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Haut Brion 2015 600cl

1er Grand Cru Classé | Graves, Pessac-Léognan | Bordeaux | Frankreich
Ausverkauft
Rezensionen & Bewertungen
100 Robert Parker
A blend of 50% Merlot, 8% Cabernet Franc and 42% Cabernet Sauvignon, the medium to deep garnet-purple colored 2015 Haut-Brion is reticent to begin, languidly revealing crushed black cherries, ripe black plums and wild blueberries with sparks of cinnamon stick, cloves, nutmeg, espresso, unsmoked cigars, tapenade, crushed rocks and lavender. The full-bodied palate possesses wonderfully complementary contrasts of bold black and blue fruit richness and delicately nuanced cherry fruit, baking spices and floral accents, strutting ripe, finely pixelated tannins and seamless acidity that is placed firmly in the background, finishing very long and with plenty of attitude. This impeccably poised, exquisitely perfumed 2015 Haut-Brion possesses the most alluring yet seemingly effortless beauty. While it bears only a passing resemblance in its opulent personality to the now legendary 1989, like that vintage the 2015 cannot fail to hedonically satiate and intellectually edify all lovers of great Bordeaux who drink it. What’s more, it also has the blue-blooded tenaciousness to remain this jaw-droppingly impressive, throughout its many guises over time, and for a very, very long time.
98 Wine Spectator
A brick house of a wine, loaded with roasted fig, warmed currant compote and plum reduction flavors that are as broad as they are deep, carried by warm tar, ganache and smoldering bay leaf and charcoal notes. A swath of tobacco through the finish pulls everything together and ties it up with a bow of roasted mesquite. The core shows lean, muscular strength in spades. Merlot, Cabernet Sauvignon and Cabernet Franc. Best from 2025 through 2045. 11,250 cases made.—J.M.
19 Rene Gabriel
50 % Merlot, 42 % Cabernet Sauvignon, 8 % Cabernet Franc. Sattes Purpur-Granat, dicht in der Mitte, lila Schimmer aussen. Wenn ich nicht gewusst hätte, dass ich da auf Haut-Brion auf einem Stuhl sitze und den Primeur verkoste, so hätte ich nasal eventuell glatt auf einen ganz grossen Kalifornier gesetzt. Das Bouquet; schwarze Schokolade, Minze und ein Hauch von Eucalyptus. Im Gaumen fleischig, massige Konturen, angerundete Tannine, aber auch genügend Gerbstoffe für ein sehr langes Leben, die Balance ist wunderbar, das nachhaltige, immer noch Konzentration zeigende Finale ist bereits jetzt schon mit viel dunklem Tabak und Heidelbeeren bestückt. «Gibt es hier möglicherweise vergleichbare Jahrgänge?», frage ich Jean-Philippe Délmas. Er antwortete: «Es wird hoffentlich nie Jahrgänge geben, welche sich genau einem bereits bestehenden Haut-Brion vergleichen lassen. In der Regel sind es bestenfalls mögliche Kombinationen zwischen zwei Jahrgängen. Aber das ist dann auch immer eine Hypothese. Wichtig ist es für uns, einen möglichst grossen Wein zu machen und diese Chancen haben wir heuer genutzt!» Beim Verabschieden bemerkte er noch, dass er natürlich die Chance hätte, bestehende Jahrgänge regelmässig nachzuverkosten. Dabei würde sich der 2011er Haut-Brion prächtig entwickeln. Vom Jahrgang her und vom aktuellen Marktpreis sei das momentan ein richtiger Geheimtipp. 19/20 2024 – 2055
Hersteller
Château Haut Brion
Als eines der vier ursprünglichen Anwesen, die in der berühmten Klassifikation von 1855 das Prädikat “Erstes Gewächs” erhielten, ist das Château Haut-Brion noch einzigartiger durch den Umstand, dass es das einzige außerhalb des Médoc mit dieser Auszeichnung war. Es blickt auf eine lange Weinbaugeschichte zurück, länger noch als die seiner Grand-Cru-Pendants im Médoc, was es zu einem wahren Idol in Graves macht. Mit seiner Lage unmittelbar südwestlich vom Zentrum der Stadt Bordeaux gehört das 51 Hektar große Anwesen zur Appellation Pessac-Léognan. Es dominieren bei Weitem die dunklen Trauben, und nur drei Hektar sind dem Anbau der weißen Sorten Sémillon and Sauvignon Blanc (mit leichter Eichennote) vorbehalten. Heute gehört das Gut demselben Eigentümer wie die Châteaux La Mission Haut-Brion und La Tour Haut-Brion. Die Familie Dillon wird vertreten durch Prinz Robert Dillon von Luxemburg, der das Anwesen heute betreibt. Im Vergleich mit den größeren Ersten Gewächsen verzeichnet das Château Haut-Brion eine eher kleine Produktion herrlicher Rot- und Weißweine. Der Zweitwein des Hauses, Le Clarence de Haut-Brion, nimmt es fast mit dem exquisiten Grand Vin Haut-Brion auf, der einen hohen Merlot-Anteil besitzt. Das Château produziert auch einen im Fass fermentierten Haut-Brion Blanc, neben einem zweiten Weißen, der sowohl von Haut-Brion wie von La Mission Haut-Brion gemacht wird und das Etikett La Clarté de Haut-Brion trägt.