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Critics scores
17 By Rene Gabriel
17 By Rene Gabriel
86 By Robert Parker
86 By Robert Parker
77 By Wine Spectator
77 By Wine Spectator
Gibt es Burgunder, die aus St. Emilion stammen? Beim Cheval 1979 könnte man es meinen. Leider ist dieser einst feingliedrige Wein jetzt fragil geworden. Der beste Eindruck stammte aus einer Impérialeflasche, wo er der Publikumssieger von acht nebeneinander servierten Grossflaschen vom Jahrgang 1979 mit 18/20 Punkten war: Offenes, wuchtiges Bouquet; burgundisch, ausladend. Schmeichelnder, süsslicher Gaumenfluss. Ein unkomplizierter, grosser Trinkgenuss. Nur ganz optimale Flaschen werden sich noch über längere Zeit in der Genussphase halten können. Die burgundische Fülle ist weg und der Wein beginnt langsam abzuspecken. 98: Doppelmagnum: Reife Farbe; ziegelroter Schimmer. Offenes, weit ausladendes Leder-, Kräuterbouquet; sehr fein, burgundisch, röstige Terroirnote. Im Gaumen schlank, feingliedrig, zeigt immer noch Saft, Chambolle-Musigny-Aromen, grossartige Länge, tänzerischer Wein mit einer fast unheimlichen Eleganz. Leider sind die Normalflaschen oft schon etwas überreif und geben noch maximal 17/20 Punkte her. Diese Doppelmagnum: 18/20 Punkte. 04: Und schon wieder eine wunderschöne Grossflasche, die Michel Puzio zum Schlussabend einer privaten Bordeauxreise ins Hotel Les Sources de Caudalie mitnahm: Reif mit sehr viel ledriger Cabernet Franc-Würze und einer trockenen, recht konzentrierten Süsse. Machte sehr viel Spass. 08: Wirkt jetzt doch sehr leicht in der Farbe, transparent, ziegelroter Färbung. Offenes, mittelintensives Bouquet, typisch Cheval aber doch eher fein. Im Gaumen durch eine langsam dominierende Säurespitze die den Wein noch knapp erhält. Aber die schönste Zeit ist leider vorbei. Nase 17/20. 09: Aufhellendes Weinrot. Offenes Bouquet, rote Pflaumen, Kardamom und arabischer Kümmel, erinnert schon in der Nase eher an einen leichteren Süd-Rhônewein. Saftiger Gaumen, tänzelnd, eher leicht aber noch völlig intakt, schon lange hatte ich hier nicht mehr eine so schöne Flasche von diesem sonst überreifen Wein. Das war ein 18/20-Erlebnis. Doch ich glaube nicht, dass ich einem solchen wieder begegne. 10: Doppelmagnum. Deutlich aufhellend, grosser Rand aussen, ziegelrote Reflexe. Offenes, pflaumiges Bouquet, Spuren von rosiniertem Traubengut, Heuduft, Nuancen von Kreuzkümmel. Saftig, leicht, ein gewisser Altfassschimmer schwingt mit, angenehm endend, chambertinhafte Eleganz. Endgenuss, also sehr fragil! (17/20). 12: Die Farbe ist so hell wie Rostwasser. Geniales Bouquet, duftet wie caramelisiertes Balisto oder ein rosinierender Clos de la Roche von Dujac, also eine volle Süssladung in der Nase. Im Gaumen cremig, auch hier wieder burgundisch mit gebündeltem Fluss, endet reich und fett mit dezent pilzigem Schimmer in Form von frisch geschnittenen Champignons im Finale. Faszinierend, aber dann doch nicht ganz gross. vorbei
Producer
Château Cheval Blanc
Producing phenomenal wines vintage after vintage, some being the most renowned wines in the world - the legendary Château Cheval Blanc lays at their forefront. Bernault Arnault and Albert Frère purchased the property in the late 1990s, sparing no expense the partners plan to make Cheval Blanc the greatest château on Bordeaux’s Right Bank. Classified as a Grand Cru Classé A-grade property, Cheval Blanc owns unarguably the highest plantings of Cabernet Franc in Bordeaux. Bordering the Pomerol appellation, with over half of their 39-hectares of land planted to Cabernet Franc, the estate consists of forty-five separate plots scattered across the region. The unique patchwork of an estate, alongside the high proportion of Cabernet Franc, accounts for the wine’s great complexity. A classically styled Cheval Blanc can be described by its rich, concentrated and intensely complex dark berry fruit and all spice flavors. Ten years or more of ageing will display the structured silky texture of the Grand Vin, Cheval Blanc at its best. A truly unrivalled wine.