacco. Never that highly rated but seriously good. Drink now or hold.--1982 Bordeaux horizontal. ?JS
17 Rene Gabriel
91: Oft mitgetrunken und komischerweise nie etwas darüber aufgeschrieben (16/20). 03: Tiefes, dichtes Weinrot mit orangen Reflexen am Rand. Dichtes, nussiges Bouquet, schwitzende Tierhaut, Malznoten und rosinierende Töne. Fetter, runder Gaumen, eher tiefe Säure, Kakaobohnen von reifem Traubengut und auch ein Hauch getrocknete Feigen, was ihm im kommenden Lebensabschnitt einen gewissen Colheita-Touch geben wird. Machte sehr viel Spass (17/20). Jean René Matignon holte eine Flasche für ein Diner auf dem Château während den Primeur-Proben aus dem Keler. Reif, erdig, viel Trüffelnoten. Weich, dicht, fast cremig im Gaumen, von der Vinifikation her etwas artisanal, was aber bereits mit kurzem Dekantieren behoben werden kann. (18/20). Reifendes Granat, ziegelroter Rand. Schlankes Bouquet, Humusnoten, nasse Blumentopferde, also eher artisanal, nicht viel Nuancen, dahinter überreife Pflaumen, Moschus. Mittelgewichtiger Gaumen, wiederum diese etwas faulig-pilzigen Töne zeigend, ausgefranstes. Ein traditioneller Bordeaux, wie halt zu jener Zeit auch nicht wenigen Grand Crus so produziert wurden. Dekantieren hilft hier – aber nur um den etwas unpassenden Geschmack weg zu bringen. Es gab aber damals individuelle Abfüllungen. Wir haben letztes Jahr auf dem Weingut eine kräftigere, sauberere Flasche getrunken die auf Niveau 17/20 lag. An dieser Pichon&Pichon-Probe: 15/20. Optimale Flaschen liegen bei (17/20). 10: Kandierte Früchte, zeigt dabei eine gewisse Mouton-Süsse (die aber eher an den 83er erinnert), viel Pflaumen, Schoko und Pralinen. Ausladend im Gaumen, Earl-Grey im Extrakt aufweisend, man spürt das grosse Terroir (damals war die Rebfläche kleiner als heute) einzig das damalige Qualitätsmanagement lässt den Wein in der Punktezahl nicht höher schnellen. (18/20). Normale Erwartungen: vorbei