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Latour 2000 300cl

1er Grand Cru Classé | Pauillac | Bordeaux | Frankreich
Ausverkauft
Rezensionen & Bewertungen
20 Rene Gabriel
17: Auf Melchsee-Frutt enkokrte Ruedi Bewert verschiedene 2000er. Alle machten schon ziemlich viel Spass und zeigten ein hohes Niveau. Als der Latour im Glas war erinnerte ich mich an das Sprichwort: „Er kam, sah und siegte!" Barock, tief, mächtig, erhaben, gigantisch. (20/20). 17: Dichtes Purpur, dumpfe Konturen, satt in der Mitte. Das Nasenbild ist grossartig, zeigt Süsse, Reife, helle Hölzer, Zedern, Tabak, Pfeffernoten, Trüffel, unerhört vielschichtig. Legt permanent zu und zeigt dabei auf eine unaufdringliche Art seine geniale Grösse. Es gehört schon nasal zu den ganz Grossen. Da er aber seine Genialität mit Diskretion vermischt, könnte er bei einer Blindprobe (momentan noch…) glatt etwas untendurch rutschten. Im Gaumen hochfein, seidige Tannine, ausgeglichene, perfekte Adstringenz, nonchalantes Finale. Dieser Schluck hat mich emotional bewegt. Mit Glück unter 1000 Euro zu finden. (20/20) 19: Ist in einer ersten Reife. Ich hatte ihn zwar dekantiert, konnte es aber nicht lassen, sofort einen Schluck zu verkosten. Die Tannine sind königlich und so ist die Unnahbarkeit nicht mehr so gegeben. Aber jetzt geht es los. Und zwar Jahrzehnte lang.
99 Wine Spectator
The fruit here is still very much in the primary phase, with a decidedly racy feel to the raspberry coulis, cassis and blackberry reduction notes that are streaked with violet, iron and graphite flavors. The superlong finish alternates between a tug of sweet earth and a velvety feel, as the fruit and grip are still melding together, but there's so much vivacity here, there's no concern with waiting it out. The wait may be a while though. Rather stunning that this can separate itself so clearly from the rest of 2000's high-class field.—2000 Bordeaux blind retrospective (December 2015). Best from 2020 through 2040. 14,167 cases made.
97 Robert Parker
2000 saw a warm, dry July and August with a small amount of rain from mid-September onward. Composed of 77% Cabernet Sauvignon, 16% Merlot, 4% Cabernet Franc and 3% Petit Verdot, the 2000 Latour has a deep garnet color and is showing a good amount of evolution, sporting mature notes of fried exotic spices, hoisin, unsmoked cigars and fruitcake with hints of incense, potpourri, cast iron pan and charcuterie. Medium-bodied, soft, plush and savory in the mouth, it has a long, mineral-tinged finish. 14,000 cases were made this year, representing 48% of production.
Hersteller
Château Latour
Château Latour ist eine Klasse für sich, mit einigen der kraftvollsten, komplexesten und unwiderstehlichsten Weine in Bordeaux. Seit Hunderten von Jahren ist Latour das vorzüglichste Erste Gewächs im Médoc, wenn nicht in der gesamten Region, das Jahr für Jahr die fantastischsten Rotweine weltweit hervorbringt. Es gilt als ältestes Weingut von Pauillac, dessen Ursprünge im 14. Jahrhundert liegen und das unzählige Male den Besitzer wechselte, bis 1993 der französische Industrielle und Milliardär François Pinault das Anwesen erwarb. Seither hat Pinault, unter Beibehaltung der Verpflichtung zur Vorzüglichkeit, wesentliche Änderungen vornehmen lassen, einschließlich einer Komplettrenovierung von Kellerei, Gärkeller, Weinbereitungsanlage und Lagerbereichen. Außerdem ließ er einen neuen Degustationsraum bauen und die Architektur des Hauptgebäudes umgestalten. Diese Modernisierungsbemühungen machen sich zusehends bezahlt. Heute produziert das begabte Team des Latour, angetrieben von seinem Streben nach Perfektion sowohl im Weinberg wie in der Kellerei, drei Weinsorten. Da man es vorzog, die Weine nach der Abfüllung herauszubringen, war dies das erste Weingut in Bordeaux, das aus dem En-Primeur-System ausstieg, beginnend mit dem Jahrgang 2012. Einer der drei produzierten Weine, Le Pauillac de Château Latour, ist ein achtbarer Drittwein, während Les Forts de Latour ein sehr beeindruckender zweiter Wein ist. Le Grand Vin markiert die Spitze der Produktion von Latour, als ein königlicher, konzentrierter Rotwein, der dank seiner differenzierten Verfeinerung harmonisch ausbalanciert ist.