Château Labégorce
Dieses elegante klassizistische Anwesen liegt an der berühmten Route des Châteaux. Siebzig seiner 250 Hektar sind dem Weinbau vorbehalten. An die Châteaus Margaux und Lascombes grenzend, fand es Erwähnung in der Ausgabe 1868 von Cocks und Feret („Bordeaux und seine Weine“), die uns von der Existenz „eines Weinbergs in Besitz der adligen Familie de la Bégorce“ berichtet. Weiter wird das Château als „… eins der schönsten und am besten gelegenen in der Gemeinde Margaux“ beschrieben. 1989 erwarb es die Familie Perrodo Labégorce und renovierte nicht nur den Herrensitz, sondern auch den Weinberg. Verbessert wurden auch die Weinherstellungsverfahren, so dass Labégorce heute ein reizvoller Wein mit schöner Struktur, heller Fruchtigkeit und großer Finesse ist. Die Perrodos erwarben zudem Château Marquis d’Alesme, ein Margaux-Drittgewächs, aus dem sie eine der Perlen dieser Appellation zu machen gedenken.