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Rezensionen & Bewertungen
95 Robert Parker
A dense ruby/purple-tinged color and restrained but intriguing aromas of kirsch, raspberry jam, wood spice, and mulberries are found in this full-bodied Petrus. An undeniable success in 2011, it is rich, layered and pure with light to moderate tannin, but seems slightly less muscular and tannic compared to its stablemate, Trotanoy. Forget it for a few years and drink it over the following 25 years. Made from 100% Merlot, it tips the scales at 13.5% alcohol. In short, it is typically open-knit and already showing very well. This is quite opulent.<br/>
18 Rene Gabriel
100 % Merlot. Olivier Berrouet gibt sich in einer Mischung zwischen halbzuversichtlich und ehrlich bei unserem Besuch. Es sei ein komplizierter Jahrgang gewesen. Mit einem zu trockenen Frühling und Vegetationszyklen, die sich aufgrund des kalten Wetters immer wieder verzögerten. Es fehlten letztendlich etwa 120 Sonnenstunden bis zum üblichen Erntezeitpunkt. Sie hätten dann noch so lange wie es ging zugewartet. Man hätte dann bei der Vergärung etwas bremsen müssen um nicht plötzlich mehr Tannine als beim 2010er zu erhalten. Für Olivier Berrouet ist der Pétrus 2011 klassisch, linear, mit guter Säure und normalem Alkohol. Vielleicht sei er am ehesten mit dem eigenen 2001er vergleichbar. <br/>Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Viel Fruchtpower zeigend, Holunder, Cassis, rote Kirschen, helle Edelhölzer und darin auch eine schön pfeffrige Note aufweisend über dem Nasenbild zeigt sich eine gebundene Süsse. Im Gaumen ist der Wein sehr rotbeerig, das gibt ihm eine schöne Frische, man spürt die dezent pfeffrige Säure die ihm eine spannende Länge verleiht, im Nachklang sind die Muskeln ziemlich sehnig, die kernigen Tannine zeigen eine deutliche Strenge und es fehlt ihm für die übliche Genialität an Fett und somit auch an Opulenz. Aus Erfahrung kann man hier die Hand ins Feuer legen, dass das dann doch noch ein recht grosser Pétrus wird. Ich hatte leidlich Mühe bei dieser Fassprobe körperliche Emotionen zu spüren. warten (2021 - 2055)
92 Vinous
The 2011 Petrus has plenty of fruit on the nose, elegant and floral, redcurrant and raspberry fruit, a touch of crushed stone and pressed rose petal. The palate is medium-bodied with a rich and quite extravagant style of the finish, lightly spiced with a rounded, velvety-smooth and quite dense finish. Maybe it just conveys a little more winemaking that the terroir at the moment? Tasted blind at the annual 10-Year-On tasting.
91 Wine Spectator
This sports sweet spice, bitter cherry and light briar notes, with lively, pebbly tannins guiding the finish. Slightly high-pitched notes of blood orange and red currant fill in as well. Delivers range and length, yet lacks the depth of the top wines in this vintage. Best from 2015 through 2025. –JM
Hersteller
Château Pétrus
Die Rotweine von Pétrus zählen zweifellos zu den ganz großen im Bordelais, und wenn sie sich auch auf vielerlei Weise beschreiben lassen, so ist doch jeder Jahrgang unbestreitbar ikonisch, legendär und überreich. Während diese Weine heute zu den gesuchtesten auf der Welt zählen, war das Château vor hundert Jahren noch fast gänzlich unbekannt. Dieser Zustand änderte sich, als 1962 Jean-Pierre Moueix die Bewirtschaftung, Bewerbung und Verwaltung des Guts übernahm. Binnen zehn Jahren wurde die Familie Moueix Alleineigentümerin von Pétrus und vergrößerte die Weinbergfläche, was als einer der lukrativsten Käufe in Pomerol gilt. Heute findet sich die 11,5 Hektar große Parzelle unter den höchsten der Appellation und ist zum überwiegenden Teil mit Merlot (95%) und im Übrigen mit Cabernet Franc bepflanzt, denn diese Sorten profitieren von den gut gedränten Lehmböden. Bei Pétrus ist man von der Rebe bis zum Keller extrem qualitätsbewusst, und dieser hohe Anspruch an die Reinheit des Produkts ist die Grundlage der kraftvollen und dabei feinen Weine. Der Grand Vin ist eine Kulmination des einzigartigen Terroirs und unnachahmlichen Stils des Hauses. Pétrus ist eine majestätische Zusammenstellung dunkler Früchte, orientalischer Gewürze und makellos integrierter Eichennoten, mit dem Ergebnis eines der reichsten Weine Pomerols. Für einige Jahrzehnte Geduld wird man über alle Maßen belohnt.