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La Mondotte 1996 300cl

St. Emilion | Bordeaux | Frankreich
CHF 1’405.30
Rezensionen & Bewertungen
97 Robert Parker
An amazing wine, the 1996 La Mondotte (approximately 800 cases made from a 30-year old parcel of 100% Merlot planted on a hillside between Le Tertre-Roteboeuf and Canon La Gaffeliere) is a super-star. If readers cannot get excited by tasting the 1996, they should change beverages. It is amazing for both its appellation and the vintage, revealing a remarkable level of richness, profound concentration, and integrated tannin. The thick purple color suggests a wine of extraordinary extract and richness. This super-concentrated wine offers a spectacular nose of roasted coffee, licorice, blueberries, and black currants intermixed with smoky new oak. It possesses full body, a multidimensional, layered personality with extraordinary depth of fruit, a seamless texture, amazing viscosity, and a long, 45-second finish. The tannin is sweet and well-integrated. This blockbuster St.-Emilion should be at its best between 2006-2025. A dry, vintage port Fonseca!
17 Rene Gabriel
97: Fassverkostung (18/20): Süsses, intensives, schwarzes Kirschenbouquet; pure, frische Frucht, Teer, Gewürznelken, sehr konzentriert und tiefgründig, Côte-Rôtie-Duft. Kräftiger, zupackender Gaumen, strenge Tannine, die aber gleichzeitig sehr konzentriert wirken, viel Rückaroma, welches ihm wiederum einen Hauch Syrah im Geschmack verleiht. Ein grosser, sehr lagerfähiger St. Emilion. Nachdegustation ein halbes Jahr später: Das Bouquet ist noch um einen Zacken intensiver als beim Canon-La-Gaffelière; hat sehr viel Kaffee- und Pflaumenaromen darin, insbesondere einen berauschenden Amarenaduft, im Moment schwingt jedoch auch ein leicht hölzerner Buchentouch mit, der von der Barrique stammt. Satter Gaumen, wirkt durch seine extreme Konzentration fast ein bisschen eckig, nebst den reifen Fruchtnoten zeigt sich auch ein leicht kalter, floraler Unterton, was dem Wein Würze gibt, allerdings auch eine sanft unterreife Note gewisser Traubenpartien anzeigt. Ein markiger, robuster Wein, der dereinst mit Kraft, aber nie mit Charme betören wird. Ohne diesen hochgelobten Wein degradieren zu wollen, muss ich dennoch festhalten, dass er von einigen Journalisten zu schnell in den St. Emilion-Himmel emporgehoben worden ist. Kurz vor der Flaschenfüllung auf dem Château: Perfektes Cassis-, Rauchbouquet, Heidelbeerblüten; die Nase wirkt verschwenderisch und parfümiert. Im Gaumen seidig, fein, perfekt gegliedert mit einer finessenreichen Adstringenz, im Finale, sehr elegant, stützende Tannine, die einen leicht körnigen Fluss im Finale bewirken. 99: Im Arlberg Hospiz getrunken: Warmes Bouquet; Rumtopf, dunkles Caramel, Kaffee, Feigen, insgesamt aber noch gewaltig verschlossen. Im Gaumen satt, starke Adstringenz, hat nur einen Teil der Nasenaromen entwickelt, sattes Extrakt. Man merkt ihm nur gerade am mittleren Tiefgang an, dass es sich bei diesem Wein um einen doch sehr mittelmässigen St. Emilion-Jahrgang handelt (18/20). 03: Ein noch sehr verschlossenes, kompaktes Bouquet mit viel Fruchtsüsse, Minze, frischen Kräutern, Zimt und exotischen Hölzern; schlichtweg berauschend im Duft. Im Gaumen ein massives Gerüst zeigend, süss ausstrahlende, eher rotbeerige Tannine, sandige Textur, Holunder- und Vanillenoten im mit viel Druck bestückten Finale. Sicherlich der konzentrierteste Wein dieses sonst gar nicht so grossartigen Jahrganges im Libournais. (19/20). 05: Reifendes Bouquet, trockene Pflaumentöne, Nussrösttöne, Lebkuchengewürze, Spekulatiusgebäck, erste, feine Erd-Pilznoten. Fester, körniger Gaumen, sanft aufrauende Textur, zeigt eine schöne Würze, aber etwas mehr Muskeln wie Fett, im Finale erste Liebstöckelnoten, was – trotz der noch vorhandenen Tannine – das erste Ende eine möglichen Genussphase anzeigt. Oder war das eine nicht optimal gelagerte Flasche aus dem Keller des Hausherrn? 07: Dunkles Weinrot, noch Purpur Reflexe aber auch einen ersten, fein orangen Schimmer am Rand zeigend. Eigenwilliges, nicht gerade Bordeauxtypisches Bouquet, viel Röstsüsse, Schokolade, aber auch einen Touch Cornichons darin. Im Gaumen bleibt er grünwürzig, zeigt Malznoten, Eucalyptusspuren, feine Kapselnoten in den Tanninen, aber auch hier eher atypisch. Ein zweites Mal im gleichen Jahr. Ein grosser Wein, aber irgendwie bleiben seine eigenen Tannine stehen. (18/20). 12: Jugendliches Rubin, verhaltenes Bouquet, etwas Zedern, rotes Cassis aber auch frische Johannisbeeren, dahinter floraler Schimmer und eine trockene Holznote, dies alles vermischt mit einem Hauch von Grenadine-Sirup, also im Sour-Sweet-Bereich. Man beachte die Reihenfolge! Im Gaumen mit (zu) guter Säure, welche den Wein irgendwie blockierte in seiner Entwicklung. Oder ist dies die Altersgarantie? Der Wein ist kompakt, aber mit relativ wenig Charme. Dies war der Erstlingsjahrgang der neuen Mondotte-Epoche und als Trotzreaktion für die Nichtbereitschaft diesen Wein in Château Canon La Gaffelière integrieren zu dürfen. Heute ist der Mondotte ein Grand Cru Classe – wie auch den Canon La Gaffelière. Geht doch
89 Wine Spectator
Shows pretty berry and wet earth character, medium to full body and firm tannins. It's an elegant young wine, but slightly woody and austere on the finish, needing a tad more fruit concentration in the midpalate to be outstanding, and not quite as good as when tasted from barrel. Still, an impressive debut wine from this estate after it was upgraded by the owner of Canon-La Gaffeli?re. Best after 2005. ?JS
Hersteller
Château La Mondotte
Dieser aufstrebende Erzeuger vom rechten Ufer ist einer der größten Garagisten, die in der letzten Hälfte dieses Jahrzehnts entstanden. Er gehört ebenfalls dem angesehenen Stéphan von Neipperg, neben dessen anderen führenden Bordeaux-Weingütern. La Mondotte ist relativ neu in der Weinszene: Der 4,5 Hektar große Weinberg hatte seinen ersten Jahrgang 1996, wobei die Produktion in Neippergs Canon-la-Gaffelière erfolgt. Seither hat sich die Marke zu einem der beiden feinsten Vins de garage aus Saint-Émilion entwickelt, neben Le Dôme. Das hervorragend gedränte Lehm-Schluff-Terroir auf dieser ungewöhnlich steilen, nach Süden ausgerichteten Parzelle bringt seit zwei Jahrzehnten bemerkenswert tiefe und konzentrierte Weine hervor. Gemacht im klassischen Stephane-Derenoncourt-Stil, wird La Mondotte eineinhalb Jahre in neuer Eiche auf der Feinhefe gelagert, ehe er ungefiltert abgefüllt wird. Der Verschnitt auf Merlot-Basis, ausbalanciert durch Cabernet Franc, offenbart eine reizvoll-üppige Textur, mit perfekt integriertem Tannin.