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Léoville Poyferré 1999 150cl

2eme Grand Cru Classé | St. Julien | Bordeaux | Frankreich
CHF 210.80
Rezensionen & Bewertungen
17 Rene Gabriel
Didier Cuvelier: Für mich ist der Jahrgang 1999 besser als der 98er. Auch wenn die Qualität leider wieder einmal mehr vom Regen beeinflusst wurde. 1998 kam der Regen am 4. September und 1999 setzte er am 20. September ein. Rund 100 mm in nur 36 Stunden. Also war zu diesem Zeitpunkt das Traubengut bedeutend reifer als letztes Jahr und weniger anfällig. Zudem haben wir 45 % der Ernte zum Zweitwein (Moulin-Riche) deklassiert.00: Fassprobe (17/20): Intensives, leicht rauchiges Kirschenbouquet, florale Cabernet-Würze, Heidelbeeren. Feiner, eleganter Gaumen, viel Saft, wiederum eine schöne Kirschen- und rote Holundernote, angenehm langes Finale. Für einmal ein feiner, eleganter Poyferré, der sich früh geniessen lässt. 03: Dunkles Granatrot, sanft trübe. Schwieriges Bouquet, staubige Noten, Pfifferlinge und die Frucht zeigt sich mit einer welken Note darüber. Kräftiger Gaumen, die Gerbstoffe sind kernig, streng und trocken, auch hier kommt die Frucht nicht richtig durch, zuweilen hat man auch das Gefühl, hinter den erdigen Aromen eine gewisse Unsauberkeit zu schmecken, der Gaumenfluss ist zäh und ledrig. Das Potential ist wie bei der Fassprobe recht hoch, aber die Arrivageprobe wirft doch momentan ein paar Fragezeichen zu diesem Wein auf. Drei Flaschen degustiert. Potentialwertung: 17/20 2006 – 2015
89 Robert Parker
A perfumed bouquet of flowers, jammy cassis, sweet oak, and truffles jumps from the glass of this ripe, classic, mid-weight claret. The wine is elegant rather than powerful. It possesses intense fruit, admirable ripeness as well as balance, and a long finish. Enjoy this beautiful, sexy Poyferre over the next 12-14 years.
Hersteller
Château Léoville Poyferré
Das etablierte Château Léoville Poyferré in Saint-Julien ist heute eines der drei besten Léoville-Super-Seconds. Das relativ kleine Anwesen erzeugt enorm gehaltvolle Weine vom linken Ufer, die in den vergangenen Jahrzehnten ihre Qualität mehrmals steigern konnten. Das Haus ist seit 1921 im Besitz der Familie Cuvelier, erfuhr aber erst nach der Übernahme durch Didier Cuvelier in den 1970er Jahren wesentliche Veränderungen. Didier engagierte den berühmten Winzer Michel Rolland, der mithalf, Poyferré in die heutige beachtliche Kellerei umzuformen, die problemlos mit den Besten im Bordelais mithalten kann. Längs der Gironde-Mündung liegt das Anwesen zwischen den Appellationen Margaux und Pauillac auf kiesigen Sand- und Lehmböden. Heute verkörpern die 80 Hektar Weinberge und die neu renovierten Anlagen eine perfekte Balance aus historischem Erbe und Modernität. Poyferré ist der höchste Ausdruck dieses Terroirs, als ein fester und beeindruckend strukturierter Grand Vin, der im Vergleich mit anderen Roten vom linken Ufer angenehm zugänglich ist. Der Zweitwein Moulin Riche ist für seinen Preis von vergleichbarer Qualität.