18 Rene Gabriel
MONTROSE 2013 WIE 1998?
Bei der Probe vermerkte ich bereits einen möglichen Vergleich mit ähnlichen Jahren wie 1998. Für den Montrose-Direktor Hervé Bérland ist es genau so. Während andere Weingüter meist eine halbe oder noch kleinere Ernte ausweisen, hat Montrose lediglich 20 % weniger. Sie seien vom Fäulnis auslösenden Regen vom 4. Oktober verschont worden und hätten zuwarten können. Zum Glück, denn Erntehelfer waren an diesen Tagen kaum mehr aufzutreiben weil das ganze Médoc aberntete um der aufsteigenden Fäulnis Herr zu werden. Sie hätten dann zuwarten können und dabei an Reife in den Tanninen gewonnen. Bei der Ernte hätte es zwar leicht geregnet aber das wäre nicht weiter schlimm gewesen. P.S. Montrose hat in der Primeurwoche den neuen Keller eingeweiht. Ein Chais von beeindruckender Schönheit und Grösse.
Degunotiz: 68 % Cabernet Sauvignon, 39 % Merlot , 3 % Petit Verdot. 60 % wurden als Grand Vin selektioniert. Sattes Purpur-Granat, dicht in der Mitte, lila Schimmer aussen. Defensiver Beginn, floral, tabakig, fein jodig schwarzer Pfeffer, Teer und etwas Korinthen, zurückhaltend, ja fast reserviert. Im Gaumen erhaben, gute Fleischrationen zeigend, blaubeerige Früchte, Lakritze. Ein introvertierter Montrose Klassiker mit mittlerem Druck, ab er langem Rückaroma. Geht in Richtung 1994, 1998, 2004. Könnte bei 19/20 landen. Ist aber so schon auf jeden Fall der beste Saint Estèphe!
18 Rene Gabriel
MONTROSE 2013 WIE 1998?
Bei der Probe vermerkte ich bereits einen möglichen Vergleich mit ähnlichen Jahren wie 1998. Für den Montrose-Direktor Hervé Bérland ist es genau so. Während andere Weingüter meist eine halbe oder noch kleinere Ernte ausweisen, hat Montrose lediglich 20 % weniger. Sie seien vom Fäulnis auslösenden Regen vom 4. Oktober verschont worden und hätten zuwarten können. Zum Glück, denn Erntehelfer waren an diesen Tagen kaum mehr aufzutreiben weil das ganze Médoc aberntete um der aufsteigenden Fäulnis Herr zu werden. Sie hätten dann zuwarten können und dabei an Reife in den Tanninen gewonnen. Bei der Ernte hätte es zwar leicht geregnet aber das wäre nicht weiter schlimm gewesen. P.S. Montrose hat in der Primeurwoche den neuen Keller eingeweiht. Ein Chais von beeindruckender Schönheit und Grösse.
Degunotiz: 68 % Cabernet Sauvignon, 39 % Merlot , 3 % Petit Verdot. 60 % wurden als Grand Vin selektioniert. Sattes Purpur-Granat, dicht in der Mitte, lila Schimmer aussen. Defensiver Beginn, floral, tabakig, fein jodig schwarzer Pfeffer, Teer und etwas Korinthen, zurückhaltend, ja fast reserviert. Im Gaumen erhaben, gute Fleischrationen zeigend, blaubeerige Früchte, Lakritze. Ein introvertierter Montrose Klassiker mit mittlerem Druck, ab er langem Rückaroma. Geht in Richtung 1994, 1998, 2004. Könnte bei 19/20 landen. Ist aber so schon auf jeden Fall der beste Saint Estèphe!
92 James Sukling
A firm Montrose with very silky tannins and a pretty acid-fruit balance. Full body. Integrated and seamless for the vintage. Spicy undertones. A blend of 68% cabernet sauvignon, 29% merlot and 3% petit verdot.