18 Rene Gabriel
MEYNEY MIT 18 PROZENT PETIT VERDOT <br/><br/>Praktisch alle Winzer jammerten über die Qualität der Petit Verdot's. Deshalb sind diese denn auch bei vielen Blends in kleineren Rationen als sonst zu finden. Viele haben sogar ganz darauf verzichtet. Nicht so das Team von Château Meyney! Der Kellermeister Denis Rateau hat sich beim Grand Vin entschieden, die Assemblage völlig differenziert zu den Proportionen des Terroirs zu gestalten. Mit viel mehr Petit Verdot und viel mehr Merlot als sonst. Und der direkte Vergleich sieht dann so aus… <br/><br/>Rebfläche-Proportion: 65 % Cabernet Sauvignon, 25 % Merlot, 10 % Petit Verdot. <br/>2012 Château Meyney: 42 % Merlot, 40 % Cabernet Sauvignon, 18 % Petit Verdot. <br/>37 % neue Barriques. Extrem dunkles Purpur mit lila und violetten Reflexen. Extrem tiefgründig, Brombeeren, dunkles Malz, Pumpernickelbrot, schwarze Oliven und - das habe ich heuer nur ganz selten geschrieben; schwarzer Trüffel! Im Gaumen komplex, eine geniale, grosse, warme, reife Cabernet-Aromatik zeigend, unglaublich langer Nachhall. Ist 2012 ein schwieriger Jahrgang? Ja! Aber, es ist auch ein Jahr der grossen Terroirs. Und genau das hat Meyney ganz sicher. Ich war überwältigt von diesem Fassmuster und ich reihe diesen sensationellen Meyney in seine Erfolgsreihe der letzten Jahren an. Da müssen sich viele, teurere Grand Crus warm anziehen. Also wir von der Montrose-Probe zur Union des Grand Crus nach Phélan-Ségur fuhren, hielten wir spontan auf Château Meyney an, um den Wein direkt auf dem Weingut nochmals zu verkosten. Der Ouvrier de Chai, Julien Rousseille, gewährte und gerne eine Fassprobe und erklärte uns stolz, dass er diesen Wein von der Ernte bis zur Vinifikation persönlich begleiten durfte. Und wieder lag das Niveau bei den allerbesten Crus. Es kommt halt, wie ich schon oft erklärte beim Jahrgang 2012 auf das Terroir an. Und da hat Meyney ein bisher selten erkanntes ganz grosses Potential. Diesen Wein werde ich ganz sicher für mich kaufen!
90 Robert Parker
This estate is quickly returning from a long period of mediocrity. This sleeper of the vintage exhibits a dense ruby/purple color in addition to copious notes of black raspberries, blueberries, loamy soil and roasted Provencal herbs. Medium to full-bodied, it should drink well for 10-12+ years
88 Wine Spectator
On the burly side, with roasted cedar and chestnut notes framing a core of bitter plum, blackberry coulis and charcoal. Leather and bay accents line the finish, with an olive hint peeking in. There's depth and flesh here though, so the rusticity may meld a bit more with modest cellaring. For fans of the style. Best from 2016 through 2020. 12,083 cases made.